Immer wieder kommt es in der Bundeswehr in Einzelfällen zu Grundrechtsverstößen durch Vorgesetzte, zu Alkoholmissbrauch und zu sexueller Belästigung. Der Wehrbericht dokumentiert einige Beispiele aus dem AlltagBei einer Übung mussten sich Soldaten bis auf die Unterhose ausziehen, um ihre Kleider als "Gefangene" an "gegnerische Kräfte" abzugeben.
Robert Ide
Einen neuen Vorstoß für die Einstellung der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD) unternommen. "Die Suche nach Schuldigen verstellt den Blick auf die Wahrheit", schreibt Höppner in einem Buch, das die "Magdeburger Volksstimme" am Donnerstag auszugweise vorab veröffentlichte.
Berliner Behörde zeigt im Internet Wertgegenstände, die Flüchtlingen und politischen Häftlingen abgenommen wurdenRobert Ide Es klingt wie eine trockene amtliche Meldung: Der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen ist jetzt im Internet. Doch die neue Homepage birgt politischen und juristischen Sprengstoff.
Traumhafte Sandbuchten, ein türkisblaues Meer und bewaldete Berghänge: all das macht den griechischen Landkreis Chalkidike aus. Tausende von Touristen werden jährlich von diesem Ambiente an die Strände der Ägäis im Norden des Landes gelockt.
Nach der überraschenden Wahl Günter Nookes zum Vizevorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost steht der Fortbestand der CDU-Ostgruppe in Frage. Nach dem Rennen von fünf Kandidaten um den Posten, das Bürgerrechtler Nooke für sich entschied, herrscht nach Aussagen ostdeutscher CDU-Politiker "Untergangsstimmung".
Die Jugend von heute steht bei Politikern hoch im Kurs. Weil sich Parteien immer stärker über ihr Image statt über ideologische Bindungen definieren, brauchen sie die frische Ausstrahlung von Heranwachsenden.
Die ehemaligen DDR-Bürgerrechtler befinden sich im Kampf. Diesmal geht es nicht gegen die SED, sondern gegen eine Institution, mit der sie große Hoffnungen verbanden.
Unter dem Tagesordnungs-Punkt "Verschiedenes" platzte die Überraschung. Kurz vor Ende der turnusmäßigen Sitzung des DGB-Bundesvorstandes am 8.
Wieder einmal begann der politische Tag in Ost-Berlin mit einem Paukenschlag. Am 8.
Willy Brandt bewies erneut Gespür. "Die Sache ist gelaufen", sagte der SPD-Ehrenvorsitzende am 1.
In Deutschland garantiert das Stasi-Unterlagengesetz die Transparenz der MfS-Akten. Privatpersonen können auf Antrag Einsicht nehmen.
"Verfassungsschutz der DDR. Guten Tag!
Die PDS will mit dem Thema Soziale Gerechtigkeit die Landtagswahlkämpfe in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen bestreiten. "Wir werden die Rolle, die uns nach den letztjährigen Erfolgen zugeschrieben wurde, annehmen", sagte Parteichef Lothar Bisky am Montag.
Deutsche Fluggesellschaften haben den Vorwurf zurückgewiesen, ihre Piloten säßen regelmäßig zu lange am Steuerknüppel. In einem Bericht des ARD-Magazins "Monitor" war den deutschen Chartergesellschaften angelastet worden, auf Langstrecken oft mehr als zwölf Stunden mit nur einer Crew unterwegs zu sein.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat ihren Willen bekräftigt, ein zentrales Archiv für Materialien der ehemaligen DDR-Opposition aufzubauen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Markus Meckel, bezeichnete die Sammlung oppositioneller Dokumente als "Aufgabe nationalen Ranges".
Als der Verhaftete am 8. Dezember 1989 im Untersuchungsgefängnis der Volkspolizei in der Berliner Keibelstraße aufwachte, hatte er bereits alle Illusionen verloren.
In der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist ein offener Streit um die zukünftige Arbeit entbrannt. Nach Tagesspiegel-Informationen stehen zwei wissenschaftliche Referenten vor dem Rückzug aus der Förderinstitution, die im vergangenen Jahr vom Bundestag eingerichtet wurde.
Der Dia-Vortrag des 32-jöhrigen Politologen wird moderiert von Tagesspiegel-Chefredakteur Giovanni di LorenzoRobert Ide Dietmar Schultke schwärmte schon als Kind von der weiten Welt. Als 14-Jähriger bewarb er sich bei der Handelsmarine der DDR, um einmal nach Amerika reisen zu können.
Im Zuge der Wende in der DDR standen sie vor zehn Jahren plötzlich im Rampenlicht. Fast täglich sah man sie in den Zeitungen und im Fernsehen.
Das erste Missverständnis zwischen Ost und West könnte es bereits heute morgen geben. Die zweitägige Konferenz "Vom Wendedeutsch zum Gesamtdeutsch" in der Humboldt-Universität soll um viertel Zehn beginnen.
Im Zuge der DDR-Wende standen sie vor zehn Jahren plötzlich im Rampenlicht. Viele von ihnen kennt inzwischen kaum noch jemand.
Im Hochhaus an der Prendener Straße bricht unvermittelt Hektik aus, wenn ein Fremder um die Ecken schleicht. Ohne Gruß springt eine Frau in den Fahrstuhl, weil sie "gleich Besuch bekommt", ein mit Einkaufsbeuteln bestückter Herr eilt wortlos zur Straßenbahn.
Schon als Student war Wolfgang Ullmann ein Verfechter der einen Nation. Während seines Theologiestudiums in Göttingen zwischen 1950 und 1954 opponierte der heute 70-Jährige gegen die Westintegration Adenauers und kämpfte in der Gesamtdeutschen Volkspartei für die deutsche Einheit.
Im Frühjahr 1984 hatte Ost-Berlins Oberbürgermeister Erhard Kraack genug vom grauen Betonwall. Gemeinsam mit dem Chef der DDR-Grenztruppen, Klaus-Dieter Baumgarten, plante er am Brandenburger Tor den Anbau von Grünpflanzen sowie die Errichtung einer "optisch reizvollen" Ziermauer aus dem "VEB Stuck- und Naturstein Berlin".