zum Hauptinhalt
Autor:in

Lorenz Maroldt

Die Wahrnehmung des Rechtsextremismus verläuft in starken Wellen; das rechte Maß findet sie nie. Unmittelbar nach schockierenden Taten – oder, wie jetzt, nach deren später Entdeckung – überschlägt sich die Gesellschaft in Abscheu und Empörung, verkünden Politiker mit viel Pathos Selbstverständlichkeiten und versprechen rasche Reaktionen. Dann verebbt die Aufmerksamkeit, zurück bleiben ein paar Aktivisten und Alarmisten.

Von Lorenz Maroldt
Eine Schande. Trotz aller verbalen Platzverweise hat der Rechtsextremismus in Deutschland immer noch seinen Platz.

Zuletzt war der Rechtsextremismus in Deutschland kein großes Thema. Doch angesichts der Taten der Jenaer Terrorgruppe überschlägt sich die Gesellschaft plötzlich in Empörung. Doch die Frage ist, was den großen Worten folgt.

Von Lorenz Maroldt
Überraschung: Wolfgang Overath ist nicht mehr Präsident des 1. FC Köln.

Im Rücktritt von Wolfgang Overath als Präsident des 1. FC Köln sieht Lorenz Maroldt auch ein Ende des traditionsrührseligen Selbstmitleids, das nichts anderes ist als eine Flucht in trotzigschöne Retrogefühle.

Von Lorenz Maroldt
Statt den Bahnhof Zoo zu einem Fernbahnhof zu machen, sollte sich die künftige Koalition lieber darum kümmern, dass die S-Bahn zuverlässig verkehrt.

SPD und CDU sind sich einig: Am Bahnhof Zoo sollen wieder Fernzüge halten. Dumm nur, dass das heute niemanden mehr interessiert. Die Leute sorgen sich mehr um die Zukunft der S-Bahn.

Von Lorenz Maroldt

Was der Ökopartei in Berlin passiert, droht ihr im Bund: Enttäuschung und Zersetzung

Von Lorenz Maroldt
Die Fraktionschefs der Grünen im Bundestag: Renate Künast und Jürgen Trittin

In Berlin streitet die Ökopartei um die Richtung und ihr Personal. Und das, was ihr in der Hauptstadt passiert, droht ihr auch im Bund: Enttäuschung und Zersetzung.

Von Lorenz Maroldt

Viele rümpfen die Nase darüber, dass Peer Steinbrück mit Altkanzler Helmut Schmidt durch die Lande tingelt und für seine Kanzlerkandidatur wirbt. Dabei bleibt dem Sozialdemokraten gar nichts anderes übrig, als mit Krach auf sich aufmerksam zu machen.

Von Lorenz Maroldt
In der Alten Jakob Straße in Berlin-Kreuzberg brannte am 25. August 2011 dieses Auto.

Wie der 27jährige André H. 67 Autos anzündete, damit fast die Berliner Wahl entschieden hätte - und warum sich Politiker von einer Hysterie anstecken ließen.

Von Lorenz Maroldt
Wo soll sich Frank Henkel (l.) positionieren? In der Regierung neben Klaus Wowereit oder besser als Fraktionschef?

Seit klar ist, dass SPD und CDU in Berlin über eine Koalition verhandeln, scheint es auf einen Innensenator Frank Henkel hinauszulaufen. Warum eigentlich?, fragt Lorenz Maroldt. Wer hat davon denn was?

Von Lorenz Maroldt
Eins links, zwei rechts, oder umgekehrt? Ein Mal zählen ist nicht genug.

Die Auszählungspannen nach der Berlin-Wahl haben ein beeindruckendes Ausmaß erreicht, stellt Lorenz Maroldt fest. Die Wahlleiter reparieren die Ergebnisse oder lassen es bleiben. Das muss sich ändern - und noch einiges mehr.

Von Lorenz Maroldt

Die Grünen spielen auf Zeit - und Klaus Wowereit treibt die Demütigung seiner künftigen Partner munter voran. Im Streit um den Weiterbau der A 100 wird keine Realpolitik gemacht, sondern Realsatire.

Von Lorenz Maroldt

Die Behandlung im Krankenhaus ist bei vielen Krankheiten nur der erste Schritt auf dem Weg zur Genesung. Den Tagen nach der Operation folgen oft noch Wochen der Rehabilitation.

Von
  • Lorenz Maroldt
  • Stephan-Andreas Casdorff
Realsatire in Reinform: Wie baut man eine Autobahn, ohne eine Autobahn zu bauen?

Die SPD will die A 100 bauen, die Grünen nicht. Aber beide Parteien wollen zusammen regieren. Was für ein Dilemma! Lorenz Maroldt über die Kunst eine Autobahn zu bauen, ohne eine Autobahn zu bauen.

Von Lorenz Maroldt

Kaum 24 Stunden weilt der heilige Vater in dieser unheiligen Stadt. Aber das reicht für einen mittleren Aufruhr, schreibt Lorenz Maroldt in seinem Kontrapunkt. Dabei gehen die Berliner sonst doch so stoisch mit Ähnlichem um.

Von Lorenz Maroldt

Die SPD verliert in Berlin ein Direktmandat – und nicht nur das. Der Vorfall zeigt, ausgerechnet einen Tag vor Beginn der Sondierungsgespräche zwischen SPD und Grünen, wie wackelig die Brücke ist, über die beide aufeinander zugehen wollen.

Von Lorenz Maroldt
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })