Rückkehr des Winters: Baustellen ruhen, Schneeräumdienste machen Überstunden und die Heizung ist den ganzen Tag an. Das kann teuer werden.
Kevin P. Hoffmann

Gleich am ersten Arbeitstag des neuen BER-Chefs Hartmut Mehdorns kommt es zum Eklat mit Aufsichtsrat Matthias Platzeck. Mehdorn schlägt Offenhaltung Tegels vor - und Platzeck grätscht dazwischen.
Der Entschluss, Hartmut Mehdorn mit der Lösung des größten Problems der deutschen Hauptstadt zu beauftragen, klingt so absurd wie naheliegend wie richtig zugleich. Absurd.

Er gilt als einer der meist gehassten Manager des Landes. Aber braucht die Flughafengesellschaft nicht gerade einen Sanierer wie Hartmut Mehdorn? Über die Mission eines Mannes, der nichts zu verlieren hat.

Nein, den Mehdorn mögen die Deutschen nicht so richtig. Ziemlich gut im Rennen um den Titel "meistgehasster Manager" lag er während seiner Zeit bei der Bahn. Seine Arbeit ist umstritten. Unbestritten ist allerdings: Air Berlin geht es heute viel besser als vor seinem Antritt. Dass Hartmut Mehdorn nun zum BER geht, zeigt auch: Die Lage dort ist ernster als gedacht.

Ägypter und Libyer suchen in Berlin Rat, um ihren Tourismus wieder in Schwung zu bringen.

Die Postfirma Pin Mail AG kann auch noch nach Monaten nachvollziehen, wohin genau Behörden und Großkunden ihre Post geschickt haben. Ein entsprechender Bericht dieser Zeitung ließ Datenschützer aufhorchen. Der Pin-Chef schrieb wichtigen Kunden derweil einen etwas sonderbaren Brief.
Teile der Business-Class.

Der Tourismus wächst weltweit unaufhaltsam. Die Reisemesse ITB eröffnet aber mit weniger Ausstellern.

Wer in Deutschland Geld investieren oder eine Fabrik aufmachen will, muss keinen Totalverlust oder um das Leben von Mitarbeitern fürchten. Auf der neusten Liste der gefährlichsten Länder für Investoren steht unser Land auf Platz 178. Anders sieht es in Teilen Afrikas aus.

Häufiger auftretende Wetterextreme und die neuen Energien erhöhen das Risiko eines großen Blackouts: Beim Berliner Stromnetzbetreiber Vattenfall probt man den Ernstfall. Ein Besuch beim Leiter des Krisenstabes.

Das Berliner Stromverteilungsnetz ist insgesamt 35 800 Kilometer lang, damit könnte man die Erde am Äquator fast umrunden.
Bei BP ist man sicher: Die Erneuerbaren werden auch in zwei Jahrzehnten weltweit keine großen Rolle spielen. Der Grund: Gas und Öl werden künftig viel billiger als gedacht.

Die Hauptstadt ist beliebt wie nie: Die Anzahl der Gäste und Übernachtungen in Berlin erreicht einen Rekordwert. Die Touristen lassen sich von dem Streit um den geplanten Flughafen BER nicht abschrecken.

Mehr Übernachtungen, mehr ausländische Gäste, höhere Bettenauslastung: Im vergangenen Jahr haben so viele Menschen wie nie die Hauptstadt besucht. Das sorgt auch für Diskussionen in der Politik.
Berlin und der Bund lehnen ein strengeres Nachtflugverbot strikt ab. Der Druck auf Platzeck, den Aufsichtsratsvorsitz abzugeben, wächst - auch in Brandenburg. Bei der Unionsfraktion im Bundestag nennt man ihn derweil einen Dorfgraf.
Brandenburgs rot-rote Koalition will das Volksbegehren bereits kommende Woche beschließen lassen

Chef-Aufseher Matthias Platzeck will mehr Nachtruhe am Flughafen BER, Bund und Berlin lehnen das ab. Und vielleicht wird ja bald ein Posten im Aufsichtsrat frei.
Brandenburgs rot-rote Koalition will das Volksbegehren bereits kommende Woche beschließen lassen. Berlins CDU fordert den Rücktritt von Platzeck als BER-Aufsichtsratsvorsitzender.

Lufthansa, Air Berlin und Fraport fordern Fairness mehr Fairness vom Staat. Dafür bricht Air-Berlin-Chef Prock-Schauer sogar sein Schweigegelübde.

Nach einem Bericht des Tagesspiegels über den zweifelhaften Umgang der Postfirma Pin Mail AG mit dem Datenschutz, kündigte Berlins Innenstaatssekretär Bernd Krömer (CDU) nun an, man werde sich mit dem Thema "sehr genau" befassen. Eine Kontrolle vor Ort gab es bisher aber nicht - angeblich wegen Terminproblemen.

Die Berliner Postfirma Pin Mail AG erfasst und speichert seit Jahren Adressdaten, die bei der Sortierung der Post von Behörden, Gerichten und Firmenkunden anfallen. Damit könnte die Pin AG aus Expertensicht systematisch gegen Datenschutz- und Postgesetz verstoßen.

Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) hat aus dem fragwürdigen Umgang des Postdienstleisters Pin offenbar eine Konsequenz gezogen: Er untersagt den Wechsel des ehemaligen Staatssekretärs Ulrich Freise (SPD) in die Geschäftsführung der Pin - obwohl der dort schon seit fünf Monaten arbeitet.

Die Industrie wünscht sich mehr Bohrgenehmigungen und lockt klamme Gemeinden mit Geld.