Schönefeld - Vor acht Monaten startete BER-Chef Hartmut Mehdorn sein „Sprint“-Programm, mit dem er die Eröffnung des neuen Flughafens voranbringen wollte. Dafür engagierte er auch eine Reihe externer Berater, unter anderen von Roland Berger und Pricewaterhouse Coopers (PWC).
Klaus Kurpjuweit

Das "Sprint"-Programm von Flughafenchef Hartmut Mehdorn stockt. Einige der dafür engagierten Externen Berater helfen da auch nicht mehr. Sie müssen gehen. Und ein ehemaliger BER-Planer spricht von zerstörten Strukturen und einem Behelfsbüro.

Nach 430 Metern heißt es vorübergehend "Halt" für die Riesenmaschine, mit der der Tunnel für die U5 in Mitte gebohrt wird. Ursache ist das Grundwasser, das zwar erwartet wurde, aber dann doch nicht so viel auf einmal.
Auf der Fahrbahn der seit Sommer 2012 gesperrten Friedrichstraße läuft’s wieder – aber nur in der zur Weihnachtszeit aufgebauten Eisstockbahn. Die von Verkehrssenator Michael Müller (SPD) für Anfang Dezember angekündigte Freigabe für den Autoverkehr lässt dagegen weiter auf sich warten.

In vielen Kurven sind Straßenbahnen oft sehr laut. Besonders betroffen sind die Anwohner in der Nähe von Betriebshöfen. Die fordern deshalb von der BVG mehr Lärmschutz.

Weil der Nord-Süd-Tunnel gesperrt ist, quälen sich noch diese Woche die Ersatzbusse durch den Berufsverkehr. Das kann dauern und nerven. Unser Autor Klaus Kurpjuweit den Test gemacht.

Die erste Woche ist rum bei den Bauarbeiten zwischen Anhalter und Nordbahnhof. Für die Fahrgäste hat die S-Bahn aber schon jetzt eine gute Nachricht.

Es gibt ein Alkoholverbot, grünen Strom und eine bessere Abfertigung der Züge: In Hamburg sind sie bei der S-Bahn schon viele Schritte weiter - und haben die Hauptstadt um Jahre abgehängt. Vorn ist Berlin nur in einem einzigen Punkt.
Seit einer Woche quälen sich tausende mit Bussen durch Berlin. Mal ist es heiß, dann kalt, dann eng, berichtet Tagesspiegel-Redakteur Klaus Kurpjuweit. Und welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Der Nahverkehr braucht nach Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erheblich mehr Geld – um das gegenwärtige Niveau halten und das Angebot dem Bedarf anpassen zu können.

Der Flughafengesellschaft droht das nächste Verlustprojekt, weil sich der Betreiber des verlustreichen Tanklagers am BER zurückziehen kann. Durch die verschobene Eröffnung kann nur ein Fünftel der geplanten Kerosinmenge verkauft werden.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bekommt eine neue Chefin: Nachfolger von Hans-Werner Franz wird nach Tagesspiegel-Informationen Susanne Henckel.
Ausstieg des Tanklagerbetreibers in Schönefeld könnte die Flughafengesellschaft Millionen kosten
Berlin - Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bekommt eine neue Chefin: Nachfolger von Hans-Werner Franz wird nach Informationen dieser Zeitung Susanne Henckel. Die 48-Jährige ist seit vier Jahren Hauptgeschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Personennahverkehr.

Schon vor einem Jahr hatte die Bahn viele Auto-Reisezug-Verbindungen in den Süden gestrichen. Nun steht die nächste Route vor dem Aus.
Die U 5 kostet plötzlich 92 Millionen Euro mehr.

Am Potsdamer Platz dringt Wasser ein – mal wieder. Direkt über den Wasserspuren steht die Rodelbahn mit künstlichem Schnee. Die muss allerdings nicht der Verursacher sein.
Ein 13-jähriger Junge kletterte am Samstagabend in Rathenow auf einen Bahnwaggon und berührte dabei die Oberleitung. Er erlitt schwerste Verbrennungen.
Noch Ende Oktober sollten es 433 Millionen Euro für die Verlängerung der U 5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor sein. Jetzt erklärt die BVG, die "Kanzler-U-Bahn" werde erheblich teurer.

So bald, wie vom Senat erhofft, wird die Friedrichstraße wohl doch nicht für den Autoverkehr wiedereröffnet. Am Montag geht dort erst einmal eine Eisstockschießbahn in Betrieb - und kann so schnell auch nicht weichen.

Die Verkehrsverwaltung genehmigt eine Eisanlage auf der Friedrichstraße, auf der ihr Chef im Dezember eigentlich wieder Autos fahren lassen will.

Im Großen und Ganzen hat es geklappt, sagt die Bahn. Dennoch gab es am ersten Tag der Tunnelsperrung in Berlin noch zahlreiche Pannen. Wir haben uns mal in der Stadt umgeschaut.
Freitagabend, 22 Uhr, ist der letzte Zug durch den Nord-Süd-Tunnel gefahren. Und wie kommt man dann nach Hause? Ins Büro? Oder morgen zu Hertha? Hier sind die Umfahrungsmöglichkeiten.
Unser kleiner Flughafen: Bis zum Jahresende soll eine Musterfläche fertig werden, auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern. Und was soll das bringen?