Porsche-Chef Wendelin Wiedeking wird in die zweite Reihe gedrängt. Porsche wird in Zukunft nur noch eine von zehn Marken sein.
Henrik Mortsiefer
Jeder siebte Arbeitsplatz hängt am Auto. Verständlich, dass die Politik Interessen artikuliert und Verantwortung übernimmt in der schwersten Strukturkrise seit Jahrzehnten. Aber das Macht- und Medienspiel um Opel wird angesichts der beträchtlichen Herausforderungen für die Industrie von Tag zu Tag verantwortungsloser.
Opel braucht einen Investor und hat Offerten von Fiat und Magna. Welcher Konzern passt zu dem Autobauer?
Der Dax hat seit März 20 Prozent gewonnen. Das Tempo macht Experten nervös.
Der Dax hat seit März 20 Prozent gewonnen. Das Tempo macht Experten nervös.
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat sich bei der VW-Übernahme verhoben. Am Ende gewinnt wieder einmal Ferdinand Piëch.
Fiat will Opel übernehmen – und steckt doch selbst in der Klemme
Fiat will Opel übernehmen – und steckt doch selbst in der Klemme. Für die deutschen Standorte stellt sich somit die lebenswichtige Frage, ob Fiat wirklich Opel retten will oder bloß ans eigene Überleben denkt.
Mitarbeiter und Branchenexperten zweifeln, ob ein Einstieg der Italiener den deutschen Autobauer Opel retten würde.
Henrik Mortsiefer zur möglichen Übernahme von Opel durch Fiat
UPDATE Der italienische Fiat-Konzern will die Mehrheit am angeschlagenen deutschen Autobauer Opel übernehmen. Bei der Opel-Belegschaft stoßen die Pläne allerdings auf Widerstand. Und es gibt einen weiteren Interessenten.
Bundespräsident Köhler eröffnet Hannover Messe und fordert zu Innovationen und Bündnissen für Arbeit auf.

Auf Abu Dhabi oder andere Geldgeber kann der Hersteller nicht zählen. Die IG Metall stellt Bedingungen.
Von Auto bis Fußball: Abu Dhabi will mit seinen Geldanlagen für die Zeit nach dem Öl vorsorgen.
BMW und Mercedes verlieren weltweit Kunden, aber der Absatz sinkt moderater. Porsche dreht sogar auf.
Positive Signale: Auf dem deutschen Automarkt sind dank der Abwrackprämie im März erneut deutlich mehr Autos als im Vorjahr zugelassen worden.
Manager zwischen Krise und Angst: Die Ex-Vorstände der Dresdner kassieren 58 Millionen Euro. Das empört nicht nur die einfachen Bürger, auch Aktionäre und Politiker sind verärgert.
Exorbitant hohe Bezüge und Abfindungen für neun ehemalige Vorstände der Dresdner Bank erregen Empörung in der Politik und bei Aktionärsvertretern.
Gewerkschaft, Betriebsräte und Hersteller erwarten düstere Zeiten – und beschwören ihren Willen zur Kooperation.
Daimler, Tata, Opel: Wer bei den Themen Klima und Innovation spart, geht unter
Daimler, Tata, Opel: Wer bei den Themen Klima und Innovation spart, geht unter.
Spediteure und Nutzfahrzeughersteller fordern, die Erhöhung der Lkw-Maut zu stoppen – aus der Politik kommt Unterstützung. Doch der Verkehrsminister hat die Einnahmen der Branche schon längst in seinen Etat verplant.

Der VW-Konzern will in der Krise profitieren. Der Milliardengewinn aus 2008 hilft dabei. Und Vorstandschef Winterkorn kassiert mehr als zwölf Millionen Euro.
Die großen Geldinstitute starten mit Gewinnen ins Jahr. Die Börse feiert die ersten Zeichen einer Erholung.