Schnell und lustig: „Kung Fu Panda 2“
Jörg Wunder

Seit 30 Jahren sitzt er in seiner Wohnung und spielt jede Nacht Gitarre: João Gilberto, die Seele des Bossa Nova und ein Pop-Phantom wird 80. Eine Spurensuche.

Gefangen in der Zeitmaschine: Duncan Jones’ spannender Science-Fiction-Thriller „Source Code“
Es gibt sie noch, die guten Dinge: Der deutsche „Rolling Stone“ feiert seine 200. Ausgabe. Zur Leser-Blatt-Bindung gibt's Festivals mit Kinderbetreuung.
Proto-Grunge trifft entfesselten Free Rock: Kurt Vile & The Violators und die Akron/Family spielen im Festsaal Kreuzberg ein beglückendes Konzert
Er ist der vielleicht größte aller lebenden Songwriter, Songs wie "Chicago" und "Impossible Soul" und Alben wie "The Age of Adz" zeugen davon. Auch das Berliner Publikum war am Ende außer Rand und Band. Himmlisch: Sufjan Stevens im Admiralspalast.

Im letzten Jahr konnte R. Kelly wegen einer Erkrankung nicht in Berlin auftreten. Jetzt hat er sein Konzert nachgeholt. Am Montag spielte im Admiralspalast. 65 Minuten. Ohne Zugaben.

Mit dem gerade erschienenen Album "Stone Rollin’" erweist sich Raphael Saadiq als später Erbe der psychedelischen Soul-Rock-Jams von Sly & The Family Stone und den Chambers Brothers. Am 25.04. kann man ihn live im Postbahnhof erleben.
Unser Autor Jörg Wunder hat eine sehr skurrile Platte im Fundus seiner Bibliothek entdeckt und fragt sich, wie die Rarität dort hingelangen konnte. Immerhin trägt sie den beschaulichen Namen "Tokyo Anal Dynamite".

Der Ausweg aus der Sackgasse? Fünf coole Checkertypen aus dem Hipster-Epizentrum Brooklyn, vernetzt mit wichtigen Leuten aus Szene und Business, übersprudelnd vor Ideen und Visionen.
Engel mit Abgründen: James Blake im Berghain

Fünf Jahre nach ihrem letzten Album ruft sich die New Yorker Band zurück in Erinnerung. Um das neue Album "Angles" aufzunehmen musste sich die zerstrittene Band zusammenraufen - doch es hat sich gelohnt.

Hurts in der C-Halle

Ein junger aufstrebender Politiker gerät ins Fadenkreuz einer obskuren Gruppierung. Eine Liebesgeschichte gibt es auch. Philip K. Dycks Kurzgeschichte wird auf der Leinwand zu einem pseudointellektuellen Mystery-Reißer.

Wirbelnde Leiber, jaulende Gitarren: Kylie Minogue in der Berliner O2 World.
Dass die Vorlage für diesen martialischen, in den wuchtigen Kampfszenen sehr blutigen Historienschinken ein britisches Jugendbuch aus dem Jahr 1954 war, erkennt man kaum. „Der Adler der neunten Legion“ ist monumental.

Das Zentralinstrument der Rockmusik war lange eine Männerdomäne. Die britische Sängerin und Gitarristin Anna Calvi will das ändern.

Zauberer der Gitarre: Zum Tod von Gary Moore
Urbane Nachtmusik: Hip-Hop-Eminenz P. Diddy hat mit seinem neuen Projekt Diddy Dirty Money ein Konzeptalbum aufgenommen
Dianne Reeves singt im Kammermusiksaal
Zitate-Zauber: Andrew Butler und sein Projekt Hercules & Love Affair erforschen auch auf ihrem zweiten Album "Blue Songs" die Disco-Geschichte.

Es läuft nicht rund für Usher in Berlin. Erst musste er sein Konzert absagen, beim Nachholtermin konnte er nur vier Songs singen und dann gab es auch noch Verletzte.
Angekommen im Mainstream: Michel Gondry und „The Green Hornet“ – mit Christoph Waltz. Der Film leidet an Temposchwankungen und der holprigen Dramaturgie.

Der Tagesspiegel und Radio eins vergeben wieder den Soundcheck Award: The Black Keys, Gonjasufi, Gorillaz und Kanye West stehen auf der Shortlist. Die richtige Wahl? Diskutieren Sie mit!