Das IOC verdient an Olympia und überlässt den Rest den chinesischen Diktatoren
Robert Ide
In Berlin wird einem alles geklaut. Zuerst das Fahrrad, und dann, wenn man sich ein neues gekauft hat (mit Versicherung und doppeltem Schloss) die Anstecklichter und die Klingel.
Das IOC verdient an Olympia. Den Rest überläßt das Kommittee den chinesischen Diktatoren. Das hat weitreichende Folgen. Ein Verlierer steht schon fest: der Sport.
Sie will Gold gewinnen, aber nennt sich selbst Sensibelchen. Britta Steffen hat viele Wandlungen durchgemacht. Die Zeitreise einer deutschen Sportlerin

Tagesspiegel-Sportchef Robert Ide hat Britta Steffen vier Jahre bei den Olympia-Vorbereitungen begleitet. In Peking will die Berliner Schwimmerin Gold holen. Auf dem Weg dorthin hat sie viele Wandlungen durchgemacht.

Der ehrgeizige Sportdirektor Matthias Sammer sorgt mit emotionalen Äußerungen für Aufsehen im DFB. Joachim Löw reagierte bereits verärgert auf Sammers Kritik an der EM-Party.
Olympia: Weiter Streit um die Menschenrechte
In der ARD rollte die Tour de France gestern weiter. Von einer „kulturhistorisch interessanten Etappe“ sprach der Kommentator, dazu wurden Bilder alter Schlösser eingeblendet – und um den Tagessieg hechelnde Radfahrer.
Drei Dopingfälle innerhalb weniger Tage - die kriminellen Netzwerke des Dopings werden erneut sichtbar. Der Radsport hat vorgemacht, wie man dauerhaft an Glaubwürdigkeit verliert. Warum sollte es in anderen Ausdauersportarten anders zugehen?
Neulich war ich in Hamburg. Eine ganz schöne Stadt, wenn auch ein bisschen klein.
Robert Ide über die Berichterstattung zur diesjährigen Tour de France

Heute wird gefeiert. Auf der Fanmeile im Herzen Berlins wollen bis zu eine Million Menschen zeigen, wo das Herz des deutschen Fußballs schlägt. Bei der Nationalmannschaft. Die Begeisterung, die zum EM-Finale wieder Hunderttausende in die Fanzonen und Biergärten dieses Landes trieb, hat sich die Mannschaft verdient – auch wenn sie das Finale verdient verlor. Ein Leitartikel von Tagesspiegel-Sportchef Robert Ide.
Mit Taxizentralen ist es wie mit Radiosendern, man erkennt sie an der immergleichen Dudelmusik. Bei Funktaxi Berlin – „Ihre freundliche Taxizentrale“ – läuft in der Warteschleife ein Instrumentalstück, das entfernt an schlechte Coverversionen von James Last erinnert.
Ich bin ohne Hymne aufgewachsen. Das ist irgendwie blöd, gerade jetzt, da wieder der große Fußball rollt.
W ie er über die Laufbahnen dieser Welt rennt, federnd, weil auf zwei Carbonfedern, da begeistert er auch Menschen, die sonst wenig für sportliche Wettkämpfe übrig haben. Oscar Pistorius, ein junger Südafrikaner, dem schon kurz nach der Geburt die Beine amputiert werden mussten, ist ein Ausnahmesprinter.
Mit Prothese zu den Olympischen Spielen? Oscar Pistorius darf in Peking starten, und zwar sowohl bei Olympia als auch bei den Paralympics. Robert Ide findet das richtig: Der Behindertensport braucht Botschafter, die über Grenzen gehen.
Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser des Großen Wannsees, ein lauer Wind streift über das von der Abendsonne eingefärbte Deck des Fährschiffes, auf dem zwei ältere Damen mit Hut grüne Berliner Weiße trinken – es ist alles ganz leicht hier, denke ich, eigentlich zu leicht für das derbe Berlin. Da ertönt eine Durchsage: „Vielen Dank für Ihre Fahrt mit der Stern- und Kreisschifffahrt.
wird intern geprüft
Siemens-Beratervertrag wird intern geprüft
Wird ja Zeit mit der Sonne. Ich sage das nicht nur in Sorge um meine Hautfärbung und mein neues Fahrrad, das ich schon auf dem Hof anrosten sah, sondern vor allem mit Blick auf meinen längst frühlingshaften Kleingarten.

Kein zimperlicher Umgang mit Demonstranten: Wie Londons Polizei dem olympischen Feuer seinen Weg durch die britische Hauptstadt bahnte.
Robert Ide über den Vergleich zwischen dem DFB und Robert Hoyzer

Werner Gegenbauer, Ehrenpräsident der Berliner Industrie- und Handelskammer, wird neuer Präsident bei Hertha BSC - sein Gegenspieler Bernd Schiphorst soll künftig den Aufsichtsrat führen.
Als ich meine big blinds gespielt hatte, einige Runden lang wie eine calling station mitgegangen war und auch mehrmals von meinem Recht, zu checken Gebrauch gemacht hatte, musste ich all in gehen. Es half nichts bei dem Blatt, es war nicht so schlecht, um rauszugehen, es war sogar ganz gut, um noch weiter zu gehen, aber dafür fehlten mir im entscheidenden Moment die Reserven, kurzum: Ich schob alle meine bunten Spielchips auf den Tisch.