
Die größten Schulcaterer Berlins boykottieren die Finanzvorgaben der Bezirke. Für 2,10 Euro wollen sie nicht mehr kochen. Fünf Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb noch keine Schulverpflegung für nächstes Jahr.

Die größten Schulcaterer Berlins boykottieren die Finanzvorgaben der Bezirke. Für 2,10 Euro wollen sie nicht mehr kochen. Fünf Grundschulen in Friedrichshain-Kreuzberg haben deshalb noch keine Schulverpflegung für nächstes Jahr.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis. So ist das auch beim Schulessen: Wenn kaum noch ein Caterer für die bisherigen Preise kochen kann oder will, wird der Senat drauflegen müssen.

Die Senatsverwaltung für Bildung reagiert auf Beschwerden über unqualifizierte Vertretungslehrer: Deren Eignung soll jetzt strenger durch eine Arbeitsgruppe in der Zentrale überprüft werden. Viele Vertretungslehrer haben nicht einmal das erste Staatsexamen.
Noch zwei Wochen und dann sind wir alle schlauer. Zumindest was die bange Frage anbelangt, ob Berlins erste Turboabiturienten an den Gymnasien schlechter abgeschnitten haben als ihre um ein Jahr älteren Mitschüler.
Die GEW nimmt einen neuen Anlauf, um eine Arbeitsentlastung für ältere Lehrer zu erreichen. Nach der Schlappe vom letzten Herbst, als ein Streik mangels Unterstützung durch die Basis abgesagt werden musste, sollen jetzt keine Fehler gemacht werden.

Zwei Abiturienten aus dem Doppeljahrgang berichten über ihre Erfahrungen. Nils Schumann macht den Abschluss nach zwölf Jahren, Paula Sauerwein nach 13.
Angesichts von über 1500 dauerkranken Lehrern ist die Diskussion um eine Altersermäßigung neu entbrannt.

Wenn es jahrelang bergab gehe, müsse eine Auflösung der Schule erwogen werden, hieß es aus SPD- und CDU-Fraktion. Auch eine Änderung des Beamtenrechts wird diskutiert, damit schwache Rektoren abgelöst werden können.

Jens Großpietsch, Rektor an der Moabiter Heinrich-von-Stephan-Schule, hat in schwierigem Umfeld viele Krisen erfolgreich gemeistert. Für gescheiterte Schulleiter und andere Bildungsprobleme schlägt er radikale Lösungen vor.
Es ist an der Zeit, zur Abwechslung die negativen Folgen der Verbeamtung aufzuzeigen. Dazu zählt, dass man schwachen Schulen kaum helfen kann, wenn der verbeamtete Schulleiter blockt.
Wer schon immer mal wissen oder mitteilen wollte, wo Lehrer fehlen oder durch fachfremde Kräfte notdürftig ersetzt werden, sollte sich die Internetseite der Lehrerinitiative „Bildet Berlin!“ ansehen.
Viele Eltern sind derzeit auf der Suche nach einem Schulplatz - weil ihr Kind das Probejahr am Gymnasium nicht geschafft hat, oder weil alle Wunschschulen beim Übergang in die Oberschule belegt waren. Die Bildungsverwaltung hilft ihnen dabei wenig.

Horst Seidel hat die Berliner Ganztagsschule erfunden. Jetzt wurde der erfolgreiche Schulgründer mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Der Vorschlag zur Einrichtung von Spezialklassen für leistungsstärkere Schüler stößt auf viel Zustimmung. Die Neuköllner SPD fordert Zulagen für Lehrer, die an Brennpunktschulen arbeiten.
Jetzt sind die Plätze für die siebten Klassen verteilt. In Problemkiezen gibt es viele Enttäuschungen.
Nun geht das Schauspiel um die fehlende Hochbegabtenklasse an der Rosa-Luxemburg-Schule in die nächste Runde: Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) erscheint auf der Bühne. Höchstpersönlich soll sie den Eindruck verwischen, sie würde der Verwaltung ein „offensichtlich politisches Thema überlassen“, wie die Eltern argwöhnen.
Der Streit um eine dritte Hochbegabtenklasse am Pankower Rosa-Luxemburg-Gymnasium eskaliert. Die Eltern drohen mit Klage, die Bildungsverwaltung bemüht sich derweil um Erklärungen und lädt die Eltern zum Gespräch.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres will Sprachvermittler einstellen, um den Familien den Einstieg zu erleichtern. Außerdem sichert sie die Weiterfinanzierung der zusätzlichen Lehrer zu.
Nach einem Trinkgelage in einem Hostel in Kreuzberg ist ein 17-Jähriger in der Nacht zu Dienstag aus dem Fenster gesprungen. Er starb an seinen Verletzungen. Zuvor soll er Suizidabsichten geäußert haben.

Die Staatliche Ballettschule in Prenzlauer Berg nimmt jetzt Zehntklässler in die gymnasiale Oberstufe auf.
Nicht mal in den Ferien lässt das Thema Schule unsere Autorin los. Da kann es schon mal zu Verwechslungen kommen.
Zwei Schlüsselpositionen hat die Senatsverwaltung für Bildung neu besetzt. An der Spitze der Schulaufsicht steht nun ein Mann, der schon manche Schule das Fürchten gelehrt hat.

1550 Pädagogen sind nicht diensttauglich – doppelt so viele wie vor fünf Jahren. Fehlende Beamte bekommen zum Teil über Jahre volle Lohnfortzahlung. Der Unterrichtsausfall ist leicht angestiegen.
1550 Pädagogen nicht diensttauglich – doppelt so viele wie vor fünf Jahren. Fehlende Beamte bekommen zum Teil über Jahre volle Lohnfortzahlung.
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