Der neue Bebauungsplan, der nun öffentlich ausgelegt worden ist, sieht für das 150-Meter-Hochhaus bis zu 400 Appartements vor. Außerdem geplant: Ein großes gläsernes Atrium am Fuße des neuen Giganten.
Ralf Schönball
Endlich tut sich etwas am Alexanderplatz. Mit der Vision für einen Wohnturm könnte Berlin einen Schritt mehr in die erste Liga der Weltmetropolen tun.
Der bayerische Unternehmer Ernst Freiberger investiert ins „Forum Museumsinsel“ 300 Millionen Euro. Aus den leerstehenden Industrie- und Klinikbauten soll zukünftig ein urbanes Viertel werden.

Die Oppositionsparteien kritisieren die Entscheidung des rot-roten Senats, Mittel für Kulturprojekte im historischen Stadtkern zu streichen. Fachleute hoffen, dass sich der Senat umstimmen lässt.
Ausbau des Märkischen Museums scheitert am Geld
Für das archäologisches Zentrum am Petriplatz fehlt das Geld und auch der Ausbau des Märkischen Museums muss warten

Der Ausbau des Märkischen Museums und das archäologische Zentrum am Petriplatz müssen warten – in der Finanzplanung ist dafür nicht genug Geld vorgesehen.
Klaus Wowereit hat bei seiner Haushaltsplanung wohl den Überblick verloren. Das Ergebnis: Berlin verliert gleich zwei wichtige Kulturprojekte.

Der Senator bezieht Stellung für den angeklagten BSR-Finanzvorstand Lothar Kramm - und kritisiert stattdessen Korruptionsbekämpfer Hans Jürgen Fätkinhäuer.
Anklage gegen Finanzchef Lothar Kramm / Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf hatte ihn zuvor in Schutz genommen

BSR-Finanzvorstand Lothar Kramm muss sich vor Gericht verantworten, weil er Interna an einen Lobbyisten weitergegeben haben soll. Die beiden kannten sich offenbar besser, als bisher bekannt.

Dem Finanzchef der Berliner Stadtreinigung (BSR), Lothar Kramm, wird der Prozess wegen des Verdachts der Bestechlichkeit gemacht. Wirtschaftssenator Harald Wolf hatte ihn zuvor noch in Schutz genommen

Die Ungereimtheiten bei der Vergabe von Aufträgen durch die Berlin Partner GmbH häufen sich. Auch bei Kür des Berlin-Partner-Chefs gibt es Unklarheiten. Der Aufsichtsrat lässt weitere Vorwürfe prüfen.

Die Marketingfirma vergab offenbar einen weiteren Auftrag ohne die erforderliche Ausschreibung. Zudem ist die Firma KPMG, die das Geschäftsgebahren untersucht, selbst mit Berlin Partner wirtschaftlich verbunden.
Die Berliner Politik-Spitze gerät in Erklärungsnot: Bei Berlin Partner wird offenbar das Geld anderer rausgeschmissen. Das muss Konsequenzen haben.
Bericht zu Berlin Partner belegt Verstöße Gurkas

Ein Prüfbericht belegt in der Affäre um die Berlin Partner einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung. Die Vergabe von Beratungsaufträgen erfolgte nicht nach den ausgewiesenen Richtlinien.
SPD Der Wohnungsbau soll mit zehn Millionen Euro gefördert werden. Landeseigene Grundstücke sollen nicht mehr zum höchsten Preis verkauft werden, sondern an Investoren mit dem besten Nutzungskonzept.

Gegen steigende Mieten formiert sich eine Berliner Protestbewegung. Von etablierten linken Parteien fühlen sich die Aktivisten im Stich gelassen. Sie legen Wert auf die Bezeichnung „außerparlamentarisch“.
Er ist der einzige Überlebende unter den großen Baulöwen, die Berlin nach der Wende wiederaufgebaut haben. Doch anders als Roland Ernst, der die Hackeschen Höfe in Mitte schuf und pleite ging, und anders als Jürgen Schneider, der die Deutsche Bank um Milliarden betrog und im Gefängnis endete, blieb an Anno August Jagdfeld bis heute nichts haften.
Er ist der einzige Überlebende unter den großen Baulöwen, die Berlin nach der Wende wiederaufgebaut haben. Doch anders als Roland Ernst, der die Hackeschen Höfe in Mitte schuf und pleite ging, und anders als Jürgen Schneider, der die Deutsche Bank um Milliarden betrog und im Gefängnis endete, blieb an Anno August Jagdfeld bis heute nichts haften.

Das System helfe nicht den Menschen, sondern sich selbst. Das berichtete eine Sozialpädagogin über die Familienhilfe. Freie Trägervereine widersprechen ihren Vorwürfen – üben aber Selbstkritik wegen zu langer Betreuungen.

Das Geschäft mit der Not von Kindern und Familien blüht. Es fehlt an Kontrollen, sagen Politiker. Sie fordern Reformen.
SEB Immo-Invest will Fonds wieder öffnen.