
Zehn Musentempel sind oder werden in Berlin für die Öffentlichkeit gesperrt. Nicht immer gibt es einen Termin für die Wiedereröffnung. Betroffen ist vor allem die Kunst der Moderne. Eine etwas andere Stadttour.

Zehn Musentempel sind oder werden in Berlin für die Öffentlichkeit gesperrt. Nicht immer gibt es einen Termin für die Wiedereröffnung. Betroffen ist vor allem die Kunst der Moderne. Eine etwas andere Stadttour.
Der Licht- und Luftkünstler Otto Piene verzaubert mit einer Doppelschau der Neuen Nationalgalerie Berlin und der Deutschen Bank Kunsthalle.

Die Künstlerin Smadar Dreyfus hat über zwei Jahre Tonaufnahmen in israelischen Schulen gemacht. Ihre Installation "School" versetzt den Besucher mitten in den Unterricht und den Alltag eines unter Hochspannung stehenden Landes.

Mitten auf dem Friedhof: Die wechselvolle Geschichte des Steglitzer Wasserturms, in dem jetzt ein Verlag residiert.

Der britische Künstler und Turner-Preisträger Jeremy Deller lädt beim Finale des Berliner Festivals Foreign Affairs zum „Acid Brass“-Konzert: eine wilde Mischung aus der Musik der Bergarbeiter und den großen Raves in den verlassenen Fabrikhallen. Ein Treffen mit dem Multitalent.

Ob Staatsoper oder Kulturforum - Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher steht oft in der Kritik. Im Tagesspiegel-Interview spricht sie über die Brachen und Baustellen der Stadt.

Der Blick der Normalos: Die Schwestern Katrin und Susanne Heinz kennen die alle fünf Jahre Weltkunstausstellung von Kindesbeinen an. Jetzt haben sie eine Dokumentation darüber gedreht, wie Bewohner Kassels mit der 100-Tage-Schau umgehen.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Berliner Senat ziehen nach drei Jahren Provenienzforschung Bilanz. Von den 450 Werken der Galerie des 20. Jahrhunderts sind 85 Prozent einwandfrei ohne Verdacht, in Nazi-Deutschland den eigentlichen Besitzern entwendet worden zu sein.

Seit zehn Jahren öffnet das Ehepaar Josephine und Anton Zebralla seinen Garten für die Kunst. Der Reiz besteht in der Begegnung zeitgenössischer Skulptur mit einem Bauwerk des Moderne-Architekten Hermann Muthesius, dem Landhaus de Burlet.

Die europäische Wanderbiennale ist in Russland angekommen. Die 10. Manifesta beschwört in St. Petersburg die Freiheit der Kunst und muss sich doch nach der Macht richten.
Imagefaktor, Denkanstoß, Ärgernis: Kunst am Bau ist keine bloße Dekoration für die Architektur. Es ist mehr Reflexion eines Gebäudes und seiner Funktion. Der Bund versucht, Vorbild für private Bauherrn zu sein.

In Dahlem steht die Denk-Werkstatt der Biennale. Hier muss sich zeigen, ob das Konzept aufgeht, zeitgenössische Kunst mit den ethnologischen Sammlungen zu konfrontieren.

Seit fast zehn Jahren steht das gläserne Haus der Akademie der Künste am Pariser Platz - und so lange gibt es Klagen über das Gebäude. Jetzt wird in einem wichtigen Punkt nachgebessert.

Der Schock sitzt tief: Ein Brand im ehrwürdigen Jugendstil-Bau der Glasgow School of Art erinnert daran, wie wichtig die schottische Metropole für die internationale Kunstszene geworden ist.

Die Berlin-Biennale erfindet sich neu. Unter ihrem kanadischen Leiter Juan A. Gaitán zeigt sie Kunst aus Übersee – und zieht an den Stadtrand.
Die Versteigerung von Jacksons Pollocks „Elegant Lady No. 5“ könnte ein Menetekel sein. Nachdem das Düsseldorfer Museum Kunstpalast sein wichtigstes Bild verloren hat, wachsen die Sorgen um das Essener Folkwang Museum.

Im Krieg zerstört, lange vergessen, jetzt neu aufgebaut: Die Bauhaus-Stadt Dessau hat nach siebzig Jahren ihre Meisterhäuser wieder komplettiert. Allerdings haben die Architekten auf ein "Konzept der Unschärfe“ gesetzt. Durch die Fenster kann man weder heraus- noch hereinschauen.

Die größte Grafiksammlung der Welt feiert Jubiläum. Vor 250 Jahren verliebten sich Herzog Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie-Christine ineinander. Das Sammeln war ihre große Leidenschaft.

Cornelius Gurlitt hat seine Sammlung dem Kunstmuseum Bern vermacht. Dort weckt sie ambivalente Gefühle, denn die mit dem Erbe verbundenen Verpflichtungen sind hoch. Zugleich entwickelt Bayern neue Begehrlichkeiten. Und der Londoner Museumschef Roth sagt: Die Sammlung passt in kein Kunstmuseum.

Ihr Durchbruch begann spät, da war sie schon über 60. Doch dann wurde Maria Lassnig die bedeutendste bildende Künstlerin Österreichs. Jetzt ist sie 94-jährig in Wien gestorben.

Das Auftauchen der Bilderkollektion von Cornelius Gurlitt war eine Sensation - und hat die Kunstwelt umgekrempelt. Jetzt ist der 81-Jährige Sammler an einem Herzleiden gestorben.
Roberta Smith ist seit Jahrzehnten die Königin der amerikanischen Kunstkritik. Jetzt sprach sie in American Academy am Wannsee über ihre Profession.

Juan A. Gaitán leitet die 8. Berlin Biennale, die Ende Mai beginnt. Er wird die Stadt am offenen Herzen operieren
Porträt einer Epoche: Zu seinem 50. Todestag feiert die Stiftung Kultur in Köln den wohl berühmtesten deutschen Fotografen August Sander.
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