
Solarworld-Chef Frank Asbeck übernimmt Teile des riesigen Solarmodulwerk von Bosch in Thüringen und will damit zurück zur Gruppe der weltgrößten Solarfirmen aufsteigen. Skepsis ist angebracht.

Solarworld-Chef Frank Asbeck übernimmt Teile des riesigen Solarmodulwerk von Bosch in Thüringen und will damit zurück zur Gruppe der weltgrößten Solarfirmen aufsteigen. Skepsis ist angebracht.

Die EU-Kommission macht offenbar ernst und will offiziell ein Prüfverfahren wegen der Befreiung der deutschen Industrie von der Ökostromumlage einleiten. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: In Berlin beginnt die heiße Woche der Regierungsbildung.

Nach der Pleitewelle unter den Solarmodulherstellern steckt die Branche in der Depression. Auf einer großen Fachkonferenz in Berlin konnte man nun hören, welche Ideen es für den Wiederaufstieg gibt. Viele haben mit Psychologie zu tun. Mit Verkaufspsychologie.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie verschärft die Tonlage in Bezug auf die Energiewende. Daran sei nicht alles schlecht - aber fast alles, wie aus seinem nun erneuerten "Energienavigator" hervorgeht.

Insgesamt 21 Unternehmen in der Hauptstadt müssen derzeit keine Ökostrom-Umlage zahlen. Sie fürchten, dass die neue Regierung das nun ändert - mit üblen Folgen für Berlin.

Eon und RWE drohen der Politik mit Entlassungen und machen dafür die Energiewende verantwortlich. In Wirklichkeit aber gestehen sie damit ihr Versagen ein.
Eon und RWE drohen der Politik mit Entlassungen – sie gestehen damit ihr Versagen ein

Nur noch 15 von 143 Fliegern sollen im Eigentum bleiben. Der Schuldenstand sinkt, Quartalsgewinn steigt.

Bei Air Berlin gehen Schrumpfkurs und Ausverkauf des Tafelsilbers weiter. Bis Ende des Jahres dürfte nur noch einer von zehn Fliegern der Flotte der Airline selbst gehören. Und das Management plant schon den nächsten Coup.

Die Europäische Union und Japan sind die Verlierer der Umbrüche, die sich derzeit auf den internationalen Energiemärkten vollziehen. Davor sagt die Internationale Energieagentur IEA voraus - und rät zu einem unpopulären Gegenmittel.

Mehdorn und Wowereit lächeln die Schadensersatzansprüche von Air Berlin beiseite: Die Airline hätte ja ihren Betrieb trotz BER-Debakel ändern können. Eine gefährliche Haltung, die noch teuer werden kann.
Hohe Preise treiben die Rohstoffsuche auch hierzulande an. Doch ohne Import geht es nicht.

Stromausfälle sind selten, kommen aber vor. Der erste Schritt bei Pannen: Schalten Sie alle Geräte aus!

Bürger sollen von Stromtrassen finanziell profitieren können. Bei der Bundesregierung glaubt man, dass die Idee zum Turbo für die Energiewende werden kann.

Nicht unbedingt was für Hobby-Heimwerker. Wer sich eine Fotovoltaikanlage anschaffen will, darf sie sich allein aufs Dach schrauben. Aber spätestens für den Anschluss müssen Fachleute eingeschaltet werden. Doch wie findet man den richtigen Handwerker?

Wie kann ich Strom selber erzeugen? Solardach, Wärmepumpe, Redox-Flow-Batterie- es gibt diverse Möglichkeiten das Gewissen oder den Steuerberater zu besänftigen.

Der Nachbar tut es schon seit Jahren und prahlt mit der Rendite? Solarstrom auf dem Hausdach zu erzeugen ist politisch und gesellschaftlich höchst umstritten – aber immer noch das probateste Mittel, seine Stromrechnung nachhaltig zu senken.
DAS TESTURTEIL0 Punkte: Hände weg und alle Bekannten warnen, 5 Punkte: Noch mal drüber schlafen, 10 Punkte: Sofort kaufen.

Strom wird in Kohle-, Atomkraftwerken, durch Wasserkraft oder Windräder, mit Photovoltaik oder in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen produziert. Wie setzt sich der Energiemix zusammen?

Vattenfall schreibt fossile Kraftwerke in Deutschland und Holland ab – und sucht Investoren oder Käufer. Damit leitet der schwedische Konzern seinen Rückzug aus Mitteleuropa ein - offenbar auf Druck der schwedischen Öffentlichkeit.

Vattenfall erklärt die Expansion nach Deutschland für gescheitert. Nun erwägt Schwedens Energiekonzern den Rückzug und will sich lieber auf Skandinavien konzentrieren.

Das Unternehmen Conergy galt lange als Zukunftskind der deutschen Solarindustrie. Doch gegen den weltweiten Preiskampf konnte es nicht bestehen und musste Insolvenz anmelden. Ein US-Investor kauft nun die Marke und den Vertrieb, aber nicht die Werke in Brandenburg.

300 Mitarbeiter des Service arbeiten künftig für Arvato und müssen mit schlechteren Konditionen rechnen.

Air Berlin will zwei Dienstleistungsabteilungen mit insgesamt 300 Mitarbeitern verschmelzen und diese zum 1. Oktober verkaufen - an den Bertelsmann-Konzern. So will die Airline den Service verbessern, teilt sie mit. Mancher Mitarbeiter zeigt sich "entsetzt".
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