
Deutsch-indonesische Klänge beim Festival Wassermusik: Tomi Simatupang baut Instrumente für seinen Stil-Mix um.

Deutsch-indonesische Klänge beim Festival Wassermusik: Tomi Simatupang baut Instrumente für seinen Stil-Mix um.

Kaum beginnt die Band auf der Bühne zu spielen, starten einige Liebespaare im Publikum mit ihrem Geknutsche und Getatsche. Wer dahinter oder daneben steht, muss das Liebesspiel gezwungenermaßen verfolgen. Das nervt. Ein Plädoyer für etwas mehr Rücksicht.

Als Kind musste die Berliner Regisseurin Jasmina Hadžiahmetović aus dem belagerten Sarajevo fliehen. Mit dem multimedialen Musiktheaterstück „Erwartung – Nada“ erinnert sie im Radialsystem an Srebrenica. Ein Treffen auf der Probenbühne
Die Hipsterfizierung von Neukölln geht munter weiter. Das hat auch gute Seiten.

Rocken statt reden: Patti Smith und ihre Band legen einen starken Auftritt in der Zitadelle Spandau hin, bei dem ihre frühen Songs im Vordergrund stehen. "Land" bekommt ein paar neue Zeilen - für die Protestler von Istanbul bis Kairo und für Edward Snowden.

Räucherstäbchen, Lederjacke und gute Laune: Cat Power gibt im Berliner Huxyles Neue Welt ein solides Konzert mit den Songs ihres Albums "Sun" und einigen älteren Stücken.
Zielstrebig läuft die blonde Touristin auf die verschlossene Tür am Ende der Bar zu und rüttelt an der Klinke herum. Freundliche Hinweise aus dem Publikum, dass sich die Toilette ein Stück weiter vorn befindet, quittiert die Dame mit einem lachenden: „Ja, ältere Leute brauchen schon mal Hilfe.

Rock, TripHop, Metal: Drei Konzerte an einem Abend, mit den Alphamännern und Schmerzensfrauen Bon Jovi, Portishead und Iron Maiden.

In ihrer kurzweiligen Graphic Novel „Liverfool“ schildern Damien Vanders und Gihef die Geschichte der Beatles aus der Sicht des Clubbesitzers Allan Williams, der ihre ersten Auftritte organisierte.
Trash-Charme: Sven Ratzke im Musical „Hedwig And The Angry Inch“.

Kein Gott, keine Nation, keine Angst: Die Berliner Songwriterin Mary Ocher und ihr Lo-Fi-Album „Eden“. Eine Begegnung

Karussells und Kuratoren: Das britische Pop-Trio The XX hat sich befreundete Musiker wie Jessie Ware, Chromatics und Mykki Blanco zum „Night + Day“-Festival in den Berliner Spreepark eingeladen. Ein Konzertbericht.

Nostalgische Roboter: Daft Punk reisen auf ihrem vierten Album „Random Access Memories“ in die Disco-Geschichte. Die Franzosen haben sich mit Pharrell Williams, Nile Rodgers, Giorgio Moroder und anderen prominente Verstärkung ins Studio geholt.
Hopp, hopp, hopp, jump, jump, jump! Der Sänger mit der Spiegelsonnenbrille brüllt zum x-ten Mal seine Hüpfaufforderung ins Mikro.

Weil es in Berlin zu wenig Geld für Kunst gibt, reist die Multimediakünstlerin und Musikerin Danielle de Picciotto seit drei Jahren mit ihrem Mann, dem Neubauten-Bassisten Alexander Hacke, um die Welt. Von Auftrag zu Auftrag. In ihrem gezeichneten Tagebuch "We Are Gypsies Now" beschreibt sie das kreative Nomadentum. Ein Treffen.

Melancholischer Zeitlupen-Pop: Lana del Rey gibt im Berliner Velodrom vor rund 8000 Zuschauern ein uninspiriertes Konzert. Im Hintergrund flimmern die Videos, mit denen sie bekannt geworden ist. Immerhin lächelt die 26-jährige Sängerin zwischendurch auch mal.

Ein komödiantischer Bewerbungsfilm für die Aufnahme Serbiens in die EU: In „Rendezvous in Belgrad“ werden die romantischen Qualitäten der Stadt angepriesen. Mitreißend ist allerdings nur die letzte der fünf Episoden.

Dämonenjagd in Nordengland: Jeanette Winterson und ihr packendes Erinnerungsbuch „Warum glücklich statt einfach nur normal?“

Kein Aprilscherz: Die Gema bittet ab Montag auch DJs zur Kasse – für digital vervielfältigte Musik, nicht für Vinyl oder CDs. Davon profitieren auch die Clubs, sie werden fürs erste entlastet. Berliner DJs kritisieren die neue Regelung, bei allem Respekt vor der Einhaltung des Urheberrechts.
Bernadette La Hengst und ihr Chor feiern mit einem Musiktheaterstück das bedingungslose Grundeinkommen. Ein Probenbesuch vor der Premiere in den Berliner Sophiensälen
Nachdem er vor zehn Jahren sein letztes Album "Reality" herausbrachte, schien David Bowie bereits mit der Popbranche abgeschlossen zu haben. Dann kündigte er an seinem 66. Geburtstag überraschend ein neues Werk an. Jetzt hat der Sänger die Platte „The Next Day“ online gestellt - eine Woche, bevor sie in die Läden kommt. Der erste Höreindruck: Bowie rockt gewaltig.
Formidabel: Alice Russells Soul-Album „To Dust“.

Radiohead-Sänger Thom Yorke schließt mit dem prominent besetzten Bandprojekt Atoms For Peace an sein Solo-Debüt "Eraser" an und betreibt faszinierende Electronica-Forschung.
Die packende Sportdoku „The Iran Job“.
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