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Jost Müller-Neuhof

Wer in der abgelaufenen Woche nicht im Bann des Trojaners stand, outete sich als Techniktrottel oder ewiger Zuspätkommer. Tatsächlich, in Bayern nutzten Ermittler zum Ablauschen von Computer-Kommunikation eine mangelhaft gestutzte und gesicherte Software.

Von Jost Müller-Neuhof
In der Debatte um den Staatstrojaner sollte auch die "Hackerethik" des Chaos Computer Clubs näher unter die Lupe genommen werden.

Der Chaos Computer Club hat mit dem "Staatstrojaner" eine sinnvolle Diskussion angestoßen – allerdings aus eher geringem Anlass, meint Jost Müller-Neuhof. Wer aber Kampagne macht, gefährdet seine Rolle als Aufklärer.

Von Jost Müller-Neuhof

Ob der freie Wille wirklich immer frei ist, darüber mögen Philosophen streiten, im Strafrecht schnurrt die Menschheitsfrage auf zwei Paragrafen zusammen; es sind jene, nach denen die Schuldfähigkeit des Täters beurteilt wird. Alkohol, Affekt, Psychosen, Schwachsinn, all dies kann eine Rolle spielen, auch „seelische Abartigkeit“, so formuliert es das Gesetz, wie Triebstörungen.

Von Jost Müller-Neuhof

Norbert Lammert ist als Bundestagspräsident protokollarisch zweiter Mann im Staat, eine Position, in der sich die wenigsten zu Subversion bekennen. Dennoch, seine Entscheidung, die Abgeordneten Frank Schäffler (FDP) und Klaus-Peter Willsch (CDU) am Donnerstag überraschend zum Euro-Rettungsschirm reden zu lassen, hatte etwas von einem parlamentarischen Heckenschuss – ob mit den Mitteln des Rechts oder gegen sie, klärt das hohe Haus nun selbst.

Von Jost Müller-Neuhof
Roland Jahn zwischen Akten der Stasi-Unterlagen-Behörde. Die IM-Prüfung im öffentlichen Dienst wird verschärft und bis 2019 verlängert.

Wieder wird das Stasi-Unterlagengesetz novelliert. 45 Ex-Stasi-Mitarbeiter sollen aus der Behörde geworfen werden. Haben Joachim Gauck und Marianne Birthler, die Vorgänger von Behördenleiter Roland Jahn, ihren Job verschlafen?

Von Jost Müller-Neuhof

Europa hat das Verfassungsgericht zum Nationalgericht gemacht

Von Jost Müller-Neuhof

Europa hat das Verfassungsgericht zum Nationalgericht gemacht

Von Jost Müller-Neuhof

Das milde Urteil gegen den U-Bahnschläger Torben P. begründete der Richter unter anderem mit der "reißerischen" Berichterstattung. Darf es sein, dass ein Straftäter in Watte gepackt wird, weil sich die Öffentlichkeit empört?

Von Jost Müller-Neuhof
Das Rauschen der Routen. Die Bundesverwaltungsrichter müssen sich tief in die Planung des neuen Flughafens einarbeiten, um die von den Klägern geforderte Entscheidung über Flüge in nächtlichen Randzeiten treffen zu können. Dabei spielt offenbar auch die Flugroutenplanung eine gewichtige Rolle. Foto: dapd/Sebastian Willnow

Im Prozess um die Nachtflüge in Schönefeld kritisieren die Richter das Verfahren zur Routenfestlegung Betreibergesellschaft zahlt zusätzlich 150 Millionen Euro beim Lärmschutz / Urteil am 13. Oktober

Von Jost Müller-Neuhof

Nach den Angriffen am U-Bahnhof Berlin-Friedrichstraße wird Torben P. zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt

Von Jost Müller-Neuhof
Der Angeklagte. Torben P. im Gericht.

Er trat im U-Bahnhof Friedrichstraße mehrfach gegen den Kopf eines 30-Jährigen. Jetzt wurde der Schüler Torben P. zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt.

Von Jost Müller-Neuhof
An diesem Montag wird das Urteil gegen Torben P. erwartet.

Für die Fahndung nach dem U-Bahnschläger Torben P. standen offenbar bessere Bilder zur Verfügung als das publizierte Tatvideo. Verstießen die Ermittler gegen Vorschriften zur Öffentlichkeitsfahndung?

Von Jost Müller-Neuhof

Berlin, Welthauptstadt nicht nur für Touristen, sondern auch für international beachtete Demonstrationen: Vor genau 100 Jahren versammelten sich im Treptower Park bereits Hunderttausende für den Frieden, hier trieb auch der Irak-Krieg die meisten Menschen auf die Straße, hier wurde darum gerungen, ob Tanzvergnügen mit Musiklastern als schützenswertes „Versammeln“ im Sinne des Grundgesetzes zu beurteilen sind. Ebenfalls in Berlin blüht ein Traditionsbestand aus jüngerer Zeit, die „Gegendemo“.

Von Jost Müller-Neuhof

Vertreter der gesetzgebenden Gewalt werden seltener nach fachlicher Eignung gefragt, ihre Kompetenz und ihr Kerngeschäft ist, Mehrheiten hinter sich zu bringen. Aber wie ist es an den Schlüsselstellen, die der Justizdienst zu vergeben hat?

Von Jost Müller-Neuhof
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