Politik und indischer Film? Die beiden Begriffe lassen sich derzeit direkt mit der US-indischen Produktion „My Name is Khan“ kurzschließen, die Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan als indischstämmigen Forrest Gump auf eine antirassistische Mission durch die USA schickt: Doch das gutgemeinte Unterhaltungskino schlichterer Bauart bietet sich durchaus auch als Referenz für die von Dorothee Wenner und Nicole Wolf betreute Filmreihe „Moving Politics – Cinemas from India“ an.
Silvia Hallensleben

Der Filmschauspielerin Gena Rowlands zum 80.

Wenn Kinderfrauen zu sehr keifen zeigt der chilenische Film „La Nana“ von Sebastian Silva.
Das Arsenal-Kino, Berliner Großpflegestelle für Filmkunst und Filmhistorie, gilt nicht gerade als originäre Heimstatt Berliner Fußballbegeisterung. Doch was soll man sagen, wenn am Montag ausgerechnet Joaquim Pedro de Andrades Biopic Garrincha, Alegria do Povo auf dem Programm steht?
Jugendlagerträume: Silvia Hallensleben bucht ein Ticket ins Pfadfinderlager.
Filme aus der Frühzeit des Kinos bei den Oberhausener Kurzfilmtagen
Jahrzehntelang wurde der Blick auf die Filme von John Ford bei uns durch den Filter amerikanophiler oder -phober Projektionen und ideologisierter Debatten verstellt. Doch wer kennt die Western heute wirklich noch?

Buch oder Friseurbesuch? „Die Eleganz der Madame Michel“ ist ein Film, der in erster Linie das Distinktionsbegehren derer bedient, die sich durch ihre Präferenz für Katzen, gute Literatur und grünen Tee dem Hasso-Gassi-Rest der Menschheit überlegen fühlen.
Zu Beginn der Hinweis auf eine kurzfristige Programmänderung aus traurigem Anlass: Akademie der Künste, Arsenal, Deutsche Kinemathek und Schwules Museum werden am Sonntag in einer gemeinsamen Matinee um 12 Uhr (Eintritt frei) im Arsenal des am 12. April verstorbenen Film- und Opernregisseurs Werner Schroeter gedenken.
Die Sloppy Joe’s Bar in der Elisabethkirchstraße in Mitte ist eigentlich für ihr nostalgie-kubanistisches Programm bekannt. Zum Frühlingsbeginn aber setzt das Team um Florian Borchmeyer mit seinem „Gaumenkino“ mal auf Zentraleuropäisches.
Die Sloppy Joe’s Bar in der Elisabethkirchstraße in Mitte ist eigentlich für ihr nostalgie-kubanistisches Programm bekannt. Zum Frühlingsbeginn aber setzt das Team um Florian Borchmeyer mit seinem „Gaumenkino“ mal auf Zentraleuropäisches.
Eine Emanzipationsgeschichte in illustrativen Szenen: "Die ewigen Momente der Maria Larsson" im Kino.
Ein Bürgermeister als filmhistorischer Experte jenseits von rotem Teppich und lokalpolitischen Ambitionen? Als Fantasie nicht schlecht: Wowi interpetiert Yasujiro Ozus Spätwerk und Buschkowsky referiert über John Woo und ästhetische Moral.
Kleinkrieg der Konfessionen: ein Film über die Jerusalemer Grabeskirche
Film als Agitprop: "Die 4. Revolution" trommelt für die Solarenergie. Am spannendsten ist der Film bei der Präsentation von Projekten in den Teilen der Welt, wo noch zwei Milliarden Menschen ohne Stromanschluss leben, Afrika und Asien.
Silvia Hallensleben besichtigt lüsterne Frauenjäger
Flott: Uli Gaulkes Moskauer Doku "Pink Taxi" zeichnet sich durch einen intimen, unaufdringlichen Blick auf seine Heldinnen aus.
Silvia Hallensleben besucht Göttinnen von nebenan.
Das Berliner Arsenal-Kino würdigt den dänischen Regisseur Carl Theodor Dreyer. Die Retrospektive ergänzt Dreyers Werk vorbildlich durch spätere Filme, die mit ihm korrespondieren.
Palästina-Schwerpunkt im Panorama: „Aisheen“ und „Budrus“ sind zwei Filme, die den Blick auf Bereiche jenseits der medialen Aufmerksamkeit richten.
Zwei Filme aus dem Nahen Osten im FORUM
Fast täglich wird weltweit ein neues Festival gegründet: Silvia Hallensleben empfiehlt Festivals vor der Berlinale.
Akribische Arbeit an Dostojewski: Swetlana Geier ist "Die Frau mit den fünf Elefanten".
Silvia Hallensleben fahndet nach den Kreativgeistern des Kinos