
Die Schulanfänger in der Hauptstadt sind bundesweit die jüngsten. Immer mehr Kinder müssen das Anfangsjahr wiederholen. Nun formiert sich Widerstand unter den Eltern. Denn die Liste der Probleme ist lang.
Die Schulanfänger in der Hauptstadt sind bundesweit die jüngsten. Immer mehr Kinder müssen das Anfangsjahr wiederholen. Nun formiert sich Widerstand unter den Eltern. Denn die Liste der Probleme ist lang.
Früheinschulung von unter Sechsjährigen. Diese Streitfrage kocht nun zum Schulbeginn wieder hoch. Immer mehr Eltern stellen Anträge auf Rückstellung ihrer Kinder. Bildungssenatorin Sandra Scheeres will am System festhalten - vorerst zumindest.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres verteidigt verschiedene Berliner Sonderwege in der Schulpolitik. Sie will an der frühen Einschulung mit fünfeinhalb Jahren festhalten und an dem Abitur nach zwölf Jahren an Gymnasien.
Die Qualität des Schulessens schickt Berliner Eltern auf die Barrikaden. Nun bieten sie sogar eine Eigenbeteiligung an, um die Misere zu beenden. Im neuen Schuljahr sollen neben diesem Thema weitere Aufgaben angepackt werden.
Das neue Schuljahr beginnt und einige Dinge ändern sich. Etwa die Zahl der Schüler und Lehrer. Auch die Gerichte müssen sich in diesem Jahr mit vielen Klagen aus dem Schulbereich beschäftigen.
An Grundschulen mit hoher Migrantenquote sollen die Förderstunden gekürzt werden. Dazu hat sich die Berliner Senatsverwaltung entschieden. Beim Grundschulverband und den Grünen löst das Empörung aus - über die sich die Verantwortlichen nur wundern.
Eine Woche vor Ferienende ist noch nicht klar, wie viele Schüler die angebotenen Plätze in Rückläuferklassen annehmen werden. Noch laufen Nachprüfungen.
Eltern hatten der umstrittenen Charlottenburger Lehrerin vorgeworfen, dass sie Kinder beschimpfte und unter Druck setzte. Das wollte Ursula Sarrazin nicht auf sich sitzen lassen und zog vor Gericht.
Die vielen Schulreformen der letzten Jahre haben einen Tribut gefordert: dauerkranke Lehrer, Rückläuferklassen, Stress im Turboabi. Und doch: Berlin hat viel gewagt und viel gewonnen. Jetzt gilt es, das Erreichte abzusichern.
Trotz aller Debatten: Die Berliner Turboabiturienten kamen mit besseren Noten ins Ziel als Schüler, die 13 Jahre lang die Schulbank gedrückt. hatten. Die Durchfallquote sank insgesamt und 223 Absolventen erreichten eine glatte 1,0.
Manche Dinge verlieren ihren Schrecken, wenn man sie nur hübsch genug umschreibt. „Arm aber sexy“ war so ein Zauberwort, das plötzlich die finanzielle Beschränkung wie einen Vorteil aussehen ließ.
Tempelhof-Schöneberg will bis zu 100 Schüler, die im Probejahr scheiterten, an einem leer stehenden Standort zusammenfassen.
2011/12 waren die größten Reformen schon vorbei, aber ruhig wurde es trotzdem nicht – ein Rückblick.
Trotz aller Hysterie: Das verkürzte Abitur hat sich in Berlin bewährt. Anstatt schrille Diskussionen zu führen, sollten wir uns jetzt darauf besinnen, was das Gymnasium überhaupt ausmacht.
Trotz aller Hysterie: Das verkürzte Abitur hat sich in Berlin bewährt
Aufatmen in Berlins Gymnasien: Der Doppeljahrgang ist fast ausgestanden, ohne dass es zu dem befürchteten Notenabfall bei den Turboabiturienten gekommen wäre. Allerdings hatten die Schüler deutlich mehr Stress.
Am vergangenen Donnerstag wollte die GEW Stärke demonstrieren. Dieser Versuch ist misslungen.
Vor der Bildungsverwaltung demonstrierten junge Lehrer für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld. Ein weiteres Problem: Der „Bonus“, um Pädagogen aus anderen Bundesländern zu locken, vergrößert das Gehaltsgefälle.
Bildungsforscher untersuchen die Auswirkungen von Leistungstests und Schulinspektionen auf die Gestaltung des Unterrichts. In Berlin entwickelten 55 Prozent der Lehrkräfte nach den Ergebnissen von "Vera" neue Materialien.
Nach den ersten Zeugniskonferenzen wird eine hohe Zahl von Rückläufern erwartet.
Begehrte Sekundarschulen sind überlaufen, für viele angehende Siebtklässler in Berlin gab es Absagen. Die Folge: Die Kinder werden an Schulen in Problemkiezen verwiesen. Für manche Eltern ist das ein Graus.
Der Unterrichtsausfall in Berlin liegt laut Statistik bei nur zwei Prozent Die Realität sieht anders aus: Tausende Stunden fallen einfach unter den Tisch. Landeselternsprecher fordert mehr Klarheit.
Die größten Schulcaterer Berlins boykottieren die Finanzvorgaben der Bezirke. Für 2,10 Euro wollen sie nicht mehr kochen. Fünf Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb noch keine Schulverpflegung für nächstes Jahr.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis. So ist das auch beim Schulessen: Wenn kaum noch ein Caterer für die bisherigen Preise kochen kann oder will, wird der Senat drauflegen müssen.
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