Berlins Konjunkturmittel fließen in die Sanierung von Kitas, Schulen, Bädern und Kliniken. Die Wirtschaft in der Hauptstadt schrumpft in diesem Jahr dennoch um vier Prozent.
Sigrid Kneist
Der Stellenabbau ist in bürgernahen Ämtern besonders spürbar. Der Personalrat fürchtet weitere Einschnitte.
Berlin - Wenn die rund 660 Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Berlin-Köpenick am heutigen Montag zur Schule kommen, erwartet sie kein Unterricht. Sie werden von ihren Lehrern erfahren, dass das Haus eine Woche lang wegen der Schweinegrippe geschlossen bleibt.

Nachdem jetzt bei acht Schülern eine Infizierung mit dem H1N1-Virus festgestellt wurde, wird es ab Montag am Köpenicker Alexander-von-Humboldt- Gymnasium keinen Unterricht geben.
Vorgezogene Einschulung, Turboabitur, Einführung der Gemeinschaftsschule, Losverfahren fürs Gymnasium: Experten vermissen eine Erfolgskontrolle für die vielen Änderungen des Berliner Bildungssystems. Der Druck auf die Schüler wird größer.
Berlins Regelung zu den Shoppingzeiten ärgert die Kirchen. Das Verfassungsgericht muss jetzt entscheiden.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Die Mitarbeiter von KaDeWe und Karstadt bangen um ihre Jobs. Auch die Kunden sind bedrückt

Die Mitarbeiter von KaDeWe und Karstadt bangen um ihre Jobs. Auch die Kunden sind bedrückt.
An diesem Mittwoch beginnen die Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die Beschäftigten im Berliner Landesdienst. Der Solidarpakt läuft im Januar aus. Noch liegt laut Gewerkschaftsangaben kein Angebot des Senats vor.
Die Vorschläge des Bildungssenators Jürgen Zöllner für den Zugang zu Gymnasien und Sekundarschulen stößt in der Opposition auf heftige Kritik. Das Losverfahren laufe der Reform zuwider, meinen die Grünen.
Beschäftigte von Karstadt und KaDeWe sind in Sorge um ihre Zukunft. Am Dienstag demonstrieren sie in Berlin.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann
Wer am heutigen Sonntag vormittags in die City möchte, ist gut beraten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Denn dann sind knapp 9000 Läufer unterwegs, um entweder einen 10-Kilometer- Lauf oder einen 25-Kilometer-Rundkurs durch die Stadt zu absolvieren.

Nach dem Austritt einer SPD-Abgeordneten aus Fraktion und Partei ist die Mehrheit für die rot-rote Koalition geschrumpft. Der Regierende Bürgermeister sieht keinen Grund zur Aufregung. Die CDU sprach von einem politischen Erdbeben.
200 neue Wohnungen in Lichterfelde: Die Pläne für die ehemaligen McNair-Barracks werden jetzt umgesetzt.

Verdachtsfälle in Berlin nicht bestätigt. Brandenburg mit Krisenstab. Erhöhte Aufmerksamkeit an Flughäfen
Berlin - Nach dem gescheiterten Volksentscheid in Berlin sehen die Anhänger eines Wahlpflichtfaches Religion jetzt dennoch den Senat in der Pflicht. Einhellig forderten die Initiative Pro Reli wie auch die Fraktionen von CDU und FDP, die den Volksentscheid unterstützt hatten, vom Senat, auf die Kirchen zuzugehen und mit ihnen Kompromisslinien beim Ethik- und Religionsunterricht zu suchen.
Nach der Niederlage fordert Pro Reli, Rot-Rot solle auf Christen zugehen. Die SPD hingegen will Ethik weiterentwickeln, sieht aber keinen Anlass für Kompromiss.
Eine Mehrheit der Berliner will weiterhin freiwilligen Religionsunterricht: Für Pro Reli stimmten nur 14 Prozent der Wähler Die Religionsfrage teilt die Stadt entlang der alten Grenze. Weniger Interesse als für Volksentscheid zu Tempelhof
Beide Initiativen hatten nach dem Volksentscheid zum Feiern geladen. Doch selbst bei den Siegern von Pro Ethik fällt der Jubel verhalten aus. Dafür wird auf beiden Seiten viel kommentiert.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann: Mit Diddl-Maus im Fitnessstudio.

Nach ihrer Niederlage vor dem Arbeitsgericht hat die als Emmely bekannt gewordene Kassiererin Barbara E. am Mittwoch Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
Im August finden die WM-Marathonläufe und die Tage der offenen Tür in den Ministerien zeitgleich statt. Shuttle-Busse müssen umgeleitet werden. Hunderttausende werden erwartet.