
Susan James & Paul Lacques spielen im art.gerecht vor allem Folk- und Countrysongs. Es ist wie bei jemand daheim im Wohnzimmer und musikalisch durchaus eine Entdeckung.
Susan James & Paul Lacques spielen im art.gerecht vor allem Folk- und Countrysongs. Es ist wie bei jemand daheim im Wohnzimmer und musikalisch durchaus eine Entdeckung.
Ein kleines klappriges Männlein, dessen Gesang kaum zu hören ist zwischen all dem instrumentalen Gerumpel. H.P. Daniels über Johnny Winters Auftritt im Kesselhaus.
Jason Isbell zieht vor nur rund zwei Dutzend Leuten im Postbahnhof sein Konzert durch. Er macht das sehr cool, ein bisschen gelangweilt und mit runtergezogenen Mundwinkeln - aber doch routiniert.
Jesse Sykes und "The Sweet Hereafter" lassen im Kreuzberger Privatclub Erinnerungen an die Ära des psychedelischen Countryrock wach werden.
Der C-Club war gut gefüllt, denn der 56-jährige Engländer John Watts spielte mit seiner neuen Band die alten Songs der Fischer-Z. Doch zunächst mussten sich die Fans ein paar neue Watts-Songs anhören.
"Jan Plewka singt Rio Reiser" heißt das Motto des Abends und bei all dem tosenden Jubel fragt man sich, wessen Fans sich im Kesselhaus versammelt haben.
The Head And The Heart wirken auf der winzigen schmiedeisern umfriedeten Bühne des Ballhauses Berlin keineswegs deplaziert. Wahre Kreativität findet überall Raum zur Entfaltung.
Mehr Keyboards und Computer, mehr Programmierung und Pop: Noah And The Whale überraschen mit einem erneuten musikalischen Kurs- und Stimmungswechsel.
Kein Hut, kein Anzug, keine Pose. Peter Doherty spart sich beim Konzert im Postbahnhof die großen Gesten. Nach dem gelungenen Auftritt kann man ihm nur wünschen, dass er ihn nicht mit einem erneuten Gelage im Kreuzberger "Trinkteufel" gefeiert hat.
Lederjacken, ledrige Gesichtszüge, messerscharfe Riffs: Die New York Dolls zelebrieren im SO36 den frühen Punkrock. Und obwohl Frontmann Johnny Thunders bereits 1991 an einer Überdosis starb: Der Geist des Rock'n'Roll ist auch mit zwei Dolls mehr als lebendig.
Malcolm Holcombe, der liebenswerte Außenseiter mit Ehrenkodex, spielt im Berlin Guitars und unser Konzertkritiker H.P. Daniels ist natürlich mit dabei. Er erlebt einen bemerkenswerten Auftritt.
Manche Geburtstage, sofern sie eng miteinander verbunden sind, feiert man am besten zusammen. Warum also jetzt nicht die von Layla und Eric? Dem Doppelalbum "Layla and Other Assorted Love Songs" und seinem Schöpfer Eric Clapton. H.P. Daniels huldigt beiden.
Der Sound ist laut, grob, rumpelig und schön. Die Haltung ist witzig, selbstironisch und leidenschaftlich. Eric Goulden und Amy Rigby begeistern ihre Fans im Crystal.
Durchdringende raue Stimme, eine nicht minder raue Vergangenheit: Beth Hart hat alles, was eine "Rockröhre" braucht. Nun trat sie im Berliner Frannz Club auf.
Umwerfend und und ausdrucksstark: The Low Anthem begeistern in der Passionskirche mit einem höchst intensiven Konzert.
Immer noch der Blues. Immer wieder. Jetzt im Kesselhaus der Kulturbrauerei, ein europäisches Festival, weißer Blues, blue-eyed-Blues: "1st European Blues Challenge 2011".
Es dauert ein bisschen, bis sich aus dem rohen Klangmatsch von Feeder etwas formt. Aber am Ende gelingt es den englischen Rockern bei ihrem Auftritt im Postbahnhof doch noch, den Saal in eine lustige Hüpfburg zu verwandeln.
Vor 24 Jahren kam Gretchen Peters nach Nashville und bewährte sich seitdem als Songwriterin Deluxe. Nun trat die exquisite Sängerin erstmals in Berlin auf.
Mit schotteriger Stimme singt Mitch Ryder neue Songs und jede Menge zeitlos schöner Stücke aus den letzten Jahrzehnten. Mit der Berliner Band Engerling entsteht ein feines, kongeniales Zusammenspiel.
Brummel, brummel, brummel - wenn sich Amos Lee mit dem Publikum unterhält, kommt in den hinteren Reihen nicht viel an. Anders sieht es aus, wenn der Singer/Songwriter mit kräftiger Stimme lässig und präzise seine Songs präsentiert - wie im Kreuzberger Lido.
Aufbegehren gegen Obrigkeiten, aussprechen, was sich andere nicht zu sagen trauen, das macht den 55-jährigen bayerischen Querkopf Hans Söllner so attraktiv für seine Fans. Am Dienstagabend redete und spielte er im Kesselhaus.
Es klingt wie der verhaltene Anfang eines Stones-Songs. Akustikgitarre à la "Street Fighting Man", ruhiger Gesang. Doch schon kracht elektrische Energie dazwischen: Bass, Schlagzeug, Orgel, Telecaster. Shannon Lyon & The Boys In The Berlin Band rocken das Quasimodo.
Zum 70. Geburtstag von Neil Diamond
Mit ihren Bärten, Hüten, Schiebermützen, mit ihren zerknitterten schwarzen Anzügen sehen Daniel Kahn & The Painted Bird aus wie aus einer anderen Zeit, einer anderen Welt.
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