
Bei Ferienreisen haben zwei Berliner einen unerwarteten Schatz mitten im Vergnügungspark gefunden: Ein Mini-Berlin aus dem Jahr 1900. Da geht es aber weniger um historische Genauigkeit, als vielmehr um den Spaß.

Bei Ferienreisen haben zwei Berliner einen unerwarteten Schatz mitten im Vergnügungspark gefunden: Ein Mini-Berlin aus dem Jahr 1900. Da geht es aber weniger um historische Genauigkeit, als vielmehr um den Spaß.

Der Fall Eisenach zeigt, wie unsicher Museen sind.

Das Buch zu George Clooneys Film: Wie die „Monuments Men“ im Zweiten Weltkrieg Kunstwerke vor der Zerstörung bewahrten.
Der Berliner Prolog zur Biennale in Istanbul.

Deutschland brav, England lustig, Chile bitterernst: Ein Rundgang über die 55. Biennale von Venedig, die am Samstag eröffnet.
Vor der 55. Biennale: Venedig läuft sich warm.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.

Der Inder Anish Kapoor wurde einst auf der Documenta IX entdeckt. Inzwischen raufen sich die Ausstellungshäuser um ihn, jetzt zeigt er seine Werke im Martin-Gropius-Bau. Sie sind voll tonnenschwerer Leichtigkeit.

Die Steuerfahndung hat den Malerstar Georg Baselitz im Atelier am Ammersee besucht. Der Kunstmarkt ist besonders undurchsichtig, die Finanzbehörden haben zu wenig Experten, um die Geldströme in diesem Bereich zu kontrollieren.

Beim diesjährigen Gallery Weekend öffnen 51 Galerien für Sammler aus der ganzen Welt ihre Tore. Ein Event, das bereits mit New York, Brüssel und München Nachahmer gefunden hat - und von dem das Überleben vieler Kunstunternehmer abhängt.

Ellen Blumenstein ist die neue Leiterin der Kunst-Werke. Das Ausstellungshaus in der Auguststraße will sie kräftig durchlüften.
Der eine war eher lyrisch in seiner Kunst, der andere Mathematiker. Jetzt feiert der Martin-Gropius-Bau Paul Klee und Johannes Itten in einer gemeinsamen Ausstellung.
Im Neuköllner Rollbergviertel wurde lange Bier hergestellt. Dann schloss die Kindl-Brauerei, der Ort verwaiste. Jetzt erschaffen Sammler aus der Schweiz dort einen gewaltigen Kunstraum.

Die Filmdokumentation „Georg Baselitz“.

Pompös wird das Rijksmuseum Amsterdam wiedereröffnet. Es ist eine der letzten Amtshandlungen von Königin Beatrix. Das Nationalmuseum der Niederlande macht sich damit fit für die Zukunft - indem es gleichzeitig einen Schritt in die Vergangenheit geht.

Kunst im öffentlichen Raum dient der Profilierung eines Orts. Metropolen wie München und London trauen sich was. Berlin ist da vorsichtiger. Statt innovativer Aktionen dominiert auf Straßen und Plätzen die Gedenkkultur.
Thüringen feiert den Designer Henry van de Velde. Allein die Jubiläumsschau in Weimar versammelt über 600 Exponate.

Picasso, Klee, Matisse: Das Berggruen-Museum ist wiedereröffnet, schöner und größer denn je. Das Berliner Architekturbüro Kuehn/Malvezzi hat zwischen dem bisherigen Quartier im Stülerbau und dem benachbarten Kommandantenhaus einen Übergang gebaut, der eine großzügige Erweiterung ermöglicht.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
„Er ist der größte Maler des 19. Jahrhunderts“, schwärmte Max Liebermann einst über Honoré Daumier. „Was für Maler gibt es noch? Manet? Ja! Aber Cézanne und van Gogh waren schon inkomplette Künstler. Aber Daumier hat alles gekonnt." Jetzt feiert das Berliner Liebermann-Haus den Franzosen mit einer umfangreichen Retrospektive.
Spurensuche am Niederrhein: In Kleve fand der junge Joseph Beuys 1957 sein erstes Atelier. Bis 1964, als er eine Professur in Düsseldorf annahm, entstand seine Kunst im ehemaligen Kurhaus. Später war hier das Archiv der Stadt untergebracht. Jetzt sind die Räumlichkeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Und auch im nahen Schloss Moyland, wo das Frühwerk des Künstlers umfassend dokumentiert ist, tut sich was

Neues Kapitel im Berliner Museumskampf: Wie sollen die Schätze in Zukunft präsentiert werden? Gehören Malerei und Skulptur zusammen? Eine erstklassig besetzte internationale Tagung im Bode-Museum hat jetzt Museumsleute und Kritiker erstmals zusammengeführt.
Der Hamburger Bahnhof öffnet sich mit "sehr gut | very good" dem Riesenwerk des Martin Kippenberger – und wagt eine posthume Verbeugung, die jedoch einerseits für die Berliner zu spät kommt, andererseits überstürzt wirkt. Es fehlt Vertiefung und die Erklärung der Querbezüge in diesem an Anspielungen so reichen Werk.
Max Ernst gilt als Bildlieferant der Psychoanalyse. Aber ausgerechnet in Wien war sein Werk bisher nicht zu sehen. Jetzt zeigt die Albertina eine große Retrospektive. Sie ist nach dem Fälscherskandal eine Rehabilitation für den Kurator Werner Spies.
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