
Wasser ist alles: Elementares Ereignis, größte aller Welten, Sehnsuchtsort, Bedingung allen Lebens. Die feine Sommerausstellung „Über Wasser“ im Hamburger Bucerius Kunstforum nimmt sich des Urstoffs in der Kunst an.

Wasser ist alles: Elementares Ereignis, größte aller Welten, Sehnsuchtsort, Bedingung allen Lebens. Die feine Sommerausstellung „Über Wasser“ im Hamburger Bucerius Kunstforum nimmt sich des Urstoffs in der Kunst an.
Das Humboldt-Forum ist ein Ort, an dem sich Kultur und Wissenschaft begegnen, wo Globalität definiert wird. Es wird am ganz großen Rad gedreht. Doch Ernüchterung könnte folgen - deshalb hat unser Autor eine fabelhafte Idee.

Das Prinzip Erschöpfung: Jan Fabres 24-Stunden-Marathon „Mount Olympus“ beschwört Griechenlands antike Tragödien. Die Uraufführung bei den Berliner Festspielen geht an die Wurzeln unserer Zivilisation.

Leere Räume, sprechende Flaschen: Jan Fabre schickt zur Eröffnung des Festivals „Foreign Affairs“ im Haus der Berliner Festspiele die Götter in die Agonie.

Vierzehn Tage, in denen sich das Leben in Berlin plötzlich so leicht anfühlte: Sechs Tagesspiegel-Redakteure erinnern sich an Christos und Jeanne-Claudes Reichstagsverhüllung im Jahr 1995.

Leichen von Flüchtlingen werden bestattet, um damit zu protestieren und zu provozieren. Ist die Kunst politischer geworden? Nein, sie übernimmt nur Muster des politischen Handelns und nennt es Kunst. Ein Kommentar.

Selten ist so viel von einem einzigen Gebäude verlangt worden, wie vom Humboldt-Forum. Mit dem wiederaufgebauten Schloss kann in Berlin ein einzigartiges Ensemble entstehen. Ein Kommentar.

Thessaloniki ist die vierte Station des griechisch-deutschen Schriftstellertreffens. Die Griechenland-Krise wird hier nicht diskutiert, sondern eine dramatischere Herausforderung: Die vom Tode bedrohten Flüchtlingsströme.

Am Freitag ist Richtfest beim Humboldt-Forum: Ein Rundgang über die Baustelle des Berliner Schlosses eröffnet aufregende Perspektiven.

Ende der Ära Staeck: Die Akademie der Künste wählt am Samstag einen neuen Präsidenten. Wird es zum ersten Mal eine Frau an die Spitze schaffen?

Der Architekt Volkwin Marg bringt sich mithilfe Hamburger Bundestagsabgeordneter beim Kulturforum in Stellung - und stiftet Chaos. Er schlägt einen neuen Standort vor, will die Potsdamer Straße verlegen lassen. Um die Kunst des 20. Jahrhunderts scheint es gar nicht mehr zu gehen.

Sie kämpfen für Freiheit, Selbstbestimmung und Meinungsfreiheit. Amnesty International ehrt Menschen, die ihr Leben dem Kampf gegen Unterdrückung gewidmet haben. Unter den Gewinnern waren auch Joan Baez und Ai Weiwei.

Palmyra ist ein Zeugnis der Schönheit und Zivilisation. Nun hat die Terrormiliz des "Islamischen Staats" die uralte Handelsstadt in Syrien erobert. Tausende Menschen sitzen in der Falle bei den antiken Ruinen. Unschätzbarem Kulturgut droht die Zerstörung.

Die Fondazione Prada eröffnet in Mailand einen großartigen neuen Kunstort. Architekt Rem Koolhaas hat mit viel Liebe zum Detail und Material das Bestehende in die Gegenwart geholt.

Am 31. Mai wäre Fassbinder 70 geworden. Rüdiger Schaper erinnert sich an eine kurze Begegnung mit dem großen Filmemacher, bei den Dreharbeiten zu "Lili Marleen" - und empfiehlt die Filmnacht im Delphi und die Vorführung des Films "Baal".

Kulturstaatministerin Monika Grütters stellt offiziell die Gründungsdirektoren des Humboldtforums vor: Neill MacGregor, Hermann Parzinger und Horst Bredekamp verbreiten dabei ansteckende Aufbruchsstimmung

Susanne Kennedy verwandelt Dramen in Installationen. Ihre Inszenierung von „Warum läuft Herr R. Amok?“ war jetzt beim Berliner Theatertreffen zu sehen.

In Berlin eröffnet am Freitag das 52. Theatertreffen. Es präsentiert eine junge Szene mit vielen neuen Namen und neue Theatertexte. Das macht Hoffnung auf eine neue Diskussion um die Zukunft des Theaters.

Seit einem Jahr ist Kulturstaatssekretär Tim Renner im Amt und sorgte für lautes Medienecho. Auch wenn es manchmal holpert: Innovation ist spürbar. Das gab es lange nicht in der Berliner Kulturpolitik.

Die Debatte um seine Person fand der designierte Intendant der Berliner Volksbühne "wunderbar". Ein Gespräch mit Chris Dercon über seine Pläne und Passionen, Tanz im Museum, über die Angst der Regisseure vergessen zu werden – und die Attraktivität Berlins.

Nach wochenlangem Theaterstreit stellte sich Chris Dercon jetzt als Nachfolger von Frank Castorf als Intendant der Volksbühne in Berlin vor. Mit im Team sind Alexander Kluge, Romuald Karmakar, Marietta Piepenbrok und Susanne Kennedy.

Robert Wilson versucht am Berliner Ensemble wieder einen Klassiker: „Faust I und II“ - in viereinhalb flink durcheilten und doch langen Stunden. Mit Musik von Herbert Grönemeyer. Und einem tollen Teufel.
Entweder hat sich Tim Renner verschätzt oder er ist der coolste Hund, der je in Berlin Kulturpolitik angefasst hat. Er will die Volksbühne zum Raumlabor des 21. Jahrhunderts machen - und erntet dafür pure Entrüstung. Er hätte es besser kommunizieren müssen.

Lange hat er geschwiegen, am 30. April soll es soweit sein: Dann will Kulturstaatssekretär Tim Renners Chris Dercon offiziell als Nachfolger Frank Castorfs als Leiter der Volksbühne vorstellen. Und der neue soll noch viel mehr: Nämlich den Flughafen Tempelhof bespielen.
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