
Der Herrscher von Bahrain setzt im Konflikt mit den Regimegegnern auf militärische Gewalt. Unterstützung erhält König Hamad bin Issa al-Chalifa dabei von anderen arabischen Golfstaaten.

Der Herrscher von Bahrain setzt im Konflikt mit den Regimegegnern auf militärische Gewalt. Unterstützung erhält König Hamad bin Issa al-Chalifa dabei von anderen arabischen Golfstaaten.
Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton hat sich in Paris mit Vertretern der libyschen Opposition getroffen. Unterdessen setzt Gaddafis Truppen ihre Eroberungen im Osten des Landes fort.
Auf Drängen der Arabischen Liga hat sich der Weltsicherheitsrat erstmals mit einem Flugverbot über Libyen befasst. Das mächtigste UN-Gremium kam am Montag zu Beratungen zusammen.

1000 Soldaten sollen das bedrängte Regime stützen – Opposition kritisiert „Besetzung des Königreichs“

1000 Soldaten sollen das bedrängte Regime stützen – Opposition kritisiert „Besetzung des Königreichs“

Die schiitisch dominierte Opposition, deren Volksgruppe unter den Einwohnern die Mehrheit bildet, fühlt sich von der sunnitischen Minderheit diskriminiert. Bahrain hat für den Persischen Golf eine hohe strategische Bedeutung.
Seit Jahren steht die Arabische Liga zu Recht in dem Ruf, kaum mehr zustande zu bringen als öffentliches Gezänk, verwaschene Resolutionen und ergebnislose Gipfel. Gemessen daran waren die Beschlüsse bei ihrem jüngsten Libyen-Treffen in Kairo von geradezu erfrischender Eindeutigkeit.

Trotz gespannter Atmosphäre ist es am ersten "Tag des Zorns" in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad bis zum frühen Abend ruhig geblieben. Die Polizei verhinderte mit massiver Präsenz größere Proteste.

Saudi-Arabiens Herrscher sind nervös, auch im ölreichen Königtum gärt es. Für den Freitag haben Facebook-Aktivisten zum ersten "Tag des Zorns" aufgerufen.
Facebook-Aktivisten rufen zum ersten „Tag des Zorns“ in Saudi-Arabien auf
Er hat ein freundliches Gesicht, trägt gerne die traditionelle rote Filzkappe seiner Heimat und ist beim Volk beliebt. Seit wenigen Tagen ist Mustafa Abdel Jalil Vorsitzender des 30-köpfigen Provisorischen Nationalrats, der bis zum Sturz Gaddafis den aufständischen Osten des Landes regieren soll.

Tote bei Ausschreitungen in Kairo / Kopten hatten gegen Anschlag auf eine Kirche demonstriert

Bei schweren Ausschreitungen zwischen Christen und Muslimen im Armenviertel Moqattam am Stadtrand von Kairo sind nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums 13 Menschen getötet und über 150 verletzt worden.

Er hat ein freundliches Gesicht, trägt gerne die traditionelle rote Filzkappe seiner Heimat und ist beim Volk beliebt. Seit wenigen Tagen ist Mustafa Abdel Jalil Vorsitzender des 30-köpfigen Provisorischen Nationalrats, der bis zum Sturz Gaddafis den aufständischen Osten des Landes regieren soll.

In Libyen spitzen sich die Kämpfe dramatisch zu. Der militärische Druck auf die Rebellen wächst. Wie reagiert der Westen?

Muammar Gaddafi hat sein Volk ausgeraubt und zugrunde gerichtet. Wie lange es auch dauern mag bis zum Sturz des Beduinen-Despoten, er lässt eine tief verstörte Gesellschaft zurück. Deren soziale und seelische Erholung wird Jahrzehnte dauern.

Das neue Gesicht der Revolution: Der Anwalt Abdul Hakim Ghoga aus Benghasi ist zum wichtigsten Gegenspieler Gaddafis geworden.
Im Osten Libyens wachsen die Zweifel, ob man den Sieg über Gaddafi schnell erringen kann. Das übergelaufene Militär ist schwach, der Despot igelt sich offenbar in Tripolis ein. Eine internationale Intervention wünschen die Demonstranten jedoch nicht.
Meinungskolumnen und Ad-hoc-TV-Studios: Ein Teil Libyens entdeckt die neue Pressefreiheit.
Wer hierher kam, kehrte selten zurück: Das Sicherheitsquartier im libyschen Benghasi war der Inbegriff von Terror, und noch immer kauern hier Menschen in unterirdischen Verliesen. Über die hektische Suche der Revolutionäre nach jenen, die noch zu retten sind.
Bundeskanzlerin Angela Merkel vermisst den Einsatz von Netanjahu für den Frieden in Nahost. In einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister soll es einen lautstarken Wortwechsel gegeben haben.
Angesichts der dramatischen Eskalation in Libyen wird erstmals offen über militärisches Handeln gesprochen. Noch 160 Bundesbürger befinden im Land. Deutsche Kriegsschiffe sollen bei der Rettung helfen.
Unser Korrespondent Martin Gehlen ist in Libyen eingereist. Hier seine erste Reportage aus Tobruk - einer Stadt, die sich von Gaddafi befreit hat.
Libyens Staatschef erklärt seinem Volk in einer bizarren Fernsehansprache den Krieg und warnt "Verräter". Einen Rücktritt schließt Muammar al Gaddafi aus. Kampfjets werfen unterdessen Bomben auf Wohnviertel.
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