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Jost Müller-Neuhof

Bei der Berliner Justiz hatte der Jurist Maik B. mit seiner Bewerbung keinen Erfolg.

In Bayern wurde ein Proberichter wegen seiner Neonazi-Vergangenheit aus dem Staatsdienst entlassen. Nach Tagesspiegel-Informationen hatte sich Maik B. zuvor auch in Berlin beworben - wurde aber wegen schlechter Noten abgelehnt.

Von Jost Müller-Neuhof
Helmut Kohl, bei der Präsentation des eigenen Buchs

Heribert Schwan hat Helmut Kohl in seinem Buch verraten. Was er an historischen Fakten liefert, macht dieses Verhalten nicht wett. Trotzdem muss es erlaubt sein, über die Kellerstunden mit dem Altkanzler zu schreiben. Ein Kommentar

Jost Müller-Neuhof
Ein Kommentar von Jost Müller-Neuhof
Helmut Kohl hat Zoff mit seinem Ex-Memoirenschreiber

Helmut Kohl hat Beschwerden gegen Gerichtsbeschlüsse zurückgenommen, die seinem Ex-Biografen Heribert Schwan die Verwendung von Altkanzler-Zitaten erlauben. Der Streit muss damit nicht zu Ende sein. Kohl kann weiterklagen, wenn er will

Von Jost Müller-Neuhof
Kohl auf der Buchmesse

Vorerst muss sich Altkanzler Helmut Kohl damit abfinden, dass sein Ex-Biograf in einem Buch alte Lästereien von ihm veröffentlicht. Einen Verbreitungsstopp des Gesamtwerks lehnt das Kölner Landgericht ab - aber ein Verbot für einzelne Zitate könnte dennoch möglich sein.

Von Jost Müller-Neuhof
Heribert Schwan, Kohls Biograf

Heribert Schwan sollte Kohls Erinnerungen verfassen. 2009 kam es zum Bruch zwischen beiden. Jetzt wechselt der Auftragsschreiber in die Journalistenrolle und verwertet seine Aufzeichnungen aus den Gesprächen mit dem Altkanzler. Das darf er, wenn er bei der Wahrheit bleibt.

Von Jost Müller-Neuhof
Klarer Fall. Ein Ex-Politiker muss die Veröffentlichung seiner E-Mails ertragen, meint der Bundesgerichtshof

Drei neue Urteile von Bundesgerichten stärken die Meinungs- und Pressefreiheit gegenüber der Staatsgewalt. Gut so, denn Beamte, Richter und Politiker sollten gegenüber der Öffentlichkeit nicht kleinlich werden dürfen

Von Jost Müller-Neuhof

Ein Doktorgrad kann wegen „Unwürdigkeit“ entzogen werden, wenn sich der Träger des Titels später wissenschaftsbezogener Verfehlungen schuldig gemacht hat. Anderes „unwürdiges“ Verhalten außerhalb der Universität, etwa die Begehung von Straftaten, rechtfertigt den Entzug dagegen nicht, urteilt das Bundesverfassungsgericht.

Von Jost Müller-Neuhof
Im Cockpit darf der Kopf frei sein - am Flughafen bisher nicht.

Das Bundesarbeitsgericht kippt eine Bekleidungsvorschrift für Cockpit-Personal, weil sie Männer und Frauen ungleich behandelt - die Richter vermieden es aber, aus dem Thema einen Geschlechterkampf zu machen.

Von Jost Müller-Neuhof
Mit dem Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts könnten Medien mit pornografischen, gewaltverherrlichenden oder sogar pädophilen und antisemitischen Inhalten wieder in die Öffentlichkeit gelangen.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien muss ein indiziertes Erotikvideo an einen Filmsammler herausgeben, verlangt das Kölner Verwaltungsgericht. Damit könnte die Behörde zu einer Art On-demand-Dienst für Pornos, Gewaltfilme und antisemitische Hetzschriften werden.

Von Jost Müller-Neuhof
Das Stethoskop war zu kalt. - In Internet-Portalen können Patienten ihre Ärzte beurteilen.

Ärzte sind bewertungsfähig, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Sie müssen es ertragen, wenn ihre Patienten unter Pseudonym oder Klarnamen ihre Erfahrungen in den Praxen schildern. Das ist problematisch. Ein Kommentar.

Jost Müller-Neuhof
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Die Klägerin am Mittwoch im Bundesarbeitsgericht.

Politiker und Gerichte streiten, aber für die Bürger wird der Stoff langsam normal. Es wird Zeit, dass Staat und Kirchen ihre Verkrampfungen lösen und kein Drama mehr daraus machen. Ein Kommentar.

Jost Müller-Neuhof
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In Irak und Syrien schließen sich zunehmend deutsche Dschihadisten islamistischen Terrormilizen an.

Die ausländischen Helfershelfer des IS kennen keine Skrupel. Das macht sie besonders gefährlich. Man kann ihnen nur schwer beikommen. Mit Abschreckung allein wird es nicht funktionieren. Ein Kommentar.

Jost Müller-Neuhof
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Erfolgreich vor Gericht: Die Behörde in Köln.

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat Recherchen des Tagesspiegels beim Bundesamt für Verfassungsschutz vorerst gestoppt. Die Kölner Behörde muss demnach vorerst keine Auskünfte über die Zahl bespitzelter Journalisten und Parlamentsabgeordneten geben. Der für das Presserecht zuständige 5. Senat betonte allerdings in seiner Beschluss-Begründung, dass sich das Nein des Gerichts nur auf das Mittel der einstweiligen Anordnung beziehe.

Von Jost Müller-Neuhof
Wie wird Kreativität im Internet vergolten? Die Frage treibt auch Juristen um.

Dietmar Harhoff, Ökonom am Max-Planck-Institut für Innovation, verlangt beim Urheberrecht im digitalen Zeitalter „Regelungen, die sich fließend an neue Technologien, Verwertungsformen und Innovationsmodelle anpassen lassen“. Doch seine These von der "kreativen Zerstörung" findet beim Juristentag in Hannover nicht zur Zustimmung.

Von Jost Müller-Neuhof
Salafisten wollen Jugendliche anlocken.

"Friedensrichter", die unter der Hand finanziellen Ausgleich zwischen Täter und Opfer aushandeln. Salafistische Zellen in Berlin, die sich abschotten: Offenbar halten nicht alle religiösen Gruppen deutsches Recht für bindend. Wie weit darf das gehen?

Von
  • Claudia Keller
  • Jost Müller-Neuhof
  • Katrin Schulze
Justizminister Heiko Maas von der SPD.

Justizminister Maas will mit einem Gesetz gegen die "private" Korruption vorgehen. Zum Leidwesen der Industrie. Denn die internationalen Vorgaben verlangen mehr, als das Strafrecht bisher sanktioniert.

Von Jost Müller-Neuhof
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