
Beim Senat haben sich 5600 Bewerber gemeldet. Und noch viel mehr haben Interesse am Lehrerjob – die Telefone stehen nicht mehr still. Aber die Warnungen vor überforderten Seiteneinsteigern werden lauter.
Beim Senat haben sich 5600 Bewerber gemeldet. Und noch viel mehr haben Interesse am Lehrerjob – die Telefone stehen nicht mehr still. Aber die Warnungen vor überforderten Seiteneinsteigern werden lauter.
Einen wahren Bewerberansturm erlebt die Berliner Schulverwaltung in diesen Wochen. Täglich steigt die Zahl der Interessenten. Dennoch ist die Verwaltung noch immer alarmiert.
Fühlen sich die Gymnasiasten tatsächlich gestresster als Sekundarschüler? Eine Umfrage zum Thema Turboabitur soll das klären. Schon jetzt steht fest: Ihre Wochenstundenzahl ist fast identisch.
Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf will Kosten sparen und verkauft sein Rathaus. Teile der Verwaltung sollen ins Rathaus Schmargendorf ziehen. Hier ist aber eine Bibliothek, die in ein Schulgebäude ausweichen muss. Die Carl-Orff-Grundschule klagt bereits jetzt über Platzmangel.
Bildungsstaatssekretär Rackles wirft den Bezirken vor, mangelhafte Putzdienste nicht konsequent zu erfassen. Deshalb können sie immer wieder an Aufträge kommen.
Alle fordern eine Musterausschreibung für die Schulreinigung, aber keiner will die Verantwortung übernehmen. Enttäuschte Eltern wenden sich mit einem offenen Brief an die Bildungssenatorin.
Große Erwartungen waren an die Arbeitsgruppe „Schulreinigung” geknüpft, die eine Musterausschreibung für die Reinigung der Berliner Schulen entwickeln sollte. Plötzlich gibt es sie nicht mehr.
Lehrer sein ist offenbar doch nicht so schlimm - denn die Zahl der Bewerber steigt fast täglich. Mittlerweile sind es schon 4000, darunter etwa 2000 Seiteneinsteiger. Besonders diese sieht mancher mit Sorge.
SPD-Fraktionschef Raed Saleh will die Eltern entlasten, aber was das Land drauflegen müsste, weiß er nicht. So ähnlich verhält es sich bei dem Ausbau der Sprachförderpflicht vor der Einschulung: Die Opposition sieht einen "Popanz".
Wer auf seinen täglichen Wegen auf die BVG angewiesen ist, wird häufig im Regen stehengelassen. Chefs und Klassenlehrer haben für Verspätungen aber nur selten Verständnis. Susanne Vieth-Entus versteht Schüler, die manchmal ein Taxi nehmen.
Der Landeselternausschuss fordert mehr Flexibilität bei der Genehmigung von Hochbegabtenklassen. „Die starre Planung ist ungerecht“, kritisiert Landeselternsprecherin Lieselotte Stockhausen-Döring.
Ganz allein bleiben Berlins Schüler wohl trotz des chronischen Lehrermangels nicht: Für die rund 1700 offenen Stellen sind inzwischen einige Bewerbungen zusammengekommen – und zwar nicht nur von Seiteneinsteigern.
Täglich steigt die Zahl der Bewerber ohne Lehrerausbildung, die in Berlins Schulen Arbeit finden wollen. Die Seiteneinsteiger können sich berufsbegleitend qualifizieren. Die Lehrerinitiative "Bildet Berlin" warnt jedoch vor den Folgen.
Termine, Termine: Ein parlamentarischer Abend zur Schulreform , ein Benefizkonzert für eine marode Aula und sogar ein kostenloses Sommercamp - das alles und noch mehr findet sich am Schwarzen Brett der Schulseite
Weil plötzlich ein Formfehler auftauchte, konnte das neue Schulgesetz am Donnerstag nicht verabschiedet werden. Die Koalition geht dennoch davon aus, dass die angestrebten Änderungen zum nächsten Schuljahr umgesetzt werden können.
Weil so viele Lehrer fehlen, hat Bildungssenatorin Sandra Scheeres die „Berlin Partner“ um Hilfe gebeten. Auch die SPD-Fraktion sorgt sich um den Lehrernachwuchs. Und dann gibt es noch Ärger mit der CDU.
Die Freischaltung für die Online-Beantragung kann wegen technischer Schwierigkeiten nun doch erst an diesem Donnerstag erfolgen. Ab 10 Uhr soll es soweit sein. Ganz ohne Postweg geht es aber auch künftig nicht. Mit dem Suchportal für freie Kitaplätze geht es voran.
Die Verwirrung hat ein Ende: Mit dreiwöchiger Verspätung ist seit Montagmittag die elektronische Anmeldung für die beruflichen Schulen möglich. Damit will die Verwaltung einen besseren Überblick über den Werdegang der Schüler bekommen.
Der Senat hat die Anmeldezahlen für die Sekundarschulen und die Gymnasien veröffentlicht. Oft war die Nachfrage größer als das Angebot. Ein Überblick über die begehrtesten Schulen - und wie es weitergeht, wenn es mit der Wunschschule nicht geklappt hat.
Nach den Anmeldungen der Siebtklässler gibt es noch 2500 freie Plätze.
Nur zwei Drittel ihrer Kosten bekommen die freien Schulen vom Land ersetzt, und die Große Koalition will daran auch nichts ändern. Deshalb erzwang die Volksinitiative "Schule in Freiheit" zum zweiten Mal eine Anhörung im Abgeordnetenhaus.
Die aktuelle Bildungsstatistik zeigt positive Tendenzen für Berlin. Es gibt weniger Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Eine Erklärung dafür könnte der vermehrte Praxisbezug im Unterricht sein. Auch in anderen Bereichen gibt es positive Entwicklungen.
Daheim in Bayern haben die Schüler Susanne Löhlein die Tür aufgehalten und sind ihr mit "Grüß Gott" begegnet. Ab heute unterrichtet sie in Spandau. Für wie lange, weiß die junge Lehrerin noch nicht.
Wegen des Lehrermangels braucht Berlin auch Pädagogen jenseits der 65. Aber finanziell lohnt sich ein Zuverdienst als Pensionär kaum. Wie Berlin den "Goldstaub" aus seinen Lehrerzimmern trotzdem behalten könnte.
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