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Autor:in

Susanne Güsten

Flagge zeigen. Eine Frau demonstriert auf dem Taksim-Platz stummen Protest.

Die ursprünglich in der kommenden Woche geplante Öffnung eines neuen Verhandlungskapitels bei den Gesprächen zwischen der EU und der Türkei wird immer unwahrscheinlicher. Deutschland hat weiterhin Vorbehalte.

Von
  • Albrecht Meier
  • Susanne Güsten
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan und seine Frau Emine werden von Anhängern in Istanbul bejubelt.

Die Proteste in der Türkei offenbaren den Grundkonflikt der dortigen Gesellschaft. Trotz aller Reformen ist Premierminister Recep Tayyip Erdogan nie über seinen Schatten gesprungen. Er meint immer noch, er müsse für seine islamisch-konservativen Anhänger gegen „die Anderen“ in den Kampf ziehen.

Von Susanne Güsten
Die Protestwelle in der Türkei reißt nicht ab.

Der Konflikt in der Türkei geht tief: Teile der Gesellschaft stehen sich unversöhnlich gegenüber. Doch das ist nicht allein Erdogans Schuld. Die Risse in der türkischen Gesellschaft reichen weit in die Zeit vor seinem Regierungsantritt zurück.

Von Susanne Güsten

Die Proteste in Istanbul zeigen die politische Reife der türkischen Bevölkerung

Von Susanne Güsten
Von links nach rechts: Ataturk, Abdullah Gül und Recep Tayyip Erdogan.

Ministerpräsident Erdogan weigert sich, die Massenunruhen in der Türkei als das anzuerkennen, was sie sind: Ausdruck allgemeiner Unzufriedenheit über seinen autoritären Regierungsstil. Nun sprach Staatspräsident Gül vom Recht der Türken auf Protest - und stellt sich damit gegen Erdogan.

Von Susanne Güsten
Die Demonstranten auf dem Taksim-Platz in Istanbul sind sich sicher: Jetzt bricht ein neues Zeitalter an.

Die Menschen auf dem Taksim-Platz im türkischen Istanbul sind sich sicher, dass ein neues Zeitalter in ihrem Land begonnen hat. Nach mehrtägigen gewaltsamen Straßenschlachten ließ Premier Erdogan am Samstag die Polizei abrücken. Und die Menschen erzählen sich die Legenden ihrer Revolution.

Von Susanne Güsten
Regimetreu. Assad-Anhänger bewachen einen Kontrollpunkt in Damaskus.

Syriens Präsident Baschar al Assad glaubt, dass er die Situation im Bürgerkriegsland in den Griff bekommt - vor allem dank russischer Raketen vom Typ S-300. Dabei droht eine neue Eskalation.

Von Susanne Güsten
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu schließt eine künftige Zusammenarbeit mit syrischen Regierungsmitgliedern nicht aus, solange diesen kein Blut an den Händen klebt.

Die Türkei wird nach dem Anschlag den Druck auf die USA erhöhen, in Syrien einzugreifen. Und die Unterstützung der syrischen Rebellen durch Ankara wird noch direkter und offensichtlicher werden.

Von Susanne Güsten
Schönes neues Istanbul. Der Wirtschaftsboom hat die 15-Millionen-Metropole am Bosporus zu einer der angesagtesten Städte Europas gemacht. Entsprechend rasant wird gebaut.

In Istanbul wehren sich immer mehr Menschen gegen die rabiate Erneuerung ganzer Stadtviertel. Ein Traditionskino ist nun das Widerstandssymbol der Protestbewegung gegen die Abrisspolitik.

Von Susanne Güsten
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