Kontroverse Reaktionen in Berlin auf das Betraum-Urteil: Kirchen begrüßen es, Buschkowsky findet es fatal.
Sigrid Kneist
Berlin - Wäre da nicht ein kleiner grüner Farbtupfer in der Mitte der Bundeshauptstadt, nämlich in Friedrichshain-Kreuzberg, hätten die Bundestagswahlergebnisse Berlin wieder komplett in Ost und West geteilt. Das demonstriert die Karte, die für die Bezirke die Parteien mit dem größten Zweitstimmenanteil ausweist.
Dafür sollen dann alle Landesbeschäftigten 40 Stunden in der Woche arbeiten.
Wäre da nicht ein kleiner grüner Farbtupfer in der Mitte der Stadt, nämlich in Friedrichshain-Kreuzberg und in Mitte, hätten die Bundestagswahlergebnisse die Stadt wieder komplett in Ost und West geteilt.
In 1984 Wahllokalen können die Berliner ihre Stimme abgeben. Was sie dazu wissen sollten.
Zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Billigfluglinie Easyjet gibt es Streit um die Gründung eines Betriebsrates am Standort Schönefeld. Verdi wirft der Geschäftsführung vor, eine Vertretung für die rund 300 Beschäftigten verhindern zu wollen.
Zehn Berliner Bezirke wollen gegen Scheinadressen vorgehen: Bei Um- oder Anmeldungen muss dort ab November der Mietvertrag vorgelegt werden.

Der Senat will keine Ausnahme für Sonntagsöffnung in Bahnhöfen zulassen. Bezirke sollen kontrollieren, ob sich Wildwuchs entwickelt hat. Am Hauptbahnhof werde nach Ansicht eines Senatssprechers auch künftig verkauft werden.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann - wenn die Tochter eine Jugendliche wird.
Auf der Stadtbahn kann man auf den Regionalexpress ausweichen. Die BVG verstärkt ihr Angebot, lässt längere und mehr Züge fahren.
Berlin - Ab 2011 soll der Besuch der Kita für alle Berliner Kindergartenkinder zwischen drei und sechs Jahren für die Eltern kostenlos sein. Der Senat beschloss am Dienstag einen Gesetzentwurf von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD).
Der Senat hat die Beitragsfreiheit beschlossen: Von 2011 an dürfen alle Kinder zwischen drei und sechs Jahren den Kindergarten unentgeltlich besuchen. Die Opposition plädiert stattdessen für bessere Qualität der Betreuung.
Gericht: Islamist kann Sohn „Heiliger Krieg“ nennen In München wurde jetzt Anklage gegen ihn erhoben
Zivilgerichtlich konnte der Islamist Reda S. jetzt vor dem Kammergericht durchsetzen, dass er seinen Sohn "Djehad" – im Deutschen meist Dschihad geschrieben und mit "Heiliger Krieg" übersetzt – nennen darf. Strafrechtlich muss der 49-Jährige aber damit rechnen, demnächst vor Gericht zu stehen.
Berlin ist die Hauptstadt der prekären Beschäftigung. Beinahe jeder zehnte Erwerbstätige kann hier trotz Arbeit von seinem Einkommen nicht leben und bezieht ergänzend Hartz-IV-Leistungen. Laut Berechnungen des Amtes für Statistik in Berlin-Brandenburg hat sich das Armutsrisiko für Erwerbstätige in den vergangenen zehn Jahren beinahe verdoppelt.
Wer in Berlin auf Wohngeld angewiesen ist, braucht Geduld. Nach Berechnungen des Petitionsausschusses des Abgeordnetenhauses dauert die durchschnittliche Bearbeitung eines Antrags länger als vier Monate.
Die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" kann nicht wie geplant in der Neuköllner Werkstatt der Kulturen ab dem 1. September gezeigt werden. Grund ist die Darstellung der umstrittenen historischen Figur, des Palästinenserführers Hadj Amin el-Husseini.
Keine Annäherung: Ohne ein konkretes Angebot für Gehaltserhöhungen verliefen am Montagnachmittag zwischen Senat und den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Tarifverhandlungen für die 47.000 Arbeiter und Angestellten des Berliner Landesdienstes.
Ab Montag stehen harte Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten an. Schon jetzt wird mit Warnstreiks gedroht. Auch Beamte erhöhen den Druck.

Das Auto mag der Deutschen liebstes Kind sein – das der Berliner ist es aber gewiss nicht. Zum konkurrenzlos geringen Motorisierungsgrad von etwa 320 Autos pro 1000 Einwohner kommt ein neues Indiz hinzu: Die Berliner erweisen sich als Abwrackmuffel.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann
An nur einem Tag gab es in Berlin fünf neue Fälle von H1N1-Infektion. Unternehmen und Verwaltung bereiten Notfallpläne vor und bestellen Schutzmasken.

Berlins Finanzsenator Nußbaum trennt sich nach Informationen des Tagesspiegel von seinem Staatssekretär Teichert. Und es wackeln weitere Posten in der Berliner SPD - die Generation 40 plus drängt nach vorn. Parteichef Müller schweigt bislang.
Von Tokio Hotel zu Energy in the Park: Sigrid Kneist entwirft einen kleinen Leitfaden für Teenie-Konzerte mit und ohne Eltern.