
Seit Wochen werden nur antiamerikanische Texte geschrieben, findet unser Kolumnist Harald Martenstein. Zeit, auch mal etwas gegen Russland und Putin zu schreiben.

Seit Wochen werden nur antiamerikanische Texte geschrieben, findet unser Kolumnist Harald Martenstein. Zeit, auch mal etwas gegen Russland und Putin zu schreiben.

Ein richtiges Wahlkampfthema scheint noch nicht gefunden. Doch Harald Martenstein hat einen Vorschlag: Wie wäre es damit, die Forderung von Grünen-Kandidat Hans-Christian Ströbele, den Inzestparagrafen abzuschwächen, aufzugreifen?

In Berlin halten 2015 keine Regionalzüge und keine S-Bahnen mehr am Hauptbahnhof - es drohen Mainzer Verhältnisse. Schuld sind diesmal aber keine krank gewordenen Fahrdienstleiter, weiß Harald Martenstein. Es sind billige Schrauben.

Im Fall Gustl Mollath läuft der Rechtsstaat Amok gegen das wichtigste Rechtsprinzip, meint unser Autor. Denn wenn ein Fehlurteil aus formalen Gründen nicht aufgehoben werden kann, dann sind wir in der Zone der Unmenschlichkeit, des bürokratischen Irrsinns, des Albtraums.
Die Amerikaner tun nichts, was tausende Deutsche in ihrer Familie nicht auch tun: Sie spionieren. Harald Martenstein meint, "die Amerikaner lieben uns wie eine Mutter. Sie sind einfach nur eifersüchtig."

Die Kreuzberger Admiralbrücke ist bis heute der Inbegriff der Großstadtromantik. Der Streit zwischen Sonnenuntergangsanbetern und Anwohnern hat sich zum Glück entspannt, aber immer noch wird hier gerne Feierkultur der Nachwendezeit zelebriert.

John F. Kennedy war vielleicht nicht der wichtigste Präsident, den die USA jemals hatten. Doch er veränderte das politische Spiel nachhaltig. Seine Rede in Berlin war von einer Kompromisslosigkeit, die heutige Politiker kaum mehr beherrschen.

Berlin ist eine Stadt, die ihren von Diktaturen ruinierten Bürgersinn nur langsam zurückgewinnt, und bis es so weit ist, wird es für vieles zu spät sein.

Ist unser Autor jetzt verrückt? Er schaut im TV mit Begeisterung, wie andere Leute Wohnungen suchen. Hier bejubelt er den Sozialrealismus einer Makler-Soap.

Grüne Politiker wie Daniel Cohn-Bendit haben sich an der ideologischen Verbrämung der Pädophilie beteiligt. Ihre „Freiheit“ war die Freiheit der linken 68er-Häuptlinge. Die gingen mit Schwachen um, wie es ihnen beliebte.

Gaslaternen sollen durch Elektrolampen ersetzt werden. Nun wollen drei Hausgemeinschaften die Gaslampen selbst finanzieren, als Paten. Doch der preußische Obrigkeitsstaat macht nicht mit.
Langsam fangen die Leute an, sich Gedanken über die nächsten Wahlen zu machen. Was könnte man wählen?
Der US-Präsident ist in Sorge, seine Töchter könnten sich tätowieren lassen. Nun hat er gedroht: Wenn ihr mit so was kommt, machen wir Eltern es nach. Doch welche Motive würden perfekt zur Familie Obama passen?

Die Deutschen spielen Fußball, wie sie auch wirtschaften: Solide und mit Maß, vor allem, was das Geld angeht. Nun hat sich herausgestellt, dass man damit erfolgreich sein kann. Den Erfolg trägt das Land mit Fassung - nur die Missgunst der anderen Europäer, die können die Deutschen nicht ertragen.

Im Fall der Benennung eines Platzes nach Moses Mendelssohn konnte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ganz auf seiner geschlechterpolitischen Linie bleiben. Bei anderen, weniger soliden Prominenten, könnten die Straßenschilder schnell zu klein werden.

Was denn nun: Wird es heißer oder kälter auf der Welt? Harald Martenstein hat ein Haus in der Uckermark und bereitet sich dort auf Besuch von Eisbären vor.
Wer zuerst kommt, mahlt zu erst - so wollte es das Oberlandesgericht in München bei der Platzvergabe des NSU-Prozesses. An diesen Regeln ist doch nichts Irres oder Ausländerfeindliches, heißt es in Martensteins neuester Kolumne.

Zypern, Ischgl, Berlin: Reiche Russen sind überall. In den Medien kommen sie nicht gut weg. Doch Harald Martenstein warnt vor Pauschalurteilen. Und das Internet hält er für noch unzuverlässiger als das zypriotische Kreditwesen.
Wir sollen sparen. Sagt die Politik. Und empfiehlt private Vorsorge. Damit es im Rentenalter reicht. Und dann?
Flughafen-Desaster, S-Bahn-Chaos, ein Loch in der East-Side-Gallery - Harald Martensein ist sich sicher, dass zumindest einige Berliner Politiker eine bewusstseinsverändernde Substanz verabreicht bekommen.

Pferde betrachten viele als Freund. Man achtet auf ihre Bedürfnisse, man isst ihr Fleisch nicht. Ob ein Tier in Deutschland als Pferd oder als Kuh geboren wird, macht einen riesigen Unterschied, was die Chance auf ein Leben ohne Qual betrifft.

Um Geld zu machen, geben manche Filme ihre Glaubwürdigkeit auf, findet unserer Kolumnist Harald Martenstein und wundert sich über Männer, die noch häufiger an Sex denken als Rainer Brüderle.

Lustige Filme sind viel schwieriger, meint unser Kolumnist Harald Martenstein. Wer dramaturgisch nichts drauf hat, sollte Lieber eine vierstündige Odyssey sprachloser Kinder im Kosovo drehen. Da schöpft niemand Verdacht.

Ein Kollege erzählte unserem Kolumnisten Harald Martenstein, dass er in chinesischen Filmen die Schauspieler nicht auseinander halten kann. Passiert eben, bei all dem Stress. Erst auf dem Festival merkt man, wie stark man wirklich ist.
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