
Nach dem Sieg von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP bei der Parlamentswahl in der Türkei steht das Land vor einer neuen Ära. Die Chancen auf ein großes Reformwerk stehen gut.

Nach dem Sieg von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP bei der Parlamentswahl in der Türkei steht das Land vor einer neuen Ära. Die Chancen auf ein großes Reformwerk stehen gut.

Bei den Parlamentswahlen in der Türkei hat die AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ihren bisher größten Wahlerfolg eingefahren - ohne allerdings die angestrebte Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament zu erreichen.

Am Sonntag wählt die Türkei. Weil die Wirtschaft bestens läuft, steht der Sieger quasi fest. Zwar ist das Land immer noch relativ arm, von einigen Wirtschaftskennziffern der Türkei können manche Euro-Länder dennoch nur träumen.

Die Türken wählen am 12. Juni ein neues Parlament. Umfragen sagen einen Sieg von Regierungschef Erdogan voraus. Der Chef der Oppositionspartei CHP, Kilicdaroglu, versucht mit Reformversprechen zu punkten.
Neue Frauenforderung in der Türkei: Die Vielehe muss legalisiert werden! Das fordert jedenfalls eine prominente Familienberaterin - und löst damit eine gewaltige Debatte aus. Männer seien nun mal von Natur aus untreu, argumentiert Sibel Üresin.
In Laodikeia wurde eine der ältesten Kirchen der Welt entdeckt. Weitere Funde könnten folgen

Auf der Fläche der antiken Stadt Laodikeia haben Archäologen eine der ältesten Kirchen der Welt gefunden. Zur Eröffnung der Ausgrabungsstätte soll der Papst kommen – und möglichst viele Touristen.

Die Türkei ist enttäuscht und verwundert: Über den Misserfolg ihrer Band, die im Halbfinale des Eurovision Song Contest gescheitert ist und über die Panne der deutschen Technik.
In der Türkei herrscht Streit um angebliche neue Zensurmaßnahmen des Staates
Wenn man Regierungsgegnern in Ankara glauben kann, dann drohen den 40 Millionen türkischen Internetnutzern mit einer am 22. August in Kraft tretenden Reform chinesische Verhältnisse mit unüberwindlichen elektronischen Hürden für die Meinungsfreiheit.

In der Türkei traut man den USA alles zu Bin Ladens Tod provoziert Verschwörungstheorien

Nach bin Ladens Tod schießen in der Türkei Verschwörungstheorien ins Kraut. Die Staatsspitze in Ankara mag den Tod des Al-Qaida-Chefs als warnendes Beispiel für alle Terroristen begrüßen, doch in der Bevölkerung werden ganz andere Versionen gehandelt.

Manchmal fühlt er sich geächtet, manchmal ist er verzweifelt. Der Unparteiische Halil Dincdag ist schwul. Im Macho-Land Türkei leitet er eine Debatte über mehr Toleranz ein.
Der Druck auf Syriens Präsident Assad wächst. Doch anders als in Libyen scheint der Westen ein direktes Eingreifen nicht zu erwägen. Warum ist das so?

Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.

Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.

Rechtzeitig zum heutigen Besuch von NATO-Generalsekretär Rasmussen in Ankara hat die Türkei mit einer spektakulären Rettungsaktion in Libyen unterstrichen, wo sie die Prioritäten in dem nordafrikanischen Land sieht.
Ankara wollte in Libyen mit US-Rückendeckung vermitteln / UN sollten den Übergang überwachen
Die Türkei steht seit Wochen enger mit beiden Seiten in Libyen in Kontakt als jedes andere Nato-Land. Es soll erste Erfolge auf dem Weg zur friedlichen Einigung gegeben haben - dann kamen die Luftangriffe der Alliierten.
Ankara findet, die Nato habe nichts in Libyen verloren. Die Türkei will aber Zweifeln an ihrer Loyalität vorbeugen und bereitet trotzdem einen unterstützenden Militäreinsatz vor.
"Was hat die Nato eigentlich in Libyen verloren?", fragte der türkische Ministerpräsident Erdogan schon vor drei Wochen. Dennoch bereitet Ankara einen unterstützenden Militäreinsatz vor.

Nach der Verhaftung mehrerer Journalisten im Zuge von Ermittlungen gegen Putschisten in der türkischen Armee wird im In- und Ausland der Vorwurf laut, die Behörden wollten die freie Presse knebeln.
Der türkische Kulturminister Ertugrul Günay rechnet damit, dass Deutschland im kommenden Monat der Rückgabe der hethitischen Sphinx von Hattuscha zustimmt. „Ich denke, dass wir bis Ende April zu einem positiven Ergebnis kommen“, sagte Günay nach Angaben seines Ministeriums am Mittwoch in Berlin.
Nach der Verhaftung mehrerer Journalisten im Zuge von Ermittlungen gegen Putschisten in der türkischen Armee wird im In- und Ausland der Vorwurf laut, die Behörden wollten die freie Presse knebeln.
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