Der republikanische „Fox-News“-Star Billy O’Reilly liefert sich ein brillantes Rededuell mit dem demokratischen TV-Moderator Jon Stewart.
Malte Lehming

90 Minuten Schlagabtausch zwischen Romney und Obama - nur ohne die US-Präsidentschaftskandidaten. Gegenüber stehen sich stattdessen der Satiriker Jon Stewart und "Fox News"-Moderator Bill O'Reilly. Und auch in anderer Hinsicht sind die Rollen dieses Mal vertauscht.

Ein TV-Duell - und alles ist anders. Plötzlich erscheint Romney als ebenbürtiger Rivale im Rennen um die US-Präsidentschaft. Und Barack Obama - in die Ecke gedrängt - holt zum fiesen Gegenschlag aus. Das sieht nicht gut aus.

In Deutschland rechnet kaum jemand damit, dass der nächste US-Präsident Mitt Romney heißen könnte. Am 6. November wird allerdings nicht der neue Präsident direkt gewählt, sondern Wahlmänner in den Bundesstaaten. Und das könnte Romneys Schlüssel zum Sieg sein.

Bei den TV-Debatten zwischen Barack Obama und Mitt Romney geht es ohnehin nicht um Inhalte: Stilnoten entscheiden über Sieg und Niederlage. Besonders schön lässt sich das beim Public Viewing beobachten, mit einem besonderen Extra: Wer ruft als erster "Bingo"?
Einmal im Jahr, traditionell am ersten Sonntag im Oktober, werden in den Vereinigten Staaten die Tiere gesegnet. Unser Korrespondent Malte Lehming hat sich das Ritual aus der Nähe angesehen.

Barack Obama beruft sich öfter auf Jesus, als George W. Bush es tat. Doch sein Hoffnungs-, Versöhnungs- und Befreiungspathos hat sich verbraucht. Wie kann er im ersten TV-Duell gegen Mitt Romney bestehen?

Der teuerste Präsidentschaftswahlkampf der US-Geschichte verlangt von den Kandidaten viel – darunter prominente Unterstützer.

40.000 Dollar Eintritt für einen Abend mit dem Präsidenten: Wahlen in den USA sind teuer, sehr teuer. Obama und Romney tragen nun den wohl kostspieligsten Präsidentschaftswahlkampf aller Zeiten aus.
Sie ist schlagfertig und schlau, witzig und gemein, sarkastisch und voreingenommen. Mit ihrer „Rachel Maddow Show“ poltert sie jeden Abend zur besten Sendezeit gegen die Republikaner und deren Spitzenkandidaten Mitt Romney.

Sie ist schlagfertig und schlau, witzig und gemein, sarkastisch und voreingenommen. Mit ihrer „Rachel Maddow Show“ poltert sie jeden Abend zur besten Sendezeit gegen die Republikaner und deren Spitzenkandidaten Mitt Romney.

Rachel Maddow ist schlagfertig und schlau, witzig und gemein, sarkastisch und voreingenommen. Neutraler Journalismus? Der ist von gestern.

Amerika hat nie einen Hitler gehabt. Darum sind die Wahlen dort komplizierter, anarchischer und chaotischer als in Deutschland. Schadet das der Demokratie? Vielleicht weniger, als manche denken.
Tage bis zu den Wahlen in Amerika 38 Der Kommentar endet mit bitteren Worten. Die Juden, die einst in diese Stadt flohen, weil sie frei sein wollten, stünden wohl bald vor der Wahl – entweder sie ziehen vor Gericht, praktizieren zivilen Ungehorsam oder wandern in einen der Nachbarstaaten aus.
Der Kommentar endet mit bitteren Worten. Die Juden, die einst in diese Stadt flohen, weil sie frei sein wollten, stünden wohl bald vor der Wahl – entweder sie ziehen vor Gericht, praktizieren zivilen Ungehorsam oder wandern in einen der Nachbarstaaten aus.

Noch 39 Tage bis zur US-Wahl: In einem Countdown berichtet Malte Lehming, Chef der Meinungsredaktion des Tagesspiegels, ab heute täglich aus den Vereinigten Staaten. In seinem zweiten Beitrag schreibt er über Religionsfreiheit und das auch hier umstrittene Thema der Beschneidung.

Noch 40 Tage bis zur US-Wahl: In einem Countdown berichtet Malte Lehming, Chef der Meinungsredaktion des Tagesspiegels, ab heute täglich aus den Vereinigten Staaten. In seinem ersten Beitrag schreibt er über den alten Kampf gegen die Reputation des weißen Mannes.

Die Evolutionsleugner beherrschen nicht mehr den Glauben in den USA. God’s own country ist toleranter geworden, links und gläubig passt zusammen.

Der politische Journalismus ähnelt oft dem Orakel: Fakten stören nur, denn es wird das prognostiziert, was man selbst wünscht. Eine beliebte Vorhersage im Moment: Das politische Ende Mitt Romneys ist nah. Die Fakten aber liegen anders.

Aus Angst vor einer Eskalation ist die Bundesregierung bereit, Freiheitsrechte zu beschneiden. Die Debatte um den Mohammed-Film "Unschuld der Muslime" macht deutlich: In Deutschland wird mit zweierlei Maß gemessen.
Brutale Proteste, „Arabiens Frühling“: Amerikas Einfluss im Nahen Osten wird überschätzt

Obama steht für seine Nahost-Politik in der Kritik. Doch die fußt letztlich auf falschen Annahmen. Amerikas Einfluss in der Region wird überschätzt.

Nach den anti-amerikanischen Übergriffen in der arabischen Welt bahnt sich in den USA ein außenpolitisches Schisma an. Für den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Mitt Romney, heißt das nichts Gutes.

Ein islamfeindlicher Film löst in arabischen Staaten antiamerikanische Gewaltakte aus. Mehrere Botschaften wurden schon angegriffen. Was steckt hinter den Ausschreitungen?