Historienfilm sagt man wohl zu Werken wie diesen - Mitte 16.Jahrhundert, Heinrich VIII.
Kerstin Decker
"Shoemaker", der Erstling der kanadischen Regisseurin Colleen Murphy, ist einer jener einfachen, zauberischen Filme, die auf ganz einfache, zauberische Art gelingen.Irgendwo auf der Grenze zwischen bitterster, also allerrealster Realität und Märchenland.
Am lustigsten ist es, wenn die Kamera über die mexikanischen Berge hinweg in einen Sonnenauf- oder -untergang hineinschwenkt.Nie haben wir die Tatsache, daß es Tag und wieder Nacht wird, so fotografiert gesehen.
Der Ort liegt am Meer, mit halbgeschlossenen Augen.Menschen sind ihm egal, er ist schon lange kein Kurbad mehr.
Ein schwerer alter Mann steht auf.Auf einmal erfaßt ihn ein furchtbares Beben.
Sie sind zusammen zur Schule gegangen.In Ulm.
Zu Roggelin, mitten in Brandenburg, liegt der Ritter Kuhlbanz in seinem Sarge und verwest nicht.Dreihundert Jahre liegt er schon da, nur Haut und Knochen, wie man so sagt.
Der Coming-out-Film ist schon ein eigenes Subgenre.Mit "Sebastian" wird es um eine Variante reicher: die pubertäre Trash-Variante.
Der kleine Junge steht da und lächelt.So ungefähr wie Tadzio bei Thomas Mann.
Das hier ist ein Detektivfilm.Sehr klassisch.
Es gibt, glaubt Joe, gute Schauspieler und erfolgreiche.Joe (Matthew Modine) ist ein guter Schauspieler, weshalb er nie in Serien auftritt, weil man da nichts lernen könne, weshalb er wiederum keine Rollen bekommt, weil er ja noch nie eine hatte, weshalb Joe - wie soll man es nur sagen?
David und Batya gehen nach Tel Aviv.David wollte schon immer Zauberer werden.
Noch verschläft Eddies Genius seine Tage.Aber immer wenn man ihn weckt, er geradewegs zum Himmel aufsteigt, weiß er, daß er berufen ist.
Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen, sagt Kinkel.Goethe!
Boston 1935.Eleanor möchte ein Kind.
Es ist unmöglich, mit Leuten zu verkehren, die Jack Lemmon und Walter Matthau nicht mögen.Jack Lemmon und Walter Matthau sind eine Weltanschauung.
Berliner Diskussion über die jüdische "Einheitsgemeinde"VON KERSTIN DECKERTagungsraum des Berliner Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße.Wir befinden uns auf der vormaligen Frauenempore der Synagoge, sagt Hermann Simon und nickt den Diskutanten ermunternd zu.
Das Leben im Osten, ein Vergleich: Doppel-Dokumentarfilm 1990/97VON KERSTIN DECKERHelmut Kohl steht vor der Leipziger Oper und spricht vom Abendland.Daß es wieder jung und dynamisch sein werde, das Abendland .
Tibet stößt fast an den Himmel an.Erklärt das den seltsamen Reiz von Martin Scorseses "Kundun"?