
Islamisten verüben erneut schwere Anschläge gegen Christen im Irak

Islamisten verüben erneut schwere Anschläge gegen Christen im Irak
Im Irak zeichnet sich der Exodus der christlichen Minderheit ab. Somit hat George W. Bushs Feldzug letztlich einen Generationenschaden angerichtet, der noch viele Nachfolger im Weißen Haus beschäftigen wird.
Panik und Verzweiflung hat eine weitere schwere Anschlagsserie innerhalb weniger Tage unter den Christen des Iraks ausgelöst. In Bagdad explodierten ein Dutzend Autobomben vor Häusern, die von Christen bewohnt werden. Andere Wohnungen wurden mit Raketen beschossen.
Syrien hat einen Menschenrechtler mit deutschem Pass verhaftet und will ihm jetzt den Prozess machen. Ismail Abdi ist kein Einzelfall. Anders als bei den beiden im Iran festgehaltenen Journalisten, setzt sich bisher kein Mitglied der Bundesregierung öffentlich für den Kieler Juristen ein.

Sakineh Mohammadi Ashtiani soll offenbar doch exekutiert werden. Das Schicksal der Mutter zweier Kinder wirft ein Schlaglicht auf die Justizwillkür in Iran – im Namen der Scharia.

Die Angst im Irak und in Ägypten wächst / Muslime zeigen sich solidarisch

Unter den Christen des Nahen Ostens geht die Angst um, seit am Sonntagabend bei dem schwersten Massaker seit Generationen 44 Katholiken und zwei Priester in Bagdad erschossen wurden. Al Qaida kündigt neue Attacken an.
Bei einer Geiselnahme des Terrornetzwerks Al Qaida in einer katholischen Kirche in Bagdad sind am Sonntagabend Dutzende Menschen getötet oder verletzt worden. Welche Folgen hat das für die Christen im Irak?
Der Paketbombenfund hat gezeigt: Passagiere werden hart kontrolliert, Fracht dagegen nicht. Warum?

Der iranische Präsident Ahmadinedschad besucht bei seiner Libanonreise auch die Grenzregion zu Israel. Die dortige Regierung fühlt sich provoziert.

Irans Staatschef lässt sich im Libanon feiern – und macht dem Zedernstaat großzügige Angebote.
Masdar City ist ein ökologisches Märchen aus Tausend-und-einer-Nacht. 45 000 Menschen sollen dort einmal leben - klimaneutral. Doch dem Projekt fehlen die Investoren.
Irans Präsident Ahmadinedschad besucht den Libanon – doch nur die Hisbollah bereitet ihrem Förderer einen herzlichen Empfang.
Seit Monaten erregt das Schicksal einer zum Tod durch Steinigung verurteilten Iranerin weltweit Empörung. Im Iran sind zwei deutsche Reporter festgenommen worden, die den Sohn der Frau interviewten. Ihnen wird vorgeworfen, sich als Touristen getarnt zu haben.
Seine demokratische Bilanz ist bescheiden. Aber der Islam ist Teil Deutschlands, sagt der Präsident. Innere Spannungen muss er aushalten. So wie das Christentum auch.

Im Nahen Osten hat das Christentum seinen Ursprung – heute werden Gläubige dort verfolgt. Rom will das nicht länger hinnehmen. Auch Muslime sehen die Flucht der Christen mit Sorge.
In Ägypten wird Präsidentensohn Gamal Mubarak schon jetzt zum Nachfolger seines Vaters aufgebaut. Die Wahlen sind erst im September 2011. Proteste gegen die Kampagne werden niedergeknüppelt.
Auch in arabischen Ländern gibt es Versuche, den Vollschleier zu verbieten. Regierungen in Syrien, Ägypten und Saudi-Arabien gehen gegen islamische Hardliner vor.
Ein Land zerkaut seine Zukunft – wie im Jemen die Drogen-Pflanze Qat Gesellschaft und Natur zerstört.
Saudi-Arabien auf großer Einkaufstour in Übersee: Seit Monaten laufen in den USA die Verhandlungen, jetzt sind sich beide Seiten offenbar über einen milliardenschweren Waffendeal einig.
Die World-Staatsholding einigt sich mit ihren Kreditgebern. Die Banken bekommen 25 Milliarden Dollar
Die islamisch-arabische Welt reagiert mit Protesten – und dem Aufruf zur Besonnenheit

Bei Demonstrationen von Muslimen in Afghanistan gegen die geplante Koran-Verbrennung in den USA ist in der Nähe eines Bundeswehr-Stützpunkts ein Mensch getötet worden. In anderen arabischen Staaten wurde hingegen friedlich protestiert.
Weder durch die arabischen Nationen noch durch Israels Öffentlichkeit geht angesichts der Nahost-Gespräche in Washington ein erwartungsfroher Ruck. Und so scheinen diesmal vor allem die Vereinigten Staaten die treibende Kraft zu sein.
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