Die Chancen für eine der größten und zugleich umstrittensten Investitionen in Fürstenberg (Oberhavel) stehen schlechter denn je: In der vergangenen Woche debattierten Bürger und Stadtverordnete der 4000-Einwohner-Gemeinde über den weiteren Umgang mit der Maharishi-Bewegung für Transzendentale Meditation (TM), die am Ufer des Röblinsees eine Siedlung mit rund 100 Wohnhäusern, Fünfsternehotel mit Gesundheitsbereich sowie eine Meditationsakademie errichten will. Dabei zeichnet sich im Stadtparlament nun eine Mehrheit gegen das Vorhaben ab.
Stephan Haselberger
Einige kommen wegen der Spaghetti. Andere wegen der Spaghettiträger und manche wegen einzelner Spaghettiträgerträgerinnen.
Nix Caffe Latte. Nix Macchiato.
Über der Straße des 17. Juni graut der Morgen.
Als vor ein paar Wochen Madonna zum Konzert kam, war eine Berlinerin bereit, für eine Karte ihren Körper einzutauschen - ins Bett für Madonna. Die Währung, mit der man einen Platz auf einem Wagen der Love Parade bekommt, war 12 Jahre nicht öffentlich bekannt.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Für guten Kuchen muss man ins Operncafé! Selbst die tagesmüde Sonne macht wie jemand, der vor dem Zubettgehen noch schnell in seiner Stammkneipe vorbeiguckt, immer eine letzte Biege über die Terrasse.
Ihre Augen sucht man vergeblich hinter der riesigen Sonnenbrille, die im Laufe der Jahre immer weiter gewachsen zu sein scheint. Diese Brille ist jetzt nicht mehr klein und rund wie damals, sondern groß und oval und bedeckt ein Drittel des Gesichts von Yoko Ono.
Gottlob, wird sich Noah gedacht haben als die Sintflut begann, ist die Arche fertiggeworden. Er blieb trocken, zusammen mit den verschiedensten Lebewesen, die es auf der Erde gab.
Es klemmt ein Lauchbündel unter dem Arm, ein Salatkopf lugt vorwitzig aus einer orangen Plastiktüte. Es ist Winterfeldtmarkt, und Gemüse, das ist die Währung.
Berlin-Friedrichstraße, ein Türsteher regelt den Einlass, sonst wird es zu voll. Aber noch nie hat einer von ihnen gesagt: "Sind zu wenig Mädchen drin", und die Jungs nicht reingelassen.
Auf das Tragen von Lippenstift standen in den Fünfzigern Ohrfeigen. Von den Eltern und für Susanne Erichsen.
Die Wiener, heißt es, gingen ins Café um dort alleine zu sein. Aber in Gesellschaft.
Die Mimi, Sie wissen schon, ging ohne Krimi nie ins Bett. In den vergangenen Jahren musste sie allerdings auf auswärtige Bettgenossen ausweichen, englische Adlige vorzugsweise.
"Komm, aufstehen, heute gehen wir Torten schlachten", rufe ich. Frühlingslauer, feuchter Wind fährt durch die Haare.
Einmal als Dame nach Ägypten fahren und sofort wissen, was man anzieht: Mit der Sommerkollektion von Janet Knaack kann man das. Es gibt hauptsächlich helle Stoffe, mit denen man in der Sonne nicht so schwitzt.
Wenn alte Frauen beim Kuchenessen ihre Wollmützen aufbehalten, dann ist das eine Garantie für exzellentes Gebäck. Zuverlässiger als jede Bauernregel.
"Wer nicht bereit ist, mindestens 12 Stunden am Tag zur Verfügung zu stehen, braucht gar nicht erst teilnehmen." Donat Keusch, unüberhörbar Schweizer, spricht von seinem Praxisseminar.
Als unbestechlich objektiv gilt der Brockhaus. Die Enzyklopädie ist die Bildungsbürger-Bürgschaft der Eltern, 24-bändige Wissensautorität.
Die VIP-Lounge der Berlinale ist ein Schutzgehege in Zabaione-Gelb. Recht verwinkelt ist es hier, erstaunlich rustikal.
Bevor die Wettbewerbsfilme auf der Berlinale anlaufen, hat Bodo Müller sie alle schon gesehen. Bodo Müller arbeitet im Filmdepot und jede einzelne Rolle Film muss durch seine Hände.
Sandra Pabst hat schon wieder das Rad nicht neu erfunden. Das ist bestimmt ganz schlimm.
"Also wenn sich mittags, am hellichten Tag, die Enziane schließen. Oder wenn sich eine Gämsenherde nach unten an die Felsen drängt, dann zieht ein Unwetter auf", erklärt Herr Sell.
Sonja Gaze ist "in einem Alter, nach dem sich Fragen verbitten", und deshalb abwesend, als ihre Autobiografie vorgestellt wird. Darin steht, dass die Tänzerin und das Fotomodell der Zwanziger schön gewesen sein muss.
Der Butler ist ein Paradox. Er ist umso besser, je leichter man ihn vergisst.