
Asylbewerber, die sich unauffällig verhalten, werden ausgewiesen – Asylbewerber, die mit Drohungen arbeiten und Gesetze brechen, werden aufgenommen: Sollen so unsere Kriterien für Einwanderer aussehen? Dann gute Nacht.

Asylbewerber, die sich unauffällig verhalten, werden ausgewiesen – Asylbewerber, die mit Drohungen arbeiten und Gesetze brechen, werden aufgenommen: Sollen so unsere Kriterien für Einwanderer aussehen? Dann gute Nacht.
Palmen, Dromedare, Karawanen, Sanddünen – das Wort „Oase“ beschwört 1001 Bilder herauf. Warum wird es bei uns von Friseursalons, Getränkemärkte und Arztpraxen missbraucht?

Bundespräsident Joachim Gauck hat gesagt, was vor ihm schon Willy Brandt oder Nelson Mandela gesagt haben. Ist er nun ein Kriegshetzer, fragt Harald Martenstein? Oder gar ein Dschihadist?

Sigmar Gabriels Job als SPD-Vorsitzender ist hart, meint unser Kolumnist Harald Martenstein. Er will den Job nicht machen. Die Selbstgerechtigkeit von Politikern in der Debatte um Politikereinkünfte nervt ihn. Und einen Verbesserungsvorschlag hat er auch.

Turboabi, weniger Bildung, Abschaffung der Schreibschrift. Für unseren Kolumnisten gehen diese Ideen der Bildungsexperten nicht weit genug. Warum nicht gleich die Druckschrift abschaffen? Und kann nicht auch ein 14-Jähriger Gehirnchirurg werden? Harald Martenstein über Bildungsreformer und super Ideen.

Ein Politiker aus Kuwait, Scheich Ahmad al Sabah, hat sich zur Kritik an der geplanten Fußball-Weltmeisterschaft in Katar geäußert. Die Gegner des Turniers seien Rassisten. Mit anderen Worten, wer sich gegen die WM in Katar ausspricht, hasst die Araber.

Frauen werden gesteinigt, erhängt, gefoltert - weil sie Sex mit dem falschen Mann oder nur ihre eigene Meinung haben. Die Medien berichten darüber zu wenig. Solche Justizverbrechen gehörten auf die ersten Seiten.
Unser Autor macht sich Sorgen um die Berliner Schüler. Von gleichgültigen und skrupellosen Politikern und Bürokraten würden sie nicht aufs Leben vorbereitet. Alles was auf sie wartet, ist eine Katastrophe.

Wolfgang Neuss, der im Mai 1989 starb, wurde steinreich als Star des Nachkriegskinos. Dann kamen Apo, Witz, Drogen und die Armut. Vom Leben einer Legende.

Gibt es ein Fernsehen nach "Wetten, dass...?". Und werden da alle immer nackt sein? Harald Martenstein hat ein paar absurde Beispiele zusammengetragen. Und spart sich ausnahmsweise mal Kulturpessimismus. Das sei so schlecht, das könne sich gar nicht durchsetzen, meint er.

Darf ein Junge trotz Down-Syndrom auf's Gymnasium? Harald Martenstein ist skeptisch. Unter der Parole "Inklusion" würden Unterschiede weggewischt wie ein "lästiger Staubfleck", meint er.

Demokratische Verhältnisse schaffen, so lautet das Ziel für die Ukraine. Wer diese aber tatsächlich herstellen kann, darüber lässt sich streiten. Harald Martenstein diskutiert mit einem Ehepaar aus Berlin über die Situation in der Ukraine.

Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland steigt. Nicht zuletzt dank der Milliarden von Euro, die über Drogen, Schmuggel und Prostitution reinkommen.

Was bedeutet heute „links“, fragt sich Harald Martenstein. Mit Demokratie könne es nicht viel zu tun haben. Was genau finden viele Linke an Putin und an Janukowitsch so gut, so sozialistisch und so fortschrittlich?

Sexistische Werbung gehört abgeschafft, findet Susanne Hellmuth, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Queer. Harald Martenstein fordert mehr Toleranz. Frauen und Männer werden in der Werbung oft reduziert, ähnliches passiere aber auch beim Fußball.
Ohne Frustrationstoleranz kann man eigene Ansichten nicht äußern, meint unser Autor. Doch Deutschland verfolgt beim Thema Meinungsfreiheit ein Zwei-Klassen-System.

Der Niedergang der Münchner „Abendzeitung“ hängt mit einem Dilemma zusammen. Harald Martenstein erklärt die Pleite.

Der Niedergang der Münchner „Abendzeitung“ hängt mit einem Dilemma zusammen. Harald Martenstein erklärt die Pleite.

Um Transsexuelle nicht zu diskriminieren, verwendet das Parlament von Friedrichshain-Kreuzberg Sternchen. Statt „AntragstellerInnen“ heißt es „Antragsteller*innen“. Bei „Päpst*innen“, „schwangeren Bürger*innen“ und „Talibankämpfer*innen“ wird's dann aber wirklich absurd.

Der Gewinner des Goldenen Bären steht für Martenstein schon fest: Die Preisverleihung wird also ähnlich spannend wie Bayern gegen den HSV. Klar, dass der Tagesspiegel-Kolumnist daher schon mal ins Deliri.... dein Heini. Drei Birken. Mea Vulva!

Martenstein wird am nach dem achten Berlinale-Tag ein bisschen dünnhäutig - wie auch viele Kritiker. "Kunstscheiße" hier, "Kunstscheiße" da. Aber der Spaß hört auf, als die Kritiker sich an der schwulen Liebesgeschichte "Praia do Futuro" vergehen.

Martenstein hat sich schon mal umgehört: "Fack ju Göhte" soll unter neuem Titel weltweit in die Kinos kommen und Disney will die Giraffen-Schlachtung aus Kopenhagen verfilmen. Selbst der französische Film wird revolutioniert werden.

Martenstein schämt sich manchmal, Journalist zu sein. Vor allem, wenn er seinesgleichen auf Pressekonferenzen erlebt: Was da geschleimt, geschmachtet und gekuppelt wird, sei kaum auszuhalten. Ein echt wahres Protokoll der letzten Konferenz...

Martenstein ist auf der Berlinale akkreditiert - aber so toll ist das gar nicht. Ständig verliert und verlegt er seine Karte. Das führt zu viel größeren Problemen, die - da ist sich Martenstein sicher - Auswirkungen darauf haben, wie er, ja wie alle Kritiker, Filme im Kino tatsächlich wahrnehmen. Nur soviel: Kalahari.
öffnet in neuem Tab oder Fenster