Freie Fahrt für Fifa-Funktionäre! Im nächsten Sommer sind die Straßen Berlins für König Fußball reserviert – und wir, liebe Sportsfreunde, sind das Fußvolk.
Stephan Wiehler
Ein bisschen Spaß muss sein, dafür gibt’s Karneval. Aber bei Chinas Kommunisten ist schnell Schluss mit lustig.
Seit mehr als einem Jahr patrouillieren die Kiezstreifen der bezirklichen Ordnungsämter durch die Stadt. Sie schreiben Knöllchen für Falschparker, jagen Wildgriller in Parks – und vielleicht treten sie selbst hin und wieder mal in einen Hundehaufen.
fürchtet sich vor einem blinden Passagier Die Furcht vor der Vogelgrippe geht um: Auf Berlins Flughäfen halten Zöllner Ausschau nach verdächtigen Vögeln und durchsuchen Koffer nach Geflügelprodukten. Noch gibt es keinen Grund zur Panik, aber sicher ist sicher.
belauscht ein Ferngespräch bei der Berliner CDU Berlins CDU-Vorsitzender Ingo Schmitt will in dieser Woche mit dem früheren Bundesbauminister Klaus Töpfer (CDU) telefonieren, um ihn als Berliner Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl 2006 zu gewinnen. Töpfer arbeitet zurzeit noch als Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi, Kenia.
ist beruhigt, dass Iraker unsere Wahl beobachtet haben Der Wahlraum 609 im Bezirk Wilmersdorf gehörte zu den schönsten Orten für die Stimmabgabe zur Bundestagswahl. Er befindet sich im Bankettsaal des Hotels Ramada Plaza am Prager Platz.
freut sich über Gratisreisen für treue Gasag-Kunden Man könnte meinen, die Gasag handelt mit Lachgas, so witzig, wie sich dieser Konzern gebärdet. Im nächsten Jahr erhöht das Unternehmen die Gaspreise schon wieder – diesmal sollen Privathaushalte zwischen acht und 15 Prozent mehr bezahlen.
über die ewige Verbindung von Fußball und Bier Auf der Hamburger Reeperbahn ist die Liebe traditionell eine flüchtige Angelegenheit – die Dauer menschlicher Beziehungen in der Regel eine Frage des Geldes. Dass aus den kurzen Hautkontakten dennoch immer wieder zeitlose Verbindungen hervorgehen, ist vor allem den Tätowierern von St.
gibt dem Auto eine neue Chance im Nahverkehr Morgen ist ein großer Tag für die Autostadt Berlin. Und wer kein eigenes Auto hat, sollte sich ein Taxi leisten, um zur Arbeit zu fahren – falls er Arbeit hat.
richtet sich auf das Ende des Sommers ein Sommersonnenwende in einem Berliner Schuhgeschäft. Leichte Leinenschuhe hätte die Dame gern gekauft.
fordert mehr Fußball in Berlins Theatern Theater ist wie ein Fußball-Match“, findet der spanische Regisseur Roger Bernat. „Das passiert im Hirn, jetzt, und da ist kein Spiel wie das andere.
Man muss die Ziffern dieser Euro- Summe sehen, um vor Augen zu haben, was der Bundesregierung der Umzug einer einzigen Behörde wert ist: 1 100 000 000. Die Kosten für die Umsiedlung des Bundesnachrichtendienstes entsprechen in etwa der Summe, die der Bund in diesem Jahr für den Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen in ganz Deutschland ausgibt.
bemerkt eine Christianisierung des Automobils Nachdem der „Papst-Golf“ von Kardinal Ratzinger für 190 000 Euro im Internet versteigert wurde, ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis VW mit der Sonder-Edition „Golf Benedikt 16V“ auf den Markt kommt. Am Dienstag starteten Kirche und Automobilindustrie in Berlin zu einer gemeinsamen Mission, die der Frohen Botschaft frischen Fahrtwind geben soll.
empfiehlt dem Bundespressestrand einen Umzug Die Beamten im Amt für Umwelt und Natur des Bezirks Mitte haben sehr empfindliche Ohren. Vermutlich hat die Bezirksverwaltung die Behörde deshalb in einer ruhigen Weddinger Seitenstraße zwischen Kleingartenkolonien, Klinikgelände und Stadtbibliothek angesiedelt.
Wir reden gern von bürgerschaftlichem Engagement, fordern mehr Eigeninitiative, weil dem Staat das Geld fehlt, für alles zu sorgen. In den Schulen wollen wir Werteunterricht zur Pflicht machen, damit Kinder und Jugendliche sich auf die Verhaltensregeln besinnen, die uns gesellschaftsfähig machen.
legt mit der BVG in 30 Sekunden 847 Jahre zurück Berlins Tempo hat angezogen, die Stadt ist schneller geworden, und wir alle haben dadurch mehr Zeit gewonnen. Das verdanken wir der BVG, die mit ihrem neuen Metrolinienkonzept eine Revolution der Beschleunigung eingeleitet hat, wie die grüne Abgeordnete Claudia Hämmerling vom Senat erfahren hat.
nimmt Abschied von einem vertrauten Gesicht der Stadt Jede Stadt hat ein eigenes, ein ganz besonderes Gesicht. Immer sind es Menschen, die deren Züge prägen; über Generationen hinweg entwickelt sich so das Wesen einer Stadt, ihr einzigartiger Charakter.
fordert erzieherische Maßnahmen für unsaubere Städter Berlin ist ein schmutziger Flecken. Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne kommt alle Jahre wieder der liederliche Charakter dieser Stadt ans Licht, in den Parks müssen sich Spaziergänger den Weg durch Unrat bahnen, und Stadtreinigung und Grünflächenämter sind wochenlang damit beschäftigt, die Müllkippen abzutragen.
erklärt nochmal, wann der Frühling wirklich beginnt Traditionell bestimmt der Berliner den Frühlingsanfang frei nach Gefühl: Demnach beginnt der Frühling am ersten frostfreien Sonnentag des Jahres, wenn alle Gastwirte ihre Stühle rausstellen und in der ganzen Stadt kein freier Platz unter freiem Himmel zu finden ist. Streng wissenschaftlich gesehen ist die Sache ungleich komplizierter.
bremst am liebsten für Polizisten Verkehrsminister Manfred Stolpe kennt die Gefahren des Rasens. Als Landesvater hat er weiland viele Söhne Brandenburgs mit überhöhter Geschwindigkeit hinfahren sehen in die Alleen ohne Wiederkehr.
freut sich über richterlichen Beistand für Amphibien Gestern war ein großer Tag für alle Naturfreunde. Es war zugleich ein großer Tag für alle Teichfrösche, Kammmolche und andere amphibische Hauptstädter.
entdeckt eine Spezies, die noch gar keinen Namen hat In Berlin ist alles im Fluss, und Wasser ist unser verbindendes Element. Die Spree, die uns einst zerriss, fließt wieder mitten durchs Herz der Stadt, und genau dort entwickelt sich mächtig was.
mahnt zu Ernst in närrischen Zeiten Berlin soll Karnevalshochburg werden, närrisch wie am Rhein, mit Millionen an der Straße, wenn der bunte Umzug rollt, eine Attraktion, die auch im kalten Februar Gäste in die Hotelbetten und Geld in die Kassen bringt. Das wünscht sich auch die Landesregierung – und verkennt dabei die Risiken.
begrüßt ausländische Firmengründer Schlechte Nachrichten verderben nicht nur die Laune, sie trüben auch den Blick. Denken Sie an die Ausländer in unserer Stadt.