Mit vier Videos will die Kampagne "watch your web" Medienkompetenz bei jungen Nutzern von sozialen Netzwerken fördern. Dieses Wissen bräuchten aber nicht nur Jugendliche.
Kai Biermann
Günstigere Laptops und schnellere Mobiltelefone: Apples Entwickler-Konferenz brachte wenig Spektakuläres, dafür einiges, was bereits lange erwartet worden war.
Die Piratenpartei ist der parlamentarische Arm einer neuen Bewegung für die Freiheit im Netz. In Schweden gelang ihr jetzt der Einzug ins Europaparlament.

Die Innenministerkonferenz möchte gewalttätige Spiele verboten sehen. Experten halten das für Unsinn, Jugendliche für eine Kriminalisierung ihrer Kultur.

Wie stark das Video "Du bist Terrorist" den Nerv getroffen hat, zeigt eine neue Klagedrohung: Jemand fürchtet, durch den Filmclip mit Terror in Verbindung gebracht zu werden.
Dank suggestiver Fragen kann viel belegt werden, auch, dass eine Mehrheit Netzsperren befürwortet. Werden die Fragen anders formuliert, ist das Ergebnis aber genau umgekehrt. Den Beweis liefert ein kleiner Verein, der bei Infratest eine Umfrage in Auftrag gegeben hat.

Im Internet gibt es viele Proteste gegen die geplanten Kinderpornosperren. Politiker haben für die Kritik nur Verachtung übrig. So verprellen sie ihre künftigen Wähler.
Der Microbloggingdienst Twitter ist schnell, wenn es darum geht, Neuigkeiten zu verbreiten. So schnell, dass sich die ersten vor dem "Panikportal" fürchten. Zugegeben: Fundierte Beratung zur Schweinegrippe sieht anders aus - Panik aber auch.
Wir sollten gegen Kindesmissbrauch kämpfen, wo wir nur können. Aber mit demokratischen Mitteln. Das Netzsperrengesetz ist undemokratisch. Ein Kommentar von Kai Biermann

Ursula von der Leyen will Kinderpornografie eindämmen. Doch statt dem Problem auf den Grund zu gehen, hängt sie nur ein Warnschild auf. Ein Kommentar.
Der Streit um den so genannten Bundestrojaner geht in eine neue Runde. "Wir genehmigen nichts, was wir nicht verstehen," sagt die SPD. "Blockade!", ruft die Union.
Was ist nur auf Helgoland los? Warum der letzte Inselbäcker einen Erben braucht – und die Jugend von Baumärkten träumt