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Jost Müller-Neuhof

Rechtspolitischer Korrespondent

Jost Müller-Neuhof ist Jurist, hat im Verfassungsrecht promoviert und schreibt seit 1992 für den Tagesspiegel über deutsche und europäische Justiz, Gesetzgebung und Bundespolitik. Neben seiner journalistischen Tätigkeit berät er die Redaktion zu Fragen der Informationsfreiheit und zur Durchsetzung presserechtlicher Auskunftsansprüche.

Aktuelle Artikel

Die Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg (r.) im Gespräch mit Tagesthemen-Moderatorin Aline Abboud (l.).

Berlins Justizsenatorin macht Stimmung gegen Klimakleber, weil sie sonst nichts gegen sie unternehmen darf. Warum bekommt sie dafür die große Bühne? 

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Doris König (r.), Vorsitzende des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts, mit Richterin Astrid Wallrabenstein, Berichterstatterin in dem Verfahren.

Seit Mittwoch verhandelt das Bundesverfassungsgericht über die Möglichkeiten zur Wiederaufnahme von Strafprozessen – und zeigt sich skeptisch zur jüngsten Reform.

Von Jost Müller-Neuhof
Wirtschaftsminister Robert Habeck (rechts) und sein Ex-Staatssekretär Patrick Graichen.

Ex-Staatssekretär Graichen will ihm bekannte Kandidaten in Bewerbungsgesprächen „beim Reinkommen geduzt“ haben. Teilnehmer der Sitzungen zur Auswahl des Dena-Chefs erinnern sich aber angeblich nicht.

Von Jost Müller-Neuhof
Der Hauptsitz der Privatbank M.M.Warburg & Co in der Hamburger Innenstadt.

Wegen laufender Strafverfahren im „Cum-ex“-Komplex sollten Zitate eines Ex-Warburg-Bankiers untersagt werden. Gut, dass der Bundesgerichtshof da nicht mitgemacht hat.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Gestapelte Tische und Stühle eines Eiscafés in Freiburg.

In der Corona-Aufarbeitung räumt das Bundesverwaltungsgericht einen wichtigen Streitpunkt ab: Die frühere Maßnahmen-Generalklausel reichte für Schließungen aus.

Von Jost Müller-Neuhof
Robert Habeck (re.), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, steht weiter hinter seinem Staatssekretär Patrick Graichen.

Den Verantwortlichen könnte frühzeitig klar gewesen sein, dass es bei der Personalsuche für den Job bei der Deutschen Energie-Agentur einen Fall von Befangenheit gab.

Von Jost Müller-Neuhof
Patrick Graichen, Staatssekretär für Wirtschaft und Klimaschutz.

Staatssekretär Graichen droht ein beamtenrechtliches Disziplinarverfahren. Die Folgen sind unklar. Doch wenn es denn geführt wird, dann nur so: ganz transparent.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
FDP-Chef Christian Lindner (l.) mit Harald Christ

Das Finanzministerium schickt den Unternehmer Harald Christ in den Commerzbank-Aufsichtsrat. Der Posten ist mit jährlich 80.000 Euro dotiert. Lobbycontrol warnt vor Interessenkonflikten.

Von Jost Müller-Neuhof
Wirtschaftsminister Robert Habeck (r.) und sein Klima-Staatssekretär Patrick Graichen.

Der Energie-Experte wollte seinen Trauzeugen auf einen Chefposten hieven. Es gibt Hinweise, dass Graichen im Bewerbungsgespräch Förmlichkeit gegenüber seinem Freund vorspielte.

Von Jost Müller-Neuhof
Ein Bild aus alten Tagen: Gerhard Schröder mit Russlands Präsident Wladimir Putin 2005.

Gerhard Schröder hat sich in seiner Exkanzlerzeit schäbig verhalten, um ordentlich Kasse zu machen. Doch die staatliche Antwort darauf ist auch nicht viel besser.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Ein Aktenordner mit der Aufschrift ·Schröder / BRD· bei der Verhandlung des Berliner Verwaltungsgerichts.  Im Hintergrund Schröders Anwälte.

Der Bundestag hatte das Geld für Räume und Personal für den Ex-Regierungschef gestrichen, ohne dies zu begründen. Das war zulässig, bestätigt jetzt das Verwaltungsgericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Der Musiker Roger Waters bei einer Show in Amsterdam.

Rechtsextremismus und Antisemitismus muss man bekämpfen – und dennoch akzeptieren, dass der Staat nicht alles verbieten kann, was abzulehnen ist.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Eines der Wahlplakate der NPD zur Europawahl 2019.

Die Nazi-Partei hatte Wahlplakate mit der Parole abhängen müssen und klagte bisher vergeblich dagegen. Nun betont das Bundesverwaltungsgericht die Meinungsfreiheit.

Von Jost Müller-Neuhof
Stephan Harbarth mit Ehefrau Juliane beim 70. Bundespresseball 2023 im Hotel Adlon Kempinski.

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts war Ehrengast beim Promi-Treff von Politik und Medien – nicht zuletzt solchen, über deren Finanzen er entscheidet. Warum ließ Stephan Harbarth sich einladen?

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Teilnehmerinnen der Parade des Christopher Street Day (CSD) in Freiburg (Archivbild)

Eine Reihe von Delikten könnte gestrichen werden, doch die Politik tut sich schwer damit, irgendwo anzufangen. Dabei wäre es so einfach.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Gewalt gegen Frauen kann ein Asylgrund sein.

Gefährdete sollen aufgrund ihres Geschlechts als eine verfolgte „bestimmte soziale Gruppe“ eingestuft werden, sagt der Generalanwalt des EU-Gerichtshofs.

Von Jost Müller-Neuhof
Blumen und Kerzen markieren den Tatort bei Freudenberg.

Es spricht nichts dagegen, Kinder schon ab einem Alter von zwölf Jahren für Straftaten haftbar zu machen. Die zu klärende Frage ist: Was spricht dafür?

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Regierungssprecher Steffen Hebestreit im Hintergrund.

Ein neues Bundestagsgutachten stellt eine lange geübte Praxis infrage – dass sich Kanzleramt und Ministerien als Undercover-Quellen für Medien betätigen.

Von Jost Müller-Neuhof
Ein Insasse der Justizvollzugsanstalt (JVA) Stuttgart im Stadtteil Stammheim in seiner Einzelzelle am Fenster.

Das Bundesverfassungsgericht gibt einem Straftäter eine Chance, der seit einem halben Jahrhundert in Haft sitzt. Das ist gut so. Denn Sicherheit kann nicht das Einzige sein, was zählt.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Bundeskanzler Olaf Scholz (l., SPD), im Gespräch mit Wolfgang Schmidt (SPD), Kanzleramtsminister.

Ein Gerichtsbeschluss verlangt Aufklärung, ob das Kanzleramt an Medienberichten zur „Cum Ex“-Affäre mitwirkt. Gefragt sind vor allem Kenntnisse des Chefs.

Von Jost Müller-Neuhof
Protest gegen Kinderehen bei einer Aktion von Amnesty International.

Mit dem Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen war die Politik im Anti-Scharia-Furor über das Ziel hinausgeschossen und hatte das Wichtigste vergessen – die Betroffenen.

Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof