Ludivine Sagnier ist „Die zweigeteilte Frau“
Kerstin Decker

Die Erfindung des Tempos oder Wie modern ist Wilhelm Busch? Eine Nachlese zum 100. Todestag des Zeichners und Dichters.

Ein Leben in Nuancen: Henry Hübchen aus Berlin spielt Commissario Laurenti in Triest.

Sarah Polley ist mit ihrem Regiedebüt „An ihrer Seite“ nicht nur ein wunderbarer Film, sondern auch eine Seltenheit gelungen: Sie hat Julie Christie, die Lara aus "Doktor Schiwago", seit Jahren wieder in einer Hauptrolle auf die Leinwand geholt.
Manchmal ersetzen Fernsehfilme Geschichtsbücher: Montagabend zeigt das ZDF einen sehenswerten Film über innerdeutsche Grenzer - nach einer realen Geschichte
Kabale, Ketzer, Kommunisten: zur Debatte um die DDR-Dissidenten Robert Havemann und Wolf Biermann
„Das ist zwar ein wunderschönes Blau, aber wir müssen es nicht haben.“

Die frühere DDR hat Konjunktur im Fernsehfilm. Und mit jeder Produktion stellt sich die Frage nach der richtigen Perspektive neu.
Buckow lebt: der Film "Preußisch Gangstar“.
Preußisch Gangsta
„Heimweh nach Drüben“ ist zu brav für eine deutsch-deutsche Komödie
Überzeugende Ferres, überzogene Story: „Die Frau vom Checkpoint Charlie“
Auf keinen Fall wollte er Betreiber einer Destille werden. Und wurde es.

Das ZDF zeigt eine weitere Dokumentation über das Attentat auf Kennedy. Und es wird immer schiweriger, die These vom Einzeltäter Lee Harvey Oswald aufrecht zu erhalten.

Es ist das eigentlich mythische Datum der neueren Geschichte. Der Tag, mit dem eine neue Zeitrechnung begann – und jeder erinnert sich.
Lange Wege: "Saint Jacques ... Pilgern auf Französisch“ ist das sehr unterhaltsame, seltsam punktgenaue und dabei traum(a)tiefe Protokoll einer Fußwanderung wider Willen.
Schwesterherz
Bei diesem Film ist alles ganz einfach. Wer die Geschichte mag, wird „Saint Jacques“ mögen, denn charmanter hätte man das nicht ins Kino bringen können: Die Mutter von Clara, Claude und Pierre ist gestorben, will ihren erwachsenen Kindern aber nichts vererben.
Leise Töne: Heike Makatsch und Anna Maria Mühe werden in Ed Herzogs Kammerspiel „Schwesterherz“ zusammen erwachsen. Die Schwestern lernen sich während eines gemeinsamen Urlaubs besser kennen.

Und die Bewohner von Riesa spielen sich selbst: „Karger“, ein ostdeutsches Arbeitslosen- und Ehescheidungs-Melodram. Warten aufs Aufwachen.

„Am Ende kommen Touristen“: Wie ein junger Deutscher sein politisches Bewusstsein entdeckt. Robert Thalheims neuer Film über Auschwitz gehört zu den Geschichten, die man sich nicht ausdenkt.

Die Kunst des Kitschs: François Ozons "Angel" inszeniert nichts als Gefühle – ohne Angst vor Geschmacksrichtern und ganz im Ernst.
Ein Mädchen in der Schuluniform des 19. Jahrhunderts schaut durch die Gitterstäbe eines Tors in die Welt dahinter.
Kostenlos und absolut unkäuflich: Der Berliner "Scheinschlag", eines der letzten authentischen Zeitungsprojekte aus DDR-Wendezeittagen, erscheint nicht mehr.