Altstadt und Abriss: Im Ephraim-Palais erzählen 380 Fotografien die Geschichte der Mitte-Quartiere. Berlins historische Wiege ist eine weltweit einzigartige Tabula rasa, mental und real.
Michael Zajonz

Wiederentdeckt: Eine Ausstellung feiert Christoph Friedrich Reinhold Lisiewsky. Der Barockmaler lebte auch in Berlin - die Spuren sind verwischt.

Die kleinen Großen (4): In Tagesreise-Entfernung von Berlin gibt es Museen, die immer noch Geheimtipp sind. Das Grassi-Museum in Leipzig zeigt Biedermeier als Pop-Art.

Unter den Bedingungen der geschlossenen Gesellschaft in der DDR konnte selbst die Tätigkeit eines Museumsdirektors politisch werden. Werner Schmidt hat diese Herausforderung nie gescheut.

Kaiser Wilhelm baute hier seine letzte Residenz, Hitler baute sie um. Poznan steckt voller polnisch-deutscher Geschichte und sucht ein neues Image.
Eine Berliner Diskussion über Edwin Redslob, den Mitbegründer der Freien Universität und des Tagesspiegels.
Kein anderer bedeutender Maler in Deutschland malt so direkt und ungeschützt: Der späte Bernhard Heisig in der Galerie Berlin.
Die Maastrichter Tefaf ist die Kunstmesse der Superlative – und ein Museum auf Zeit.
Landlust um 1830: Carl Blechens Amalfi-Skizzen sind in der Alten Nationalgalerie zu sehen

Ein Türöffner: Der Galerist Klaus Werner ist tot. In der nichtoffiziellen DDR-Kunstszene war er eine Berühmtheit.
Zum 70. Geburtstag von Barbara Klemm: 1968, sagt sie, habe sie aufgeweckt: fürs Leben und für die Bilder. Barbara Klemm gehört zu den bedeutendsten Fotojournalistinnen der Bundesrepublik. Dass sie ihre Karriere bei der konservativen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ beginnen und beenden konnte, darüber wundert sie sich bis heute.
Das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst zeigt die kostbaren Möbel von André Charles Boulle.
Was für ein wunderschöner Skandal. Das untergründige Beben, das Rütteln an ästhetischen und moralischen Normen, ausgelöst von dieser stillen, in sich gekehrten Figur, ist noch nach 220 Jahren spürbar.
Kulturerbe oder Schrott? Wie Kommunen in Ost und West mit alten Gebäuden umgehen.

Auf der Jubiläumsschau der Ars Nobilis trumpfen 52 Händler mit erstklassigen Objekten auf
Die aktuelle Sonderschau der Ars Nobilis versammelt Miniaturen bedeutender Bauwerke und Möbel neben anatomischen Modellen.
Sein bekanntestes erhaltenes Werk hat der Architekt des Pergamonmuseums nie gesehen: eine Ausstellung zum 100. Todestag von Alfred Messel.
Cranach und die Hofkultur: eine Doppelausstellung im Schloss Charlottenburg und in der Marienkirche.
Staatskünstler und Ideologieverächter zugleich: Werner Tübke im Berliner Kunstforum.

Barbara Klemm fotografiert wie eine Seiltänzerin, das Distanzmittel Schwarzweiß wird zum Netz. Eine Ausstellung in der Potsdamer Galerie Kunstkontor zeigt ihre Landschaftsbilder - ein Geschenk.
Im 19. Jahrhundert entstanden die Villenkolonien wie Westend, Frohnau oder Lichterfelde vor den Toren Berlins. Ihnen widmet sich der Band „Berliner Villenleben“ mit 17 Texten von Historikern, Architekten und Soziologen.
Archäologen legen auf dem Berliner Schlossplatz Fundamente frei – das schafft neue Probleme für den Wiederaufbau
Wer bei Klaus Werner in der Arkade ausstellen durfte, hatte es geschafft in der alternativen Mund-zu-Mund-Propaganda-Kunstlandschaft der DDR. In der Galerie Parterre können sich Interessierte ein Bild von dem brillanten Strippenzieher machen.
Die Beschäftigung mit der Antike ist also alles andere als ein bloßes Kreisen um die Vergangenheit. Weltkongress in Berlin: Wie die Globalisierung die Altertumskunde verändert.