
Die Pannenserie reißt nicht ab. Jetzt mussten die Bildungsbehörden auch noch vor einer Aufgabe warnen, die bei etlichen Schülern Verwirrung auslöste. Es handelte sich um eine Ersatzaufgabe - deren Niveau ebenfalls kritisiert wird.
Die Pannenserie reißt nicht ab. Jetzt mussten die Bildungsbehörden auch noch vor einer Aufgabe warnen, die bei etlichen Schülern Verwirrung auslöste. Es handelte sich um eine Ersatzaufgabe - deren Niveau ebenfalls kritisiert wird.
Nach dem Diebstahl der Aufgabenblätter für die zentralen Prüfungen, äußert sich nun zum ersten Mal die Schulleiterin Julia Romano der bestohlenen Schule in Oranienburg. Nach mehreren Einbrüchen in diesem Jahr rüstete die Schule in Sicherheitsfragen bereits nach. Nun vermutet die Schulleiterin einen Sabotageversuch.
Der Berliner Grundschulforscher Jörg Ramseger, der jetzt mit dem Grundschulpreis geehrt wurde, warnt vor einer Krise der öffentlichen Schulen. Eltern der "Generation Y" wichen zunehmend auf Privatschulen aus. Auch die Inklusion führe zu Verwerfungen.
Sie lasen sich durch Akten und verkauften Waffeln, um Stolpersteine zu finanzieren: Schülerinnen des Walther-Rathenau-Gymnasiums gedenken am Sonntag Wilmersdorfer Holocaust-Opfer – gemeinsam mit einer Enkelin aus Israel.
Der Senat ist offenbar krampfhaft bemüht, die neu gestartete Sekundarschule via Abschlussquoten zum Erfolgsmodell puschen zu wollen. Viele Lehrer fühlen sich an DDR-Zeiten erinnert, als Erfolgsquoten vorab festgeschrieben wurden.
Nach der umfassenden Schulreform in Berlin gibt es weiterhin viele Probleme: Die Quoten stimmen zwar, aber das Niveau sinkt. Damit ist weder den Schülern noch den Arbeitgebern gedient.
Die ersten Klausuren für den Mittleren Schulabschluss sind geschrieben. Die Kritik daran, dass Standards bei der Zulassung zur Prüfung gesenkt wurden, hält an. Premiere für die Prüfung zur Erweiterten Berufsbildungsreife.
Viele "Hintertürchen" und weichere Zulassungskriterien: Die Berliner Bildungsverwaltung versucht, die Zahl der Schul-Durchfaller zu senken. Die Wirtschaft ist skeptisch und setzt vermehrt auf eigene Aufnahmetests.
SPD-Bildungspolitiker Lars Oberg und Lehreraktivist Florian Bublys über Chancen und Risiken von Seiteneinsteigern in Schulen.
Die Bildungsverwaltung hat im Kampf gegen den Mangel an Pädagogen eine neue Idee: Gymnasiallehrer werden gebeten, vorübergehend an Grundschulen zu wechseln und ihre begehrten Arbeitsplätze für neue Bewerber frei zu machen.
Sollen Schüler nach 12 oder 13 Jahren ihr Abitur machen? Der Streit darüber ist in vielen Bundesländern neu entfacht. Der Stress für die Kinder sei zu groß, sagen die Verfechter von G9. Doch das größere Problem ist die Sprunghaftigkeit der Zuständigen.
Berlins Schulen wurden getestet. Die Bildungsverwaltung hat jetzt ihren Abschlussbericht vorgestellt. Daraus geht hervor: Jede zweite Schule braucht Hilfe und Beratung.
Trotz aller Proteste soll die Carl-Orff-Grundschule ihr Hortgebäude hergeben. Das hat das Bezirksamt beschlossen. Aber die Schule gibt nicht auf. Jetzt kommen die Stadträtinnen zum Ortstermin.
Friedrichshain-Kreuzberg kommt seinen gesetzlichen Pflichten nicht nach, weil es zu wenig Bezirksärzte gibt. Davon sind auch die Kitakinder betroffen.
Nicht nur die Straßen sind Flickwerk, sondern auch die Pläne, nach denen der Senat und die Bezirke ihre Gelder für öffentliche Aufgaben verteilen. Der strikte Sparkurs ist überall zu merken – ob an maroden Schulen und Krankenhäusern oder fehlenden Mitarbeitern in Ämtern und Büchereien.
Staubige Klassenzimmer, unhygienische Toiletten - über schmutzige Schulen wird viel geklagt. Deshalb fordern die Grünen, dass der Senat das Problem zur Chefsache macht. Das könnte auch den Reinigungskräften helfen.
Sandige Flure, unhygienische Toiletten, staubige Klassenzimmer - über schmutzige Schulen wird viel geklagt. Die Grünen fordern, dass der Senat das Problem zur Chefsache macht. Jetzt haben die Abgeordneten das Wort.
Die Bewerberzahl für die 1800 offenen Lehrerstellen war überwältigend - darunter 3300 Quereinsteiger. Aber von denen werden wohl nur 400 eine Chance haben. Die Pläne, wie diese ausgebildet werden sollen, empören Experten.
Friedrichshain-Kreuzberg will keine Dumpingfirmen bei der Schulreinigung mehr. Doch eine berlinweite Regelung ist nicht in Sicht. Unter anderen Neuköllns SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky erteilt seinem Parteikollegen Peter Beckers eine Absage.
Früher endete die Schule um 13.15 Uhr. Heute bleiben viele Schüler bis 18 Uhr. Bei den Reinigungsvorgaben wurde der Ganztagsbetrieb kaum berücksichtigt. Das soll sich ändern.
Bei der Suche nach Lehrern sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Jetzt versucht es der Senat mit einer regional zugeschnittenen Kampagne und spricht sogar Bayerisch.
Die Berliner GEW konnte sich auf Bundesebene nicht durchsetzen. Jetzt muss sie die Verhandlungen mit den Innenministern abwarten.
Berlin sucht noch über 1700 Lehrer zum neuen Schuljahr. Vor allem in den Brennpunktbezirken dürfte es knapp werden. Die Verwaltung steuert jetzt auf ganz neue Art dagegen - mit Bustouren für auswärtige Bewerber.
Um den Lehrermangel zu beenden, werden auch Quereinsteiger zur Bewerbung zugelassen. Der Senat, meint unsere Autorin, steht in der Pflicht diese auch ausreichend auszubilden.
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