
Kritik an überhöhten Zuschüssen aus Berlin und Brandenburg – Geld fehlt für andere Verkehrsprojekte

Kritik an überhöhten Zuschüssen aus Berlin und Brandenburg – Geld fehlt für andere Verkehrsprojekte

Bekommt die S-Bahn zu hohe Zuschüsse? Diesen Vorwurf erhebt der Interessenverband Mofair. Auch die EU-Kommission beschäftigt sich bereits mit den Geldern.

Seit 100 Tagen ist der rot-schwarze Senat im Amt. Doch das Regieren funktioniert noch reichlich holprig. Ein Überblick.

Damit die Eröffnung des Großflughafens zum bleibenden Erlebnis wird, soll groß gefeiert werden. Allerdings nicht am Premierentag 3. Juni. Und nicht jedermann wird dabei sein können.
Erst Tempelhof, jetzt Tegel. Wieder schließt ein Flughafen. Es bleiben riesige Flächen, die genutzt werden können. Was hat Berlin bislang daraus gemacht?

Regierender Bürgermeister sieht „keinen Zeitdruck“ bei der Investorensuche und weist Kritik zurück. Der Bausenator wirbt unterdessen in Cannes für das Areal.
an allen Stationen geplant

Bei der S-Bahn soll es beim Ein- und Aussteigen bald keine Stolperfallen mehr geben. Weil die Höhe der Bahnsteige und die der Fußböden der Züge häufig nicht übereinstimmt, stürzen immer wieder Fahrgäste.

In Frankfurt am Main gibt es 335 Millionen Euro für die Anwohner – davon ist man in Schönefeld noch weit entfernt

In Frankfurt am Main gibt es 335 Millionen Euro für die Anwohner – davon ist man in Schönefeld noch weit entfernt.

Neue Piktogramme weisen künftig auf das Trinkverbot in Bahnen und Bussen hin. Wer erwischt wird, hat aber kaum etwas zu befürchten. Denn Sanktionen sind juristisch nicht vorgesehen.
Der Senat bezuschusst die S-Bahn vertragsgemäß in diesem Jahr mit 244,217 Millionen Euro; im folgenden Jahr soll der Betrag auf 248,273 Millionen Euro steigen. Dies ist im Verkehrsvertrag vereinbart worden, den die Senatsverkehrsverwaltung wie angekündigt jetzt veröffentlicht hat.

Der bisher nur mit geschwärzten Stellen unautorisiert veröffentlichte S-Bahn-Vertrag wurde jetzt offiziell zugänglich gemacht. Das PDF zum Download finden Sie hier.

Einigung bei den Tarifverhandlungen: Nach Tagesspiegel-Informationen waren die Verhandlungen um höhere Löhne und Gehälter bei der BVG erfolgreich. Weitere Streiks wären damit vom Tisch. Noch fehlt allerdings die Zustimmung der jeweiligen Gremien.

Bahnen und Busse der BVG bleiben nicht mehr streikbedingt in den Depots. Die Gewerkschaft Verdi und der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV), der für die BVG die Verhandlungen führt, haben sich am Mittwoch auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.
Klaus Kurpjuweit ist darüber irritiert, wie die Bahn ihre Kunden informiert.

UPDATE. Die Gewerkschaft Verdi hat Arbeitsniederlegungen von Bodendienstleistern an den Berliner Flughäfen angekündigt. Damit könnte es nach Frankfurt am Main auch in Tegel und Schönefeld zu Streiks und Flugausfällen kommen.

Die Gewerkschaft Verdi hat Arbeitsniederlegungen von Bodendienstleistern an den Berliner Flughäfen angekündigt. Damit könnte es nach Frankfurt am Main auch in Tegel und Schönefeld zu Streiks kommen.
Berlins Verkehrssenator will Nahverkehrs-Tickets automatisch verteuern.

Mit Koppelung an einen Index würden Fahrscheine Jahr für Jahr teurer. Der BVG gefällt der Vorschlag – Hamburg und London verfahren genauso.

5000 Menschen ziehen durch die City West und demonstrieren gegen den Fluglärm. Ziel war die Wohnung des Regierenden.

Bis zur Eröffnung des Flughafen in Schönefeld sind es noch 100 Tage: Dann sollen dort Flugzeuge abheben. Aber bis man auch auf dem schnellsten Weg dorthin kommt, werden wohl noch Jahre vergehen.
Nur noch 100 Tage bis zum Start in Schönefeld: Aufbau der Dresdner Bahn als Zubringerstrecke lässt dennoch Jahre auf sich warten
Verdi will Tarif-Konflikt durch Schlichtung lösen
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