Eine entspannte Atmosphäre zog am zweiten Weihnachtsfeiertag durch den Nikolaisaal. Die stressige Vorbereitungszeit für die Festtage war bei den Zuhörern längst gewichen.
Klaus Büstrin
Barbara Wiesner und das biografische Schreiben

Die Unesco erklärte den Orgelbau und die Orgelmusik zum Weltkulturerbe: In Brandenburg hat beides eine lange Tradition
Es ist ein Klassiker: Keine Advents- und Weihnachtszeit ohne Bachs Weihnachtsoratorium. Doch das Werk ist viel mehr als nur ein erstarrtes Ritual und üblicher Brauch – es ist eine musikalisch und theologisch zutiefst inspirierte Folge von Kantaten, die in ihrem Deutungsreichtum bis in die Gegenwart nichts vom ursprünglichen Reiz eingebüßt hat und deshalb auch immer wieder für verschiedene Interpretationen attraktiv ist.

Mit seinem „Elias“ porträtierte Mendelssohn einen Propheten, der an Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat. Bis zum 2. Dezember ist das Oratorium in der Friedenskirche als Potsdamer Winteroper zu hören.
Ihre Bilder hatten keine Titel, waren abstrakt, aber beeinflusst von der Schönheit der Seenlandschaft: Die Potsdamer Malerin Squaw Hildegard Rose ist nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren verstorben.
Marlene Dietrich, Greta Garbo, Marilyn Monroe, Brigitte Bardot, Romy Schneider: Filmdiven gibt es, seitdem es den Spielfilm gibt. Seit gut 100 Jahren.
Das Klassik-Label querstand der Verlagsgruppe Kamprad hat gemeinsam mit Deutschlandfunk Kultur eine neue Platte mit den Alte-Musik-Interpreten herausgegeben. Die beiden Musikerinnen und ihr Kollege erarbeiteten ein ambitioniertes Programm unter dem Titel „Viola Appassionata“.
Potsdam - Nach wie vor kann er alle Sympathien des Potsdamer Publikums auf sich vereinen, nicht nur wegen seines dirigentischen Könnens, seiner musikalischen Ausstrahlung, sondern auch wegen seines charmant-sympathischen und souveränen Auftretens: Michael Sanderling, Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Von 2006 bis 2010 leitete er erfolgreich die Kammerakademie Potsdam.
Der Sinfonische Chor der Singakademie Potsdam lud zu seinem Konzert am Samstag im Nikolaisaal den Berliner Oratorien- Chor als Musizierpartner ein. Beide von Thomas Hennig geleitete Ensembles mit jeweils wohl rund 100 Sängerinnen und Sängern bildeten eine kraftvolle und homogene Einheit.

60 Jahre übergemeindliches Singen: Der Oratorienchor Potsdam feiert sein Jubiläum
Werke, in denen Philosophen aus altpersischer Zeit die Titel tragende Rolle spielen, standen nach Bach-Stokowski im Zentrum: Kayyam und Zarathustra. Fazil Say, türkischer Pianist und Komponist, ist auch in Potsdam kein Unbekannter.
Ein Mädchen mit blonden Zöpfen steht auf der Kanzel. Es singt und verkündet große Freude, „die allem Volk widerfahren wird“.
Werther will weg, fliehen vor den Konventionen der Gesellschaft, den Erwartungen seiner Familie und vor der Verantwortung. Tief in seinem Inneren fühlt er eine Leere.

Kleists Preußen-Stück „Prinz Friedrich von Homburg“ wurde geschmäht und instrumentalisiert – und bleibt als Kritik an staatlicher Willkür aktuell. Ein Exkurs in die Geschichte Brandenburgs.
Siegfried Matthus’ „Träume Luthers“
In diesen Tagen feiert Gabriele Tschache ihr 50-jähriges Chordirigentenjubiläum. Dafür wurde sie am Sonntag mit einer Ehrennadel und einer Urkunde geehrt.

Hochambitioniert und hochaktuell: Helmut Oehrings Werk „Finsterherz oder Orfeo17“ wird am Samstag von der Kammerakademie Potsdam, Solisten und gehörlosen Geflüchteten uraufgeführt.

Die Reformations-Schau im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte stellt wichtige Werke von Cranach und Luther aus. Mit dabei: Die meistgelesene Schrift des 16. Jahrhunderts.
Uni Potsdam startet für Paradiesgarten des Botanischen Gartens ein ambitioniertes Fundraising-Projekt
Für unsere Sommerserie besuchen wir POTSDAMS GÄRTEN und Parks. Renate und Werner Lüscher sind ein Leben lang mit dem Gärtnern beschäftigt – beruflich und im Ruhestand

Angelika Kaltenbach veröffentlicht´die erste Monografie über das Gotteshaus.
Vorabendkonzert der Schlössernacht mit dem Star-Geiger Daniel Hope und dem Orchester l’arte del mondo am Neuen Palais
Für unsere Sommerserie besuchen wir POTSDAMS GÄRTEN und Parks. Heute: Die Gärten von Dorothea Nerlich. Sie holte sich dafür Inspiration bei Karl Foerster – und aus Japan