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Patrick Guyton

München - Bei der Aufarbeitung der Affäre um die Familienbeschäftigung von Landtagsabgeordneten greift die CSU zunehmend auf die alte Parteigarde zurück: Der ehemalige Parteivorsitzende und Bundesfinanzminister Theo Waigel wird nun mit der Aufgabe betraut, eine Art Ehrenkodex für Mandatsträger auszuarbeiten. Das hat der CSU-Vorstand am Montag einstimmig beschlossen.

Von Patrick Guyton
Weiß-blauer Protest: Demonstrantinnen gegen die CSU vor einer Woche.

Während Ministerpräsident Seehofer auf ein rasches Ende der CSU-Affäre hofft, prüft nun auch Bayerns Rechnungshof, wer alles im Landtag Verwandte beschäftigt hat. Dabei ist die Rückzahlungsmoral der betroffenen Mitglieder höchst unterschiedlich.

Von Patrick Guyton

Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer will seine Partei aus der Vergangenheit herausholen. Ganz ans Ziel ist er nicht gekommen Uli Hoeneß hinterzieht Steuern, Seehofers Kabinett ergeht sich in Nepotismus, die CSU regiert gefühlt seit Anbeginn der politischen Zeitrechnung. Ein Blick in den Süden der Republik.

Von Patrick Guyton
79 Abgeordnete des bayerischen Landtages haben nach dem Jahr 2000 noch Angehörige beschäftigt.

Seit 2000 ist es Landtagsmitgliedern untersagt, Familienangehörige ersten Grades auf Staatskosten zu beschäftigen. Dennoch hatten zahlreiche Politiker bis dato Angehörige auf Staatskosten angestellt - dank einer Altfallregelung. Doch das ist nicht das einzige Privileg, das bayrische Politiker genießen.

Von Patrick Guyton

Zahlreiche deutsche Politiker haben Familienangehörige beschäftigt. Wie ist so etwas möglich?

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Patrick Guyton
  • Rainer Woratschka
Die bayerische Justizministerin Beate Merk.

Nun steht auch die bayerische Justizministerin Beate Merk in der Kritik, weil sie ihre Schwester beschäftigt haben soll. Die Ministerin hatte schon im Fall des Psychiatrie-Insassen Gustl Mollath Schwierigkeiten mit der Kommunikation gezeigt.

Von Patrick Guyton
Bissig. Uli Hoeneß und Starkoch Alfons Schuhbeck bei einer Werbeaktion für McDonald’s im Dezember 2011.

Die Wurstfabrik von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß ist angeblich weiter gut im Geschäft. Aldi-Süd vertreibt seine "Nürnberger" weiterhin. McDonald’s aber nahm Hoeneß' Currywurst nun leise aus dem Sortiment.

Von Patrick Guyton
Horst Seehofer geht das Personal aus.

Fünf Monate vor der Landtagswahl schlittert Ministerpräsident Horst Seehofer mit seiner Partei von einer Krise zur nächsten.

Von Patrick Guyton

Sie nannten ihn den „Schüttel-Schorsch“, denn Georg Schmid hatte die Angewohnheit, allen ihn umgebenden Menschen reflexhaft die Hand zu schütteln. Gelegenheit dafür wird er nun nicht mehr so häufig haben, denn der CSU-Politiker ist am Donnerstag von seinem Amt als Fraktionschef im bayerischen Landtag zurückgetreten.

Von Patrick Guyton
Uli Hoeneß zieht den Kopf ein. Aber seine Steuerhinterziehung wird sich wohl zum Dauerthema auswachsen.

Das Image des Präsidenten des FC Bayern ist ramponiert. Gegen allzu heftige Spekulationen in den Medien setzt er sich jetzt zur Wehr. Die Politik diskutiert derweil heftig über die richtige Strategie im Kampf gegen Steuerbetrug. Wie geht es weiter im Fall Hoeneß?

Von
  • Patrick Guyton
  • Hans Monath
Der große Knall am Samstag den 21. April 2013: Die Nachricht von Uli Hoeneß’ Selbstanzeige wird publik, mitsamt Details über ein Konto in der Schweiz. Der Vorzeige-Fußballmanager als Steuerhinterzieher?

Gegen Uli Hoeneß wird wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt. Der Präsident des FC Bayern hatte sich im Januar selbst angezeigt. Es geht um ein Konto in der Schweiz, die Rede ist von "mehreren hundert Millionen Euro":

Von
  • Michael Rosentritt
  • Patrick Guyton
  • Christian Otto
Ehrgeizig. Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger.

Hubert Aiwanger hat Großes vor: Die Freien Wähler sollen in den Bundestag. Doch das Projekt scheint die Partei eher zu schwächen. Seit Aiwanger sein Vorhaben kundtat, häufen sich die Pannen und Merkwürdigkeiten. Und jetzt sitzt der Partei auch noch Konkurrent AfD im Nacken.

Von Patrick Guyton
Gesperrt für die Presse?

Zu enger Gerichtssaal, zu strenge Akkreditierungsregeln. Drei Wochen vor Beginn des Prozesses gegen Beate Zschäpe und andere mutmaßliche Unterstützer der Terrorgruppe NSU steht das Münchner Oberlandesgericht beträchtlich unter Druck. Ist die Kritik berechtigt?

Von
  • Kurt Sagatz
  • Patrick Guyton
  • Eckhard Stengel
Kaum Platz für Journalisten: Im Gerichtssaal A 101 im Oberlandesgericht München beginnt am 17. April der NSU-Prozess. Wegen der hohen Anzahl an Nebenklägern, konnten wegen des Platzmangels nur 50 Pressevertreter zugelassen werden.

Harsch kritisieren deutsche und internationale Medien das Oberlandesgericht München: Bei der Vergabe der Plätze für den NSU-Prozess wurde nicht ein türkischer Journalist bedacht. Auch Reporter anderer wichtiger internationaler Medien konnten sich nicht für den am 17. April beginnenden Prozess akkreditieren.

Von Patrick Guyton
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