
Eine Ausstellung über das Nachleben der Kunstbewegung während des Kalten Krieges: Vor allem DDR-Künstler nutzten diese Möglichkeit zur Wirklichkeitsflucht.
Nicola Kuhn schreibt über bildende Kunst und Kulturpolitisches, ihre Liebe gehört der alten, die Leidenschaft der zeitgenössischen Kunst. Kulturpolitisch verfolgt sie insbesondere die Entwicklungen im Bereich Provenienzforschung und Restitution sowohl für NS-Raubkunst als auch Artefakte aus kolonialem Kontext. Zuletzt ist von ihr das Buch „Der chinesische Paravant. Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam“ erschienen. Außerdem moderiert sie, hält Vorträge und betätigt sich als Jurorin.
Eine Ausstellung über das Nachleben der Kunstbewegung während des Kalten Krieges: Vor allem DDR-Künstler nutzten diese Möglichkeit zur Wirklichkeitsflucht.
Zwischen den Systemen: Horst Strempels Werk „Das Referat“ entstand 1945, im Gründungsjahr des Tagesspiegels. Es zeigt den Aufbruch, doch wenige Jahre später musste der Künstler nach West-Berlin fliehen. Eine Spurensuche.
Wolfram Weimer bringt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit einem Vorschlag in Bedrängnis. Ein Balanceakt für die neue Präsidentin.
Die wenigsten Künstler können von ihrem Werk leben, viele haben große Scheu, selbstbewusst aufzutreten. Eine neue Riege von Beratern will zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Wie sinnvoll ist das?
Eine Spiegel-Performance vor der Neuen Nationalgalerie, Artist-Talk im Hamburger Bahnhof und Eröffnung in Neukölln. Wer jetzt schnell ist, kann noch diese Highlights der Art Week erleben.
Keine Chance für das Schlossmuseum im thüringischen Gotha: In der Nachkriegszeit verkauften Mitarbeiter das kostbare Blatt, nun kam es bei Kornfeld unter den Hammer.
Blüten aus den Ruinen des Kosovo-Kriegs: Der in Berlin lebende albanische Bildhauer verwandelt bis heute Erinnerungen an die Schrecken in Bilder der Hoffnung.
US-Regisseurin Amanda Kims zeichnet mit „Moon is the oldest TV“ das Leben des koreanischen Videokünstlers nach. Welche Rolle seine Zeit in Deutschland für ihn spielte, unterschlägt sie jedoch.
Vor sechs Jahren gewann das Schlossmuseum spektakulär seinen Frans Hals, Holbein und Brueghel zurück. Jetzt bangt es um kostbare mittelalterliche Grafiken.
Die neue Direktorin des Bauhaus Archivs hat schon Hochschulen, Stiftungen und Museen geleitet. Jetzt kehrt sie als Mies van der Rohe-Kennerin zurück an ihre Wuzeln.
Im Frühjahr erschütterte ein NS-Raubkunstskandal die bayerischen Museen. Die nun angekündigten Restitutionen werfen erneut ein Licht auf die gebliebenen Missstände.
Gute und schlechte Nachrichten: mehr Künstlerinnen, weniger Umsatz. Das Institut für Strategieentwicklung sieht in Zukunft für Galerien große Herausforderungen.
Naturnähe, Automatismen, das Unbewusste: Die Hamburger Kunsthalle weist erstmals die erstaunliche Nähe zwischen den beiden großen Kunstbewegungen nach.
Das Weiße Haus hat die Smithsonian-Museen aufgefordert, ihre Ausstellungspläne vorzulegen. Zum 250. Geburtstag der USA im nächsten Jahr will er eine konforme Selbstdarstellung.
Museumsdirektorin, Biennale-Kuratorin, Kolbe-Exegetin: Kathleen Reinhardt bleibt auch nach den Auseinandersetzungen um NS-Raubkunst im eigenen Garten unerschrocken.
Mit „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ schrieb Gabriele Tergit ein Gesellschaftspanorama der späten Weimarer Republik - und großartiges Porträt der Stadt Berlin.
Bis die Nazis kamen, gehörte Corinth als deutscher Impressionist zu den Helden der Nationalgalerie. Eine Ausstellung zeichnet die Spuren seiner beschlagnahmten Werke nach.
Ihre Karrieren endeten abrupt mit dem Nationalsozialismus: Unter dem Titel „Widerstände“ würdigt das Jüdische Museum Berlin die Leistung verfolgter Kunsthandwerkerinnen.
Zum dritten Mal treten die Vereinigten Staaten aus der Weltorganisation aus. Es ist eine weitere bittere Absage an internationale Zusammenarbeit und globale Verantwortung.
Vor knapp 13 Jahren tauchte die Sammlung des NS-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt auf, es war ein internationaler Skandal. Ein Münchner Kolloquium versucht sich nun an einer Einordnung.
Weder verschleppte Aufklärung noch Missachtung der Erben, aber falsches Wording: Der vermeintliche Skandal um Direktorin Kathleen Reinhardt dürfte abebben.
Lauschige Gärten, ein kühles Getränk und spannende Küche – Kunst und Kulinarik können ein Dreamteam abgeben. In diesen zehn Berliner Museumscafés lohnt sich ein Besuch.
Auf den Spuren deutscher Besatzer im chinesischen Qingdao: Der Fotograf Jimmi Wing Ka Ho sucht einen künstlerischen Weg zwischen Verdrängung und Aufarbeitung.
Der britischen Kulturmanagerin ist der Neubau am Anhalter Bahnhof zuzutrauen, auch wenn sich die Kosten verdoppelt haben.
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