
Advent oder der selbst gemachte Stress: Das Jammern der Mütter in der Wichtelhölle
Die Weihnachtssaison steht bevor und fordert die Kreativität der Eltern heraus. Seit wann basteln die Kinder eigentlich nicht mehr selbst?

Die Weihnachtssaison steht bevor und fordert die Kreativität der Eltern heraus. Seit wann basteln die Kinder eigentlich nicht mehr selbst?

Unsere Autorin möchte bitte nicht vom wahlkämpfenden Robert Habeck am Küchentisch besucht werden.

Das viele Reden über die Ex-DDR hat Folgen, die ich persönlich spüre. „Ossifikation“, nennt der Soziologe Steffen Mau das. Ich sage: Ich veroste nachträglich.

Viele betagte Menschen wollen immer weiter Auto fahren. Das hat mit Autonomie zu tun, ich kann das verstehen. Richtig ist es trotzdem nicht.

„Neue Länder“ ist kürzer als Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei ist doch keins dieser Länder neu.

Die Corona-Zeit wird vorerst nicht politisch aufgearbeitet. Dabei hat sie Bürger frustriert, Familien entzweit und das Land verändert. Es hätte eine Menge zu klären gegeben.

Ist unser Bild von Russland durch den friedlichen Abzug 1994 falsch geprägt worden? Das fragte ein Mann bei einer Tagung. Man sollte es tatsächlich diskutieren.

Oft werden heute sprachliche Regeln aufgestellt, die verkopft und übersensibel wirken. Der Effekt ist alles andere als inklusiv.

Können Westler weiter in Brandenburg leben, wenn da die AfD so viel Zuspruch erhält, wurde kürzlich gefragt. Das macht mich alles schrecklich müde.

Die Kinder ins Klimaschutz-Feriencamp schicken, aber vier Autos vor der Tür haben: Das geht für viele. Und ich kann das sogar verstehen.

Das Schuljahr hat mit dem nächsten Desaster angefangen. Die Catering-Firma patzt, die Kinder haben Hunger. Und ich habe Fragen!

Nach den AfD-Wahlerfolgen fragte mich die BBC nach dem „Dritten Reich“, das ZDF verweist auf den Nazi-Überfall auf Polen. Was wird denn da bitte verglichen?

Restaurants für Gäste von außerhalb, Einheimische als deren Kellner: Unsere Autorin ist schockiert, wie ein Ort hinter den Interessen reicher Hipster verschwindet.

Ein Bekannter von mir ist einer von denen, die im Vorfeld der Landtagswahlen in Ostdeutschland plötzlich gefürchtet werden. Er ist einer von den Unberechenbaren.

Für eine Gesprächsreihe über Meinungsfreiheit war ich in der ostdeutschen Provinz und habe da erlebt, wie viel es zu besprechen gibt.

Über Kinder zu lästern, gilt heute als cool. Und wer von Liebe und Erfüllung spricht, macht sich schnell verdächtig, das Patriarchat zu verharmlosen.

Niedergang der Industrie, Ohnmachtsgefühle, Misstrauen in die Politik: Die Probleme der weißen Arbeiterklasse in den USA weisen überraschende Parallelen zum deutschen Osten auf.

Die Tochter der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro hat enthüllt, dass sie als Kind vom Stiefvater missbraucht wurde. Die Mutter schwieg dazu. Ich kenne so etwas.

Wenn ein weltweites Computerproblem zur Familienangelegenheit wird: Unsere Autorin wollte nach London fliegen – und verbrachte sieben Stunden in der Gepäckhalle.

Lasst mich bloß in Ruhe!, schienen die Grundstücksmauern im Dorf am See zu schreien. Und ich verstand die dahinter lebenden Menschen nicht nur, ich hatte sogar Sympathie.

Das Eton-College will seine Schüler vor psychischen Schäden von zu viel Digitalkonsum schützen – und greift zu radikalen Maßnahmen.

Als der letzte Staatschef der DDR aus dem Amt entfernt wurde, war er 77, jünger als die Golf-Opas Biden und Trump. An denen zeigt sich umso dringlicher: Es sollte endlich ein Ruhealter für Politiker geben.

Der Umgang mit Geld – Scheine oder Karte? – ist zu einer Identitätsfrage geworden. Das ist auch ein Symptom wachsenden Misstrauens gegenüber dem Staat.

Literatur ist ein schwieriges Gelände: Nur wenige Autoren verkaufen gut, und an wen Preise verliehen werden, hängt auch nicht allein von Qualität ab.
öffnet in neuem Tab oder Fenster