
In der Affäre um David Petraeus konnte bislang keinem der Beteiligten ein strafrechtlich relevanter Vorwurf gemacht werden. Der Fall illustriert, wie schnell heute Intimes und Diskretes transparent wird. Das muss nicht immer richtig sein.

In der Affäre um David Petraeus konnte bislang keinem der Beteiligten ein strafrechtlich relevanter Vorwurf gemacht werden. Der Fall illustriert, wie schnell heute Intimes und Diskretes transparent wird. Das muss nicht immer richtig sein.

Auch der Oberkommandierende US-General in Afghanistan, John Allen, soll in die Petraeus-Affäre verstrickt sein. Welches Bild ergeben die Ermittlungen?
Amerika läuft Gefahr, das Leistungsprinzip aus den Augen zu verlieren

Wäre das Wort nicht ein wenig belastet, könnte der Artikel so beginnen: Karl-Theodor zu Guttenberg ist immer noch ein Faszinosum. Der fensterlose, niedrige Kellersaal im renommierten „Center for Strategic International Studies“ (CSIS) in Washington D.
Amerika läuft Gefahr, das Leistungsprinzip aus den Augen zu verlieren.

Mitt Romney hat die Wahl nicht umsonst verloren. Die politischen Pläne der Republikaner waren teilweise absurd und hätten die Spaltung des Landes vorangetrieben. Richtig allerdings war ein Teil der Rhetorik.

Obama setzt im Atomstreit mit Teheran weiterhin auf Diplomatie und Sanktionen – zu Netanjahus Ärger.

Amerika gibt dem gefallenen Minister eine zweite Chance: Bei einem Vortrag in Washington lässt Karl-Theodor zu Guttenberg immer noch den Vollblutpolitiker durchscheinen. Gerüchte über ein geplantes Comeback dementierte der frühere Verteidigungsminister aber.

Junge Menschen, Frauen, Latinos und Schwarze haben mehrheitlich Obama gewählt - ein Problem für die Republikaner, denn diese Wählergruppen wachsen in den USA. Der Kampf um ihre konservative Identität hat begonnen.

In der letzten Folge des Wahl-Countdowns zieht unser Autor Malte Lehming noch einmal Bilanz: Was ist gut an Barack Obama und Mitt Romney? Wo liegen die Schwächen der Kandidaten? Doch statt einer Pro-Contra-Liste könnte am Ende eher ein Football-Spiel Aufschluss über den Wahlausgang geben.
Im US-Wahlkampf erzeugt die Sehnsucht nach Eintracht Zwietracht

Sie wurde per Post verteilt, im Radio gesendet, lief pausenlos im Fernsehen: Die Diffamierung des politischen Gegners ist das wichtigste Propagandamittel in diesem Wahlkampf. Das Volk sehnt sich zwar nach Eintracht, lässt sich aber am ehesten durch das Schüren von Zwist mobilisieren.

Amerika ist vor der Wahl in zwei etwa gleich starke Lager gespalten. Und dennoch: Die Schnittmenge an Werten und Überzeugungen, die diese Lager verbindet, ist größer, als durch das Patt suggeriert wird.
Die Republikaner sind konservativer, als Mitt Romney lieb sein kann.

Mit seiner sturen Haltung zur Einwanderung stellt sich Mitt Romney gegen die Vernunft. Falls er die Wahlen verliert, dürfte er bald vergessen sein. Viele Republikaner hoffen für 2016 auf Jeb Bush, den jüngeren Bruder des Ex-Präsidenten George W. Bush.

Nehmen die Demokraten Revanche für den Bush-Sieg im Jahr 2000? Nach der US-Wahl könnte Präsident Obama im Amt bleiben, ohne die Mehrheit der Stimmen bekommen zu haben. Eine solche Konstellation dürfte in den USA für böses Blut sorgen - und demokratietheoretisch lässt sich das Wahlmännersystem kaum verteidigen.

Unser Korrespondent hofft, dass das Schreckgespenst "Europa = Sozialismus" endlich aus den USA vertrieben wird. Denn: Eine funktionierende Infrastruktur, ein sicheres Gesundheits- und ein öffentliches Bildungssystem hätten ihm in den vergangenen Monaten so einiges erleichtert.

Eine Woche bis zur Wahl, alles war berechnet, bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma. Dann kam der Sturm und alles war anders. Wie viel Staatsmann muss sein, wie viel Wahlkampf darf noch sein?

Wie viel Staatsmann muss, wie viel Wahlkampf darf noch sein? Sturm "Sandy" hat die Planungen der beiden Präsidentschaftskandidaten gehörig durcheinander gebracht. Vor allem der Republikaner Mitt Romney steht nun vor einem Problem.

Wie sich die Menschen an der Ostküste der USA auf das einmalige Wetterereignis vorbereitet haben.
Wie sich die Menschen in Amerika auf das einmalige Wetterereignis vorbereitet haben.
Schon vor dem Sturm ist der Wirbel groß: Fernsehanstalten zeichnen ein düsteres Bild vom "Frankenstorm" und überschlagen sich mit Tipps für den Notfall. Inmitten der Medienhysterie berichtet die "New York Times" von einem Problem, das die Amerikaner noch beschäftigen wird, wenn "Sandy" längst abgezogen ist.
Ein Film über die Tötung bin Ladens durch die Navy Seals kurz vor der Wahl – die Republikaner schäumen.

Zwei Tage vor der Wahl läuft im US-TV ein Spielfilm über die Tötung von Osama bin Laden. Präsident Obama kommt darin gut weg, die Opposition ist empört. Wird am Ende Hollywood die Wahl entscheiden?
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