
Seit dem Anpfiff zur WM sind die Proteste gegen den Staat und das Sportereignis kein Thema mehr in Brasiliens Medien. Sie kennen nur noch eins: Fußball. Das könnte sich am Dienstagabend wieder ändern.

Seit dem Anpfiff zur WM sind die Proteste gegen den Staat und das Sportereignis kein Thema mehr in Brasiliens Medien. Sie kennen nur noch eins: Fußball. Das könnte sich am Dienstagabend wieder ändern.

Seit dem Anpfiff zur WM sind die Proteste gegen den Staat und das Sportereignis kein Thema mehr in Brasiliens Medien. Sie kennen nur noch eins: Fußball. Das könnte sich am Dienstagabend wieder ändern.

Mehr Fußball, weniger Emotionen, fordert Brasiliens Trainer Luis Felipe Scolari. Gar nicht so leicht, wenn selbst die Spieler auf dem Platz weinen. Und das Volk rast natürlich auch vor dem Spiel gegen Kolumbien.

Schon dieser Name. Copa-ca-bana. Das schwingt, klingt wie ein Lied. Der berühmte Strand in Rio de Janeiro ist ein Sehnsuchtsort und eine Utopie: In der Badehose sind alle gleich. Von wegen.

In der Nähe des Stadions in Sao Paulo ist eine Zeltstadt entstanden. Mehrere tausend Familien fordern würdigen Wohnraum. Auch wegen der WM sind die Mieten in der Stadt explodiert.
In São Paulo streiken seit Tagen die Bahn-Arbeiter, in Rio blockieren Lehrer und Angestellte die Straßen. Politik und Fifa fürchten nun, dass dadurch der Ablauf der Spiele gefährdet wird.

Die Psychoanalytikerin und Bestsellerautorin arbeitet die Militärdiktatur auf: Maria Rita Kehl über die Fallstricke der brasilianischen Geschichte.

Schwarze Frauen habe sehr wenige Chancen für einen gesellschaftlichen Aufstieg. Tereza Onã hat ihn geschafft. Eine Begegnung.

Bei der Bildung weit zurück, in der Kriminalität spitze – so sieht Maria Rita Brasilien. Warum sie trotzdem nicht demonstriert und ihre Sprache über alles liebt.

Nur Fußball kann ihm helfen, glaubt Renan Gomes, 16 Jahre alt, aus Rio. Er will raus aus der Favela, aus der Armut. So wie einst das Vorbild Zé Roberto.

Die Brasilianer nehmen nicht länger hin, was im Namen des Fußballs angerichtet wird. Mehr als die Hälfte lehnt die Weltmeisterschaft ab. Das Großereignis erreicht ein tief verunsichertes Land.

Die Ausschreitungen im Stadtteil Copacabana von Rio de Janeiro machen deutlich: Weil Brasiliens Führung versagt, wird es eine sichere Fußball-WM nicht geben. Allein mit Polizei lassen sich die Probleme nicht lösen.

Je näher die Fußball-WM in Brasilien rückt, desto gewalttätiger entlädt sich die Wut der Bewohner in den Favelas von Rio de Janeiro. Wie jetzt.

Tote, Skandale, Korruption: Um den Bau des WM-Stadions im brasilianischen Manaus gibt es viel Ärger. Geplant wurde es vom selben Architekten wie der BER.

Als Kind wollte Gabriel García Márquez Zauberer werden. So etwas Ähnliches wurde er dann tatsächlich. Seine Kunststücke waren Sprachkunststücke. Nun ist die Stimme Lateinamerikas mit 87 Jahren gestorben.

In Brasilien putschte vor 50 Jahren das Militär. Im Juni beginnt die Fußball-WM – und der Geist der Diktatur spukt durch Brasiliens Gesellschaft.

Knapp drei Monate vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft wird die oberste Mission für Brasiliens Nationalteam im deutlicher: die Seleção soll den WM-Titel holen. Ihr tatsächlicher Auftrag ist sogar noch schwieriger: ein ganzes Land versöhnen.

In Rio de Janeiro gibt es den offiziellen Karneval im Sambodromo und den Straßenkarneval – der tobt schon seit dem 21. Januar. Tag und Nacht tanzen die Menschen in den Gassen der Favelas.

Seit Anfang des Jahres gelten schärfere EU-Regelungen zum Schutz der weltweiten Fischbestände. Doch können sie verhindern, dass internationale Supertrawler die Meere plündern? Wie ein ghanaischer Fischer mit schrumpfenden Beständen kämpft – und ein deutscher Hochseefischer mit seinen Skrupeln.

Kompetenter Journalismus hat viele Feinde: Manche Länder verbieten die Pressefreiheit einfach, in anderen herrscht wirtschaftlicher Druck, dem die Medienhäuser ausgesetzt sind. Und nicht nur in Krisengebieten befinden sich die Journalisten selbst in Gefahr. Ein Überblick.

Fernab von der brasilianischen Wirklichkeit inszeniert die Fifa die Auslosung für die Fußball-WM. Die Brasilianer werfen dem Weltverband vor, das Land zu kolonialisieren. Aus Rio de Janeiro berichtet unser Autor.

Nach dem Stadion-Unfall von São Paulo und weiteren Problemen kommt die Frage auf, ob sich Brasilien mit der Fußball-Weltmeisterschaft nicht doch übernommen hat.

Der brasilianische Schriftsteller Daniel Galera beschreibt in seinem herausragenden Roman „Flut“ die Suche eines jungen Mannes nach dem Geheimnis seines Großvaters. Eine Begegnung mit dem 34-jährigen Autor, der in Porto Alegre lebt.

In den Favelas von Rio fordert Dengue besonders viele Todesopfer. Viele schützen sich dort nicht ausreichend gegen Mücken oder sie kommen zu spät ins Krankenhaus. 2014 könnte es auch ahnungslose Fußballfans oder die Mannschaften treffen.
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