
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland geteilt, in Ost und West. Die Gründer der DDR versuchten, Konsequenzen aus Krieg und Faschismus zu ziehen. War die DDR zu Beginn der bessere Staat?

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland geteilt, in Ost und West. Die Gründer der DDR versuchten, Konsequenzen aus Krieg und Faschismus zu ziehen. War die DDR zu Beginn der bessere Staat?

Eine Luckenwalderin im Ministerium: Katherina Reiches Karriere könnte für Ost-Frauen inspirierender sein als die von Ex-Kanzlerin Merkel. Und schon wird genörgelt.

Rügen ist längst ein gesamtdeutscher Sehnsuchtsort. Und doch ploppt zwischen Kreidefelsen und Sandstränden Ost-Folklore auf. Unsere Autorin hat eine Idee, wie man die zeitgemäß umdeuten kann.

Kinder freuen sich über Schokolade und Eis, junge Leute freuen sich aufs Party-Wochenende, und ältere Leute freuen sich, wenn es Frühling wird. Früher habe ich darüber gelacht, heute weiß ich, warum das so ist.

Der Fast-Gymnasiast verlangte endlich ein Smartphone. Ich dagegen hatte gerade die britische Dramaserie auf Netflix geschaut. Es wurde ein schwieriger Interessensausgleich.

Im Gesundheitswesen soll gespart werden, Patienten künftig weniger eigenmächtig agieren. Der Blick über den Kanal bietet weitere Ideen. Nicht alle sind kindgerecht.

Immer wieder hieß es, Kleinkinder seien in der DDR durch Fremdbetreuung geschädigt worden. Jetzt zeigt sich: Westdeutsche Kinder sind viel stärker traumatisiert.

Unsere Kolumnistin besucht eine Freundin in Sachsen und erlebt ein beschauliches Jugendstilparadies. Zu Hause in Berlin regiert das Chaos – und nervt sie jeden Tag mehr.

Kinder haben keine Lobby – das merkte man in der Pandemie, im Wahlkampf und bei den Prioritäten der neuen Koalition. Es ist Zeit, über radikalere Modelle nachzudenken.

Ohne Wut für Frauenrechte schreiben: Ost-Autorinnen lesen sich wie Anti-Schwarzers. Ich hoffe, dass sich meine Tochter irgendwann dafür interessieren wird, was sie zu sagen hatten.

In Ostdeutschland zeige sich heute, was morgen dem Rest des Landes blüht, heißt es oft. Ich sage: Die Wahlergebnisse zeigen eher, dass genau das nicht stimmt.

Die Amerikaner als cholerischer Vater, die Europäer als verschreckte Kinder, die plötzlich parieren. Als Mutter weiß ich aber, dass Druck nur kurzfristig Erfolge bringt.

Ein angeblicher Fernsehturm-Spitzname, aber kein Wort über dessen Architekten: Bin ich empfindlich, wenn mir das als Lernziel für ehemalige Ost-Berliner Wahrzeichen nicht reicht?

Einkommensabhängiger Lohnersatz sollte Akademikerinnen animieren, eine Familie zu gründen. Doch es zeigt sich, dass die jetzt zuerst ihr Gehalt verbessert wollen.

Der Fall einer Geschlechtsänderung im Neonazi-Milieu macht die Schwachstellen im brandneuen Ampel-Gesetz zur Identitätsänderung deutlich. Und es ist nicht so, dass man das nicht hätte ahnen können.

Die digitale Pro-Kind-Bestellung sollte die Versorgung in der Unterrichtspause effizienter und schlanker machen. Aber für wen eigentlich? Mütter und Väter haben dadurch vor allem mehr zu tun.

Wo Nachricht und Meinung vermengt werden, riskieren Medien ihren Anspruch, verlässliche Informationen zu liefern. Dennoch hat sich das stark verbreitet.

Die ARD hatte ihre Personalentscheidung für Mischke weder erklärt noch verteidigt. Warum nicht? Über den problematischen Umgang des Senders mit dem Journalisten Thilo Mischke.

Der Wahlaufruf des Tech-Milliardärs und Trump-Beraters wird als unzulässige Einmischung gegeißelt. Allerdings ist das sicher nicht der einzige Eingriff eines Superreichen in die Politik.

Früher fiel es mir leicht, in Büchern zu versinken, je dicker, desto besser. Heute passiert mir das eher selten. Bin ich zu abgelenkt und unkonzentriert? Oder liegt es an den Werken?

Und wieder ringen in meiner bi-nationalen Familie Traditionen um die Vorherrschaft. Muss das sein? Oder finden wir eine Kartoffelsalat-Pudding-Koalition?

Aus dem hingepfefferten Protest-Strauß aus dem Erfurter Landtag ist ein Kunstprojekt geworden, das Thüringer Wutgründe sammelt. Was da zusammenkommt, lässt tief blicken.

Die Niederländer sparen und wollen Germanistik-Fakultäten schließen. Ich kann das kaum glauben. Das hat auch mit einer folgenreichen Kindheitsbegebenheit zu tun.

Traditionelle Rollen- und Familienbilder werden wieder beliebter. Das betrifft auch die Bundesländer, für die Ex-Kanzlerin Merkel prototypisch stand. Kaum ein Zufall.
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