Natürlich sind sie über sie hergefallen, die Rechtsextremen von der Lega Nord, die anonymen Hetzer im Internet. Aber Cécile Kyenge, erste schwarze Ministerin Italiens und erste schwarze Parlamentsabgeordnete, lässt sich nicht beirren: „Das sind notwendige Erscheinungen, wenn ein Land sich auf den Weg macht.
Paul Kreiner

Sie ist die erste schwarze Ministerin des Landes. Von den Hetzern im Internet lässt sich Cecile Kyenge nicht beirren. Ein Porträt.

Am Mittwoch bestätigte das Mailänder Appellationsgericht die Verurteilung von Silvio Berlusconi zu vier Jahren Haft. Nun herrscht Angst vor einem Platzen der Großen Koalition. Doch das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Italiens langjähriger Regierungschef Giulio Andreotti stirbt im Alter von 94 Jahren – er gilt als größter Geheimnisträger des Landes.

Der neue italienische Regierungschef hat sich mühelos das Vertrauen des Abgeordnetenhauses in Rom gesichert. Eine breite Mehrheit stellte sich hinter Enrico Letta. Doch der warnt. So wie bislang gehe es in Europa nicht weiter.

63 Tage nach der Parlamentswahl hat Italien wieder eine Regierung. Alle Beteiligten sind erleichtert - auch wenn am Rande der Zeremonie Schüsse fallen. Welche Zeichen setzt Regierungschef Enrico Letta?

Am Sonntag soll in Rom eine neue Regierung vereidigt werden. Es ist eine Koalition unter Einschluss der Partei von Silvio Berlusconi. Ein Ministeramt bekommt der Ex-Premier aber nicht.
Nach langem Flehen und Bitten hat sich Giorgio Napolitano erneut zum Präsidenten wählen lassen. Aber jetzt müssen Italiens Politiker den Preis dafür zahlen und nach seiner Pfeife tanzen. Große Koalition heißt sein Befehl. Und endlich Ruhe in Rom. Basta!

Der wiedergewählte Präsident Napolitano hält bei seiner neuerlichen Amtseinführung den italienischen Partei eine Standpauke: "Nur von Reformen reden, reicht nicht."

Giorgio Napolitano ist 87 Jahre alt. Nun wurde er erneut zum Staatspräsidenten Italiens gewählt. Das zeigt: Die politische Kaste igelt sich ein. Das Volk wird immer wütender - und Beppe Grillo noch gefährlicher.
Giorgio Napolitanos Wiederwahl in Italien macht Beppe Grillo noch gefährlicher

Giorgio Napolitano wil an diesem Montag erklären, wie er sich die nächste Regierung Italiens vorstellt. Eine Einigung der Altparteien war seine Bedingung dafür, erneut zu kandidieren.

Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano ist wiedergewählt. Er trat in der sechsten Runde der Präsidentenwahl am Samstag in Rom an und erreichte die notwendige Mehrheit. Damit kann Napolitano das Parlament auflösen und den Weg für Neuwahlen ebnen.

Die Wahl eines Staatspräsidenten in Italien gestaltet sich schwierig. Die Sozialdemokraten schaffen es nicht, ihre Abgeordneten auf Linie zu halten. Jetzt hat auch ihr zweiter Kandidat, Romani Prodi, aufgegeben.

Der 80-jährige Franco Marini bekommt im ersten Durchgang der italienischen Präsidentenwahl die meisten Stimmen. Aber die Zweidrittelmehrheit schafft er nicht - vor allem beiden Sozialdemokraten gibt es viele Abweichler von der Linie des Parteichefs Bersani.

Die Wahl des Staatschefs in Italien gestaltet sich schwierig. Denn sie ist verbunden mit der Bildung einer neuen Regierung. Wer da wie taktiert - hier ein Überblick.

Heute muss sich der Kapitän der "Costa Concordia" vor einem toskanischen Untersuchungsrichter verantworten. Die Staatsanwaltschaft hofft, dass er ein Strafverfahren gegen ihn einleiten wird. Der Kapitän selbst wehrt sich.

Genau einen Monat nach seiner Wahl baut Franziskus die Leitung der katholischen Kirche mit wenigen Worten in revolutionärer Weise um.

Die Krise hat die Italiener schwer mitgenommen. Die Stimmung hellt sich nicht auf. Hingegen steigt die Zahl der Arbeitslosen, speziell bei jungen Leuten – zwei Meldungen, die das Land bewegen.
Da ist einer mächtig ungeduldig. 38 Jahre ist Matteo Renzi jung, seit 2009 ist er Bürgermeister von Florenz, aber er strebt nach Höherem.

Jetzt geht nichts mehr vorwärts in Italien. Aus Matteo Renzis Sicht kann nur er daran etwas ändern. Ein Porträt.

Der Sozialdemokrat Luigi Bersani wurde von Napolitano mit der Regierungsbildung beauftragt. Doch eine stabile Regierung wird Italien aus heutiger Sicht nicht bekommen. Und nach einem Jahr oder so sieht man dann weiter.
Italien zahlt jetzt den Preis für ein über Jahrzehnte zerrüttetes politisches Klima. Konsens im Sinne der Demokratie und des Landes?

Päpstliches Gipfeltreffen: Der emeritierte Benedikt empfängt seinen Nachfolger Franziskus - zum Meinungsaustausch und zu einem Essen. Beide kennen sich schon lange. Bald wird auch Benedikt wieder im Vatikan leben.