
Von wegen "Propaganda für die Wirklichkeit": Das Museum Morsbroich in Leverkusen erforscht unsere trügerische Wahrnehmung.

Von wegen "Propaganda für die Wirklichkeit": Das Museum Morsbroich in Leverkusen erforscht unsere trügerische Wahrnehmung.
18 Skulpturen aus dem Bode-Museum sind zu Gast in der Berliner Gemäldegalerie. Ein spektakulärer Probelauf für das Museum der Zukunft?

Die Untersuchung der unter Raubkunstverdacht stehenden Gemälde aus der Gurlitt-Sammlung ist wichtig - vor allem für mögliche Erben. Doch sollte es dabei fair zugehen. Auch für Cornelius Gurlitt.

Neues Buch: Ex-Kulturstaatsminister Michael Naumann und Provenienzforscher Stefan Koldehoff streiten über Gurlitt und die Folgen.

Der Sohn des NS-Kunsthändlers bekommt seine Bilder zurück – und die Taskforce hat ein Jahr Zeit, die Herkunft jener Werke zu erforschen, die unter Raubkunst-Verdacht stehen.
„Evidence“: Die große Ausstellung des chinesischen Künstlers und Dissidenten Ai Weiwei im Berliner Martin-Gropius-Bau versammelt zahlreiche Arbeiten, die auf seine Haftzeit 2011 anspielen und seinen Protest gegen Missstände in China unmissverständlich zum Ausdruck bringen.

Thomas Struth gilt als einer der bedeutendsten Fotokünstler der Gegenwart. Aus Anlass seiner Ausstellung in der Berliner Galerie Hetzler spricht er über das veränderte Leben in der Stadt und warum er sich auch weiterhin als Idealist sieht.

Maler, Filmer, Netzwerker: Der Martin-Gropius-Bau widmet Hans Richter eine Retrospektive.

Die Augsburger Staatsanwaltschaft gibt grünes Licht: Das erstes Bild aus dem Schwabinger Gurlitt-Fund kann restituiert werden. Und die erste Sichtung der Schätze in Salzburger Konvolut ergibt: Diese Werke sind womöglich noch kostbarer.

Eine Berliner Ausstellung feiert Victor Man als „Künstler des Jahres“. Vielleicht auch deshalb, weil sich er rumänische Maler nicht um übliche Strategien schert.
Porträts, Schaufensterpuppen, Stadtansichten: Vielseitig und verspielt zeigt sich der Maler Wols in seinen Fotoarbeiten. Der Martin-Gropius-Bau widmet dem Künstler eine opulente Werkschau.

"Hunger nach Bildern". Finnische Malerei der Gegenwart im Felleshus. Eine überraschende Entdeckung, nachdem in den letzten Jahren die Fotografie des skandinavischen Landes eher im internationalen Fokus stand.

Diesmal ist es die Sprinkleranlage: Mit der Berlinischen Galerie muss neben der Neuen Nationalgalerie und der Sammlung Berggruen ein weiteres Museum der Moderne saniert werden.
Nackt und radikal: So trat Ewa Partum als Perfomerin auf. Jetzt wird die polnische Konzeptkünstlerin endlich wiederentdeckt.
Endlich: Dorothy Iannone war immer eine bekannte Figur in der Stadt, würdigt die Berlinische Galerie die amerikanische Malerin mit einer fulminanten Retrospektive.

Rückgabeanspruche? Höchstens bei drei Prozent aus dieser Sammlung: Die Anwälte von Cornelius Gurlitt gehen in die Offensive und verteidigen dessen Haltung.

Gurlitt, zweiter Teil: Der Erbe des Nazi-Kunstsammlers gibt den Besitz weiterer 60 Werke bekannt, darunter Arbeiten von Monet, Renoir oder Picasso. Sie lagerten in seinem Salzburger Haus.

Gurlitt war kein Einzelfall: Die Kunstbranche konfrontiert sich in Köln mit ihrer Geschichte und Geschäftspraxis.

Die Szene entbehrt nicht einer gewissen Komik, ja sie besitzt Buster-Keaton-Qualität: Eine junge Frau im weißen Overall platziert für jeweils drei Minuten auf der Kölner Domplatte, im sommerlichen Freibad, auf einem Bahnsteig des Hauptbahnhofs vier Ständer, verbindet sie mit einer roten Kordel und stellt sich selbst ins markierte Terrain. Knirpse in Badehose bleiben neugierig stehen, eine Frau prüft rüttelnd die Standkraft eines Ständers, die Musiker der Heilsarmee spielen ungestört weiter.
Berlins wichtigstes Kunstereignis, die Biennale, geht zum achten Mal an den Start. Doch worum geht es in diesem Jahr? Wir sagen es Ihnen.
„Lens-based Sculpture“: Wie die Fotografie der Skulptur Beine machte. Eine Akademie-Ausstellung.

Francesco Guardis „Palasttreppe“ lagert in der Stuttgarter Staatsgalerie. Dabei gehört das Rokoko-Werk nachgewiesen dem Warschauer Nationalmuseum. Und obwohl man in Stuttgart das Bild gerne restituieren möchte - an hoher Stelle blockiert jemand die Rückgabe.
Ein Überraschungserfolg konnte die Ausstellung „Wien-Berlin“ eigentlich nicht mehr werden, dafür waren von vornherein die Ingredienzien zu vielversprechend: zwei Metropolen im Dreivierteltakt, das Flair des Fin de Siècle und die Superstars der Donaustadt, Gustav Klimt und Egon Schiele, endlich an der Spree. Wie erfolgreich die nun zu Ende gehende Schau tatsächlich geworden ist, das überraschte selbst die Macher der Berlinischen Galerie: 100 000 Besucher haben sie bereits gesehen, bis zu ihrem Ende am 27.

Auf den Knirps wartet die große weite Welt, sein Fahrrad ist zum Chopper mit Totenkopf-Emblem und Elchgeweih umgebaut. „Oitäähän se miehellä mopo olla“, hat der Kleine seinem Vater erklärt.
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