
In Istanbul ist es am Freitag zu stundenlangen Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Selbst in Erdogans Regierungspartei AKP wird mittlerweile Kritik gegen das brutale Vorgehen der Einsatzkräfte laut.

In Istanbul ist es am Freitag zu stundenlangen Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Selbst in Erdogans Regierungspartei AKP wird mittlerweile Kritik gegen das brutale Vorgehen der Einsatzkräfte laut.

Syriens Präsident Baschar al Assad glaubt, dass er die Situation im Bürgerkriegsland in den Griff bekommt - vor allem dank russischer Raketen vom Typ S-300. Dabei droht eine neue Eskalation.

Die Türkei wird nach dem Anschlag den Druck auf die USA erhöhen, in Syrien einzugreifen. Und die Unterstützung der syrischen Rebellen durch Ankara wird noch direkter und offensichtlicher werden.
Die Türkei wird nach dem Anschlag den Druck auf die USA erhöhen, in Syrien einzugreifen

Die Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei ist erneut Schauplatz schwerer Anschläge geworden. In einem türkischen Ort Nahe der Grenze starben zahlreiche Menschen durch die Explosionen von Autobomben, die Regierung droht Syrien mit Vergeltung.

Die Türken schauen mit einer Mischung aus Empörung und Skepsis nach München – und fordern Veränderungen.

Anfang Mai soll es soweit sein: Die kurdischen PKK-Rebellen wollen aus der Türkei abziehen - der türkisch-kurdische Friedensprozess erreicht eine neue Dimension.

Zwar kamen die beiden in Syrien entführten Bischöfe schnell wieder frei – doch der Fall bringt die Opposition in Erklärungsnot. Die Furcht vor Anarchie im syrischen Rebellengebiet wächst. Eine Fluchtwelle syrischer Christen aus ihren angestammten Gebieten wird wahrscheinlicher.

In Istanbul wehren sich immer mehr Menschen gegen die rabiate Erneuerung ganzer Stadtviertel. Ein Traditionskino ist nun das Widerstandssymbol der Protestbewegung gegen die Abrisspolitik.
Türkische Regierungsvertreter und Medien regen sich darüber auf, dass türkische Reporter beim Münchner NSU-Verfahren nur auf der Warteliste stehen. Neue Verstimmungen zeichnen sich im Fall des mutmaßlichen Alexanderplatz-Schlägers Onur U.

Kaum ein anderes Land weckt so starke Emotionen wie die Türkei, Einmischung in innere Angelegenheiten ist im deutsch-türkischen Verhältnis längst die Regel. Doch schon bald könnten sich die Rollen vertauschen.
Frankreichs Regierung zieht Zusage zurück Türkei soll Flüchtlinge deportiert haben.

Kein Platz für den türkischen Botschafter - und für türkische Journalisten auch nicht: Drei Wochen vor Beginn des NSU-Prozesses schüren die Münchener Richter Misstrauen zwischen Türken und Deutschen. Es droht ein Schaden, der weit über die Grenzen ungeschickter Pressearbeit hinausgeht.

Die Türkei steht vor einer Zeitenwende: PKK-Chef Abdullah Öcalan hat eine Waffenruhe verkündet und auch die türkische Regierung ist an einer politischen Lösung des Kurdenkonflikts interessiert. Welche Chancen hat der Prozess?
Istanbul - Die Kurdenrebellen der PKK in der Türkei haben acht türkische Gefangene freigelassen. Angesichts der Dimensionen eines Konflikts, der fast 30 Jahre währt und 40 000 Menschen das Leben gekostet hat, wirkt das wie eine Randnotiz.
Seit einigen Wochen laufen Geheimgespräche zwischen PKK-Chef Öcalan und dem türkischen Staat. Ein erstes Ergebnis ist nun da - ein erster Schritt zu einem Frieden?

Der Brand von Backnang soll nichts als ein Unfall gewesen sein. Trotzdem hegen viele Türken den Verdacht, dass Rechtsextremisten den Brand gelegt haben.
Der markante Schnurrbart soll grau geworden sein in der langen Zeit hinter Gittern, aber sonst ist Abdullah Öcalan offenbar ganz der Alte (Bild oben: 1993). Mit seinen 64 Jahren ist der Gründer und Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in einer Position angelangt, die er seit Jahrzehnten für sich beansprucht: die des Wortführers der Kurden in den Bemühungen um eine Besserstellung der größten ethnischen Minderheit in der Türkei.

Er war als Terror-Chef schon zum Tode verurteilt. Jetzt will die türkische Regierung mit Abdullah Öcalans PKK Frieden schließen. Ein Porträt.

Bis zu einem möglichen EU-Beitritt der Türkei ist es ein weiter Weg. Die Kanzlerin ist zwar skeptisch gegenüber einer Vollmitgliedschaft Ankaras, will aber die Verhandlungen wieder in Gang bringen. Für Ankara ist die EU aber nicht mehr das Ein und Alles.

Solange die Türkei wirtschaftlich und politisch keine Alternativen zu Europa sah, fuhr die EU mit dieser Hinhaltetaktik ganz gut. Doch diese Zeiten sind vorbei. Angela Merkel wird den Türken bei ihrem Besuch etwas mehr als weitere Verhandlungen bieten müssen.
Warum die Türkei von der EU abrückt
Bisher war es so: Türkei unten, EU oben. Damit ist es jetzt vorbei.

Seit osmanischen Zeiten werden Bordelle in Istanbul geduldet, doch jetzt schließen die Behörden eins nach dem anderen. Prostituierte protestieren dagegen – sie sehen sich von Politikern auf den Straßenstrich gedrängt.
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