
Oskar Schlemmer: nach 70 Jahren endlich frei!

Oskar Schlemmer: nach 70 Jahren endlich frei!

Kunstsammler trennen sich nur schwer von ihrer Kollektion. Wenn doch, lassen sie sich gerne als Mäzene ehren und feiern. Doch in den meisten Fällen ist nicht Altruismus das Motiv, sondern das Geschäft.
Der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, wirbt im Interview für das Humboldt-Forum mit den außereuropäischen Sammlungen im Schloss. Außerdem äußert er sich zur städtischen Brache am Kulturforum und zu den Folgen des Gurlitt-Funds für Berlin.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Zwischen den Feiertagen wird die dunkle Jahreszeit immerhin von allerlei Lichtern erhellt – von den Baumkerzen bis zum Silvesterfeuerwerk. In unserer kleinen Serie erforschen wir leuchtende Beispiele.
Wirbel in Rot, Gelb, Violett jagen über seine Leinwände: K. O. Götz ist ein Farb-Ekstatiker, ein Mann, der Kunstgeschichte geschrieben hat, ein Urgestein des Informel. Die Neue Nationalgalerie in Berlin feiert den Maler nun zum 100. Geburtstag.

Noch kennen ihn nur die Insider. Das könnte sich bald ändern, denn Juan Gaitán leitet die Berlin-Biennale 2014. Ein Werkstattbesuch.

Wie wird der sensationelle Schwabinger Kunstfund aufgearbeitet? Ingeborg Berggreen-Merkel, Leiterin der Taskforce zur Erforschung der Sammlung Gurlitt, über Verjährung, schlechtes Gewissen – und die vielen Anfragen der Erben.
Zum Tod des Künstlers Günther Förg.
Der langjährige Hochschullehrer und Direktor der Sektion Bildende Kunst an der Akademie der Künste starb ab 2. Dezember mit 85 Jahren in Berlin.

Der Hamburger Bahnhof zeigt mit „Wallworks“, wie das Museum seine Sammlung klug erweitert. Die neue Ausstellung beleuchtet das Verhältnis unterschiedlichster Künstler von Bruce Naumann bis Katharina Grosse zu jenen Flächen, an denen ihre Objekte präsentiert werden.

Der Auktionator Detlef Gosselck hat Werke der französischen Malerin Lou Albert-Lasard gefälscht und verkauft. Als er überführt wurde, nahm er sich das Leben. Wie die Ermittlungen zeigen, hat er offenbar mehr Geld mit den Kopien eingenommen, als bisher bekannt.

Ein betrogener Käufer und das Auktionshaus Grisebach reagieren auf das Auffliegen des Kunstfälschers Detlef Gosselck
Bleibt Philipp Oswalt Bauhaus-Chef in Dessau?
Er war ein Bilder-Bauer, der in keine Kategorien passte. Das Münchner Haus der Kunst würdigt jetzt den amerikanischen Bilder-Bauer Richard Artschwager mit einer Retrospektive
Die Welt hat ein neues teuerstes Kunstwerk aller Zeiten: 142 Millionen Dollar hat ein Triptychon von Francis Bacon bei einer Christie's-Versteigerung in New York erzielt. Und mit 58,5 Millionen Dollar für "Balloon-Dog" ist Jeff Koons der aktuell teuerste lebende Künstler.

Dix, Daumier, Delacroix: 25 Bilder der Gurlitt-Sammlung stehen online. Aber die Qualität der Website lässt zu wünschen übrig. Der Ärger von Nachfahren, die Einsicht gewinnen wollen, dürfte sich so nur steigern.

Nach dem spektakulären Münchner Kunstfund will die Bundesregierung eine Liste der Werke mit unklarer Erwerbsgeschichte veröffentlichen. Der Jüdische Weltkongress kritisiert, dass bereits wertvolle Zeit vergeudet worden sei.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Ende 2014 schließt die Neue Nationalgalerie zwecks Sanierung für vier Jahre. Bis dahin aber präsentiert sie - als Abschluss der Sammlungstrilogie - ihre Bestände mit Werken von 1968 bis 2000. Das Ausstellungsmotto: "Ausweitung der Kampfzone".

Dix, Chagall, Matisse: ein erster Blick auf die konfiszierten Bilder aus der Wohnung Gurlitt. Nun müssen alle Werke identifiziert und deren Herkunft geklärt werden. Am Mittwoch wurde bekannt, dass einige Bilder nach Kriegsende von den Alliierten beschlagnahmt wurden.
Picasso, Mattisse, Beckmann – gelagert zwischen Konserven und selbstgebauten Regalen. Die Bilderkollektion aus München gilt als Sensationsfund. Man hielt die Werke für verschollen. Der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt hinterließ sie seinem Sohn – wissen durfte davon niemand.
Im Kunsthistorischen Museum hängen die Werke des 2011 verstorbenen Lucian Freud derzeit in direkter Nachbarschaft zu den Alten Meistern. Das ist berechtigt, denn der Enkel des Psychoanalytikers Siegmund Freud gehört zu den großen Meistern der figürlichen Malerei im 20. Jahrhundert. Er war ein Unnachgiebiger mit chirurgisch genauem Blick.

Den Sommer 1905 verbrachten Henri Matisse und André Derain im südfranzösischen Hafenstädtchen Collioure. Dort starteten sie die kürzeste Avantgarde-Bewegung der Kunstgeschichte. Nach nur dreieinhalb Jahren lösten sich die "Fauves" wieder auf - doch mit ihren flammenden Farben, ihrem provokanten Aufbegehren gegen alle akademischen Regeln hatten sie der Malerei den Weg in die Abstraktion geöffnet
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