
Es sind Jahrzehnte, die der Künstler Christo seinen Projekten widmet. Sein nächstes Projekt, die Überdeckung eines Flusses, geht gerade voran. Dabei verhüllt er im Grunde gar keine Objekte - er verhüllt die Zeit.

Es sind Jahrzehnte, die der Künstler Christo seinen Projekten widmet. Sein nächstes Projekt, die Überdeckung eines Flusses, geht gerade voran. Dabei verhüllt er im Grunde gar keine Objekte - er verhüllt die Zeit.

Die Theatergrößen Krystyna Meissner, Robert Wilson und Gerard Mortier (postum) sind in diesem Jahr zu Goethes Geburtstag mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet worden. Bewegende Momente in Weimar.

Der Regierende Bürgermeister ist seit 2006 auch Kultursenator. Es tat der Szene gut, dass die Kultur in Berlin Chefsache wurde. Denn sie bestimmt die Identität der boomenden Stadt. Eine Würdigung.

Annäherung an ein unbegreifliches, fremdes Land: Russische Farbfotografie aus über 100 Jahren – eine großartige Ausstellung in London.
Theater im Gefängnis - unter dem Namen "aufBruch" spielen Berliner Häftlinge den "Schwejk". In der JVA Heidering in Großbeeren. "Freiluftgefangenentheater" nennen sie es.

Seine Wahl war eine Überraschung - seit Tim Renner jedoch im Amt ist, spielt er nicht den Hipster, sondern nimmt die Aufgaben des Berliner Kulturstaatssekretärs ernst. Auch wenn sein Handlungsspielraum begrenzt ist.

Dicke Luft in Bayreuth: Im letzten Jahr kassierte Tenor Lance Ryan Buhrufe für seine Darstellung in Castorfs "Ring". Nun hat er Angst vor dem Publikum.
Lang ersehnt, erträumt, erdichtet und erinnerungsträchtig: Sommernächte sind die schönste Auszeit des Jahres. In den Ferien erzählen wir an dieser Stelle davon. Diesmal: Marseille.

Das Operndorf bei Ouagadougou in Burkina Faso wächst. Sein Architekt Francis Kéré lebt in Berlin und spricht im Interview über Ziegel, Kunst und das Glück mit Christoph Schlingensief zusammengearbeitet zu haben.

Der Rohbau des Humboldt-Forums wächst. Jetzt wird in der Box neben der Baustelle über die Museumsgeschosse informiert.

Zwischen Kunst und Kitsch, Anbetung und Provokation: Marta Górnicka und Angélica Liddell beim Sommerfestival „Foreign Affairs“ in Berlin.
Fulminant, alterslos und groß: Die Rolling Stones treten in der Berliner Waldbühne auf - und machen ein Angebot, das das Publikum nicht ablehnen kann.
Der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, will die Krise in Osteuropa begleiten. Jüngst kündigte er an, dass er das Institut in Kiew personell verstärken wolle und neue Programme auflegen wolle.

Bis in die Puppen: Der Berliner Volksbühnen-Chef Frank Castorf inszeniert an seinem Haus Ibsens „Baumeister Solness“, setzt Henry-Hübchen-Puppen in die erste Reihe und reist in die eigene Vergangenheit.

Der Blick auf die Dahlemer Sammlung zur achten Berlin-Biennale ist von großem Wert. Vor allem, da ein Neubeginn im Humboldtforum droht und lockt.

Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld zeigt, wie sehr sich die Berliner gegen urbanistischen Wandel und neues Bauen vor der eigenen Tür zur Wehr setzen. Das lässt auch Schlüsse auf den BER zu.

Juliette Binoche und Clive Owen streiten über die Frage, was wichtiger ist: das Wort oder das Bild. In „Words and Pictures“ von Fred Schepisi treffen sie sich im Klassenzimmer, als Kunstlehrerin und als Englischlehrer.

Du kannst den Hut aufbehalten: Der Rocksänger Joe Cocker wird 70.

Plagiate beim 51. Theatertreffen in Berlin? Warum es immer noch am sichersten ist, bei sich selbst zu klauen. Eine Bilanz.

Das Theater war für ihn Freiheit und innere Rettung. Und kein Theater ohne Literatur. Zum Tod des Schauspielers Rolf Boysen.

Nachos im Festspielhaus, Popcorn bei "Onkel Wanja"? Das geht doch nicht. Aber vor der Vorstellung und in der Pause will man nicht darben. Über den Frust im Foyer.

Stuttgarts trister Tschechow beim Berliner Theatertreffen.

Etwas Besseres ist dem Theatertreffen lange nicht passiert: Alexander Kluge spricht zur Eröffnung, und Heiner Müllers "Zement", die letzte Inszenierung von Dimiter Gotscheff, bringt kräftigen Wind auf die Bühne.

Mark Lammert schafft Architekturen für die Bühne mit doppeltem Vorzug: Sie sind abstrakt und konkret bespielbar. Mehr noch: Sie spielen mit.
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